Wie lange Nachts die Milchflasche

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Nutzer 1980
13. Dez 2017 20:09
Wie lange Nachts die Milchflasche
Hallo,
Mein Sohn ist nun fast 8 Monate alt und verlangt Nachts immer noch die Flasche um ca. 23/24 Uhr und um 3.30/4.30 jeweils 100 ml 1-er Milch.
Tagsüber sieht sein Essensplan so aus:
Um ca. 7 Uhr aufwachen, Frühstück um 7.30/8 Uhr Milchbrei mit 150 ml 1-er Milch
Mittagessen um 11.30/12 Uhr ca. 230g Gemüse/Kartoffel/Fleisch Brei
Nachmittag um 15 Uhr ca. 200g Obst mit Hirse oder Dinkelbrei
Abends um 18 Uhr 240 ml 1-er Milch
Um 19/19.30 geht er dann ins Bett
Er mag am Abend keinen Milchbrei, bekommt deswegen die Flasche.
Als ich noch gestillt habe ( Nachts bis zum 6 Monat) kam er alle 3 h, jetzt mit der Flasche wacht er nur noch 2x auf.
Kann es sein dass er Tagsüber nicht genug Nahrung bekommt? Sollte er in diesem Alter nicht Nachts durchschlafen? Einige Male wo er später so gegen 22 Uhr eingeschlafen ist, wollte er auch nur eine Flasche um ca. 2 Uhr. Diese hat dann auch bis zum Frühstück gereicht.
Ich freue mich auf die Antwort
HiPP-Elternservice
14. Dez 2017 11:50
Re: Wie lange Nachts die Milchflasche
Lieber „Nutzer 1980“,
das Durchschlafen ist in diesem Alter keine festgesetzte Größe. Es gibt Babys, die schaffen es schon längere Phasen ohne Nahrung durchzuhalten. Andere brauchen einfach noch ihre Milch in der Nacht.

Meist gibt es sich von allein. Sie sehen ja selbst, dass Ihr Schatz immer weniger häufig in der Nacht kommt und etwas haben möchte.

Der Durchschlaf hängt dabei nicht nur mit einer „sättigenden Abendmahlzeit“ oder ausreichenden Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen (meist im Laufe des zweiten Halbjahres). Daneben gibt es auch bestimmte Phasen wie das Zahnen, Entwicklungsschübe, Wachstum, Krankheiten, veränderte Raum- oder Familiensituationen usw. in denen der Schlaf nachts unruhig wird und die Kleinen sich melden.

Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird und manche Kinder aufschrecken lässt.

Achten Sie darauf, dass sich Ihr Kleiner tagsüber gut satt isst und auch ausreichend Getränke zu sich nimmt. Gehen Sie dann einfach auch noch Ihrem Gefühl vor. Merken Sie, dass es wohl nur noch eine lieben Gewohnheit ist, können Sie die Milch auch allmählich ausschleichen lassen. Also immer weniger Pulver anrühren und - das ist wichtig - auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von einer Flasche zu entwöhnen.

Schauen Sie einfach was Ihr Bauchgefühl Ihnen sagt.

Herzlicher Gruß und eine schöne Adventszeit!
Ihr HiPP Expertenteam
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