Wie funktioniert das mit dem Gläschen?

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gast.2748366
30. Jan 2018 16:43
Wie funktioniert das mit dem Gläschen?
Hallo, undzwar geht es in knapp 4 Wochen mit dem glässchen los.

Der „kleine“ trinkt mittlerweile 200ml alle 4stunden und wiegt schon um die 8kg.

Meine Frage ist wie das überhaupt mit den glässchen „funktioniert“ :roll: :)

Bekommt er sofort ein ganzes Glas? Wenn er nur zb die Hälfte isst und nach zb 2 Stunden wieder Hunger hat, bekommt er dann die Flasche oder nochmal was vom Gläschen?

Zu welchen Zeiten am besten? Morgens, mittags oder abends? Oder öfter? Bin grade total verwirrt :lol:
HiPP-Elternservice
31. Jan 2018 11:22
Re: Wie funktioniert das mit dem Gläschen?
Liebe „Leoniemarizza“,
es ist immer gut, sich rechtzeitig ein paar Gedanken zu machen, wenn es an den nächsten Schritt der Löffelfütterung geht!

Frühestens nach vier Monaten und spätestens mit sechs Monaten wird das Zufüttern von Beikost empfohlen. Die Entscheidung zum Beikostbeginn sollte sich letztlich immer am einzelnen Kind orientieren. Wichtig ist letztendlich, dass Ihr Junge also reif dafür ist. Üblicherweise gibt der Kinderarzt grünes Licht, da er die Reife des Kindes am besten einschätzen kann.

Üblicherweise und traditionell wird hierzulande mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse wie der Karotte vor der Mittagsmilch gestartet.

HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Genauso geeignet sind HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis: https://www.hipp.de/beikost/produkte/ge ... m-4-monat/

Fangen Sie mit einigen Löffelchen an und versuchen Sie nach und nach die Menge zu steigern. Im Anschluss bekommt Ihr Sohn noch die gewohnte Milch zum Sattwerden.

Es ist richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen zu starten und zu schauen, wie Ihr Kleiner alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus.
Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen.

Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte.

Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Junge das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Liebling bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten.
So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird.

Wenn Ihr Kleiner in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) isst, ist die Milch ersetzt und Ihr Schatz braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist einer schöner Abschluss.

Für das Essen wählen Sie grundsätzlich einfach einen Zeitpunkt, zu dem Ihr Baby munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig.
Bestimmt finden Sie eine Zeit oder ein Zeitfenster, was für Ihr Kind besonders angenehm ist und wo es genug Hunger hat.
Ihr Baby sollte also nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln.
Der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Das ist letztlich einfach auch Erfahrung.

Gehen Sie in allem nach Ihrem mütterlichen Gespür vor und den Signalen Ihrer Babys.

Hat sich das Menü am Mittag gefestigt, spricht nichts dagegen mit einem zweiten Brei weiter zu machen. Üblicherweise ist das nach den einschlägigen Empfehlungen der Milch-Getreide-Brei. Milch & Getreide sind eine ideale Kombination am Abend. Sie liefern wichtige Nährstoffe und das Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung.

Viele schöne Löffelmomente wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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