Abendbrei mit Milch?

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Sie können nun auch mit dem Abendbrei beginnen.
Bleiben Sie aber auch mittags am Ball, damit das wichtige Menü am Mittag nicht hinten abrutscht, wenn der eher süßliche Abendbrei eingeführt wird.
Nehmen Sie am Mittag nun ruhig schon das Fleisch mit dazu.
Achten Sie darauf, dass die Milch vor dem Mittagessen nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihre Tochter hat verständlicherweise nur wenig Hunger.
Beim Abendbrei können Sie unterschiedlichste Wege gehen:
Prinzipiell muss man bei den Abendbreien unterscheiden zwischen fertigen Milchbreien (Instant oder im Glas) UND Getreidebreien, die mit Milch zubereitet werden.
Bei den Milchbreien als Pulver muss nur noch Wasser zugefügt werden. Die Milch ist bereits in „trockener“ Form enthalten. Ebenso gibt es fertige HiPP Milchbreie im Gläschen.
Die Milch in diesen Brei basiert auf Kuhmilch/ist Kuhmilch. Kuhmilch ist zwar als Ersatz für Muttermilch zum Trinken aus dem Fläschchen nicht geeignet, als Zutat zu einem Brei jedoch sehr möglich.
Dann gibt es reine Getreidebreie (bei HiPP grüne Breipackungen). Diese Getreideflocken werden zusammen mit Milch zum Milch-Getreide-Brei angerührt.
Unser komplettes Milchbrei/Getreidebrei-Sortiment finden Sie hier: https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... eidebreie/
Beim selbst zusammen gestellten Milchbrei gibt es verschiedene Möglichkeiten bei der verwendeten Milchkomponente:
A) Sie mischen die Getreideflocken mit Muttermilch an. Das geht sehr gut. Unsere HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packungen) sind ideal zur Herstellung eines Milch-Getreide-Breis mit Muttermilch geeignet. Sie brauchen die Muttermilch dabei nicht zu kochen, das zerstört wertvolle Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht völlig aus. Nach Belieben mit HiPP Früchten oder Gemüse verfeinern.
Dazu noch der Hinweis: Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.
B) Sie nehmen Kuhmilch.
Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen bzw. der Tasse, nicht geeignet. Ihrem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl.
Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich. Sie könnten also Getreidebreie mit einer Kuhmilch anmischen. Wenn Sie Kuhmilch nehmen wollen, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.
C) Sie nehmen eine Säuglingsnahrung. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Auch die Nährstoffe wie v.a. das Eisen sind passender fürs Baby.
Sie sehen, es gibt verschiedenste Wege und Sie können dabei auch gerne abwechseln.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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