Baby 28 Wochen isst lieber Früchte statt Menus

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
Ich habe eine Frage. Meine Tochter ist 28 Wochen und isst lieber Früchte statt Menüs oder Gemüse überhaupt. Die Menü Gläschen isst die nie auf. Ich muss das glässchen mindestens zwei bis drei mal aufteilen und die dann fast zum Essen zwingen.
Die Früchte aber liebt die. Die kann die 190g sofort aufessen und wird sogar noch mehr wollen.
Meine Frage ist nun: ist es schlimm, dass die soviel Früchte isst?
Ich versuche schon die Früchte mit Getreide. Die isst die nicht so gerne, daher muss ich mir den Obst Getreide Brei selbst zusammen mischen. Da ist dann mehr Frucht als Getreide drinne
die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie und Frucht-Getreide-Breie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Ihr Mädchen scheint den „Süßgeschmack“ zu bevorzugen. Das ist alles ganz "normal“.
Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Fruchtbreie.
Die Beikost nur mit Obst zu bestreiten, wäre auf Dauer nicht ausgewogen. Der Gemüse-Fleisch-Brei oder ein „echter“ vegetarischer Brei liefern wichtige Nährstoffe, die über die Fruchtbreie nicht ausreichend kommen.
Mag Ihre Kleine nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich eine Milch oder die beliebteren Früchte, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass sie einfach aufhören oder meckern muss, dann kommen auch schon die Milch oder was anderes beliebtes. Probieren Sie es aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher.
Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig aber auch konsequent immer wieder den Gemüse-Fleisch-Brei. Probieren Sie doch auch mal unsere „HiPP Vegetarischen Menüs“ aus, ein HiPP Fischmenü…
Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Ändern Sie Ihre eigene Haltung zum Gemüse-Fleisch-Brei. Wenn Sie diesen aufgrund Ihrer bisherigen Erfahrungen nur zögerlich und unsicher anbieten, wird das Ihr Mädchen merken. Versuchen Sie Freude und Sicherheit beim Essen zu vermitteln. Bieten Sie die Menüs mit einer Selbstverständlichkeit an. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz.
Achten Sie ggf. darauf, dass die Milch am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihr Mädchen hat verständlicherweise nur wenig Hunger.
Auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollte nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich mittags viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl.
Noch ein Versuch: Mischen Sie das Menü mit Obst und füttern Ihre Kleine damit. Nimmt sie das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse/Menü gehen.
Füttern Sie weiter geduldig die Mittagsbreie. Dann ist die „Sache mit dem Gemüse“ bestimmt bald gegessen:-)!
Alles Liebe & Gute fürs neue Jahr wünscht Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.