Verstopfung seit Beikosteinführung

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mein Sohn ist knapp 7 Monate bekommt schon seit dem 5. Monat Beikost.
Aktuell hat sich sein Speiseplan sehr gut gefestigt und er isst auch recht gut.
Allerdings mag er nur die Gläschen und leider nichts Selbstgekochtes (bzw. er mag es manchmal frisch gekocht, aber nicht aufgetaut).
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es mit den Gläschen auch viel stressfreier ist, weswegen wir nun dabei bleiben.
Wir fügen dem Gemüse-Fleisch-Brei immer einen TL Rapsöl hinzu, sowie öfter mal einen halben Teelöffel Mandelmus (er wiegt derzeit knapp 7 kg und ist sehr aktiv, so dass er die Kalorien braucht).
Leider hat er einen sehr festen Stuhl bekommen, so dass er manchmal presst bis er einen hochroten Kopf hat. Wenn er einmal in der Woche Fisch bekommt, 'flutscht' es richtig.
Aber mit Fleisch ist der Stuhl recht hart, so dass er mir oft richtig leid tut. Wenn ich mehr Öl ins Essen gebe, mag er es nicht mehr.
Er mag aber eigentlich eh nur Gemüsegläschen bevorzugt mit Kürbis (ist ja auflockernd), selten wähle ich etwas mit Karotte, weil er sich ja eh schon so plagt.
Tja, und er mag NUR Obst mit Banane. Er isst alles wo Banane dabei ist, ohne Banane verzieht er das Gesicht.
Das Früchte-Allerlei mit Vollkorn von Hipp liebt er geradezu. Da isst er oft mehr als ein Gläschen. Oder den Banane-Apfel Brei mit Babykeks.
Das war es dann aber auch schon. Alles andere ist Rumprobiererei und wenn er gut drauf ist, mag er mal ein paar Löffel Birne, was aber eher selten der Fall ist.
Ich habe schon überlegt, die Milchnahrung zu wechseln zu einer Probiotischen.
Wir verwenden die Humana 1 und sind damit eigentlich recht zufrieden.
Ich weiß nicht ob es notwendig ist, die Milchnahrung zu wechseln.
Vielleicht haben Sie noch einen Tipp wie ich den Stuhl etwas auflockern könnte?
Bringt es etwas wenn ich als Obstsaft Birnensaft verwende?
Viele Grüsse,
Manuela
dass bei der Beikosteinführung der Stuhl fester wird und auch seltener kommt, ist völlig normal. Bisher kannte der Darm Ihrer Kleinen nur die leichtverdauliche Milch und nun muss er sich mit all den neuen Lebensmitteln „abmühen“.
Es ist auch normal, dass die Kinder dann kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Erfahrungsgemäß reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.
Von einer Verstopfung spricht man übrigens dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Wie können Sie Ihrem Kleinen nun helfen?
Auch wenn es Sie zunächst verwundert, sollten Sie versuchen in der Beikost voranzugehen, damit der Darm etwas zu arbeiten bekommt und der Stuhlgang angeregt wird. Der Darm braucht auch etwas zum Verdauen und Ausscheiden.
Sie machen es ganz richtig, dass Sie Ihrem Mädchen etwas stuhlauflockerndes Obst, Birne ist ideal, anbieten. Da reichen ein paar Löffelchen Obst als Nachtisch oder etwas verdünnter Saft zum Trinken, das ist schon in Ordnung.
Sie können den Breimahlzeiten auch noch etwas Flüssigkeit (ein paar Teelöffel Wasser) hinzugeben, so dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Kleinen genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Haben Sie das Gefühl, die Verdauung Ihrer Kleinen liegt noch im Rahmen können Sie weiter vorgehen wie bisher und dem kleinen Darm einfach noch Zeit geben. Plagen Ihre Kleine aber Schmerzen beim Stuhlabsetzen sollten Sie nochmals mit der Kinderärztin sprechen.
Sie kann Ihnen bestimmt auch sagen, ob es unterstützende pflanzliche oder homöopathische Mittel gibt.
Neigt Ihr Kind andauernd zu festen Stühlen, könnte auch eine Umstellung auf unsere HiPP Combiotik® von Vorteil sein. HiPP Combiotik® Nahrungen enthalten u.a. wichtige Ballaststoffe (GOS aus Laktose). Diese Ballaststoffe helfen den Stuhl aufzulockern und demzufolge weicher zu machen. Auch Muttermilch enthält natürliche Ballaststoffe – einer der Gründe warum gestillte Säuglinge meist weichere Stühle als flaschenernährte Kinder haben.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich das Stuhlverhalten Ihres Kleinen bald entspannt.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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