Beikost - Katastrophe

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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das ist gerade eine anstrengende Phase für Sie, das kann ich gut verstehen.
Bitte haben Sie dabei immer im Hinterkopf, es steckt gewiss keine „böse Absicht“ hinter dem Verhalten Ihres Kleinen.
Ich denke, Sie waren da schon in mehrerlei Hinsicht auf der richtigen Spur.
Ihr Kleiner erfährt gerade hautnah diese neue Nahrungsform „Brei“. Dabei will er seinen Brei genau kennen und spüren lernen, also auch anfassen und dabei beim Essen nach Möglichkeit mithelfen. Da er motorisch noch nicht so feinkoordiniert ist, geht da halt einiges daneben, oder es wird aus unserer Sicht rumgesaut.
Hier hilft es wohl am besten, wenn Sie dem so weit als möglich gelassen gegenüberstehen und das Füttern für eine Zeit lang mit viel Augenzwinkern betrachten. Versuchen Sie weniger, dass es/er funktioniert, sondern, dass Sie beide Freude daran haben und beide immer etwas dazu lernen.
Es wird im Laufe der Zeit mit Sicherheit geordneter zugehen, wenn sich das Essen und Füttern mehr eingespielt haben.
Mein Tipp: Suchen Sie übrige Bettlaken, Tischtücher oder große Stoffreste zusammen, und nutzen Sie diese als „großen Latz“. Dann ist das Rumgeschmiere nicht mehr ganz so schlimm.
Der zweite Aspekt ist, Ihren Kleinen weiter einzubeziehen. Das kann mit dem 2. Löffel sein, oder mit Fingerfood. Geben Sie ihm nur ein wenig Brei auf seinen Löffel und lassen Sie ihn das zum Mund führen. Dann wieder was auf seinen Löffel geben usw. Machen Sie das mal einige Tage so. Ich weiß, das ist ein Geduldsspiel. Aber oft wenn Kinder etwas allein und selbstständig ausüben durften, machte es im Anschluss nichts mehr aus, wenn Mama mithilft.
Ihr Kleiner ist einfach so wissbegierig und möchte mithelfen und selbstständig werden. Geben Sie ihm dazu genug Möglichkeiten, auch wenn er am Fingerfood nur lutscht und sich alles nur ganz genau anschaut. Auch das ist eine Erfahrung für ihn. Ihr Kleiner begutachtet das Essen einfach sehr wissenschaftlich und professionell.
Liebe „supergirl9996“, auch wenn es leichter gesagt ist, versuchen Sie es nicht zu streng oder gar als Katastrophe zu sehen. Das Essen ist nicht nur zum Satt machen da. Am Anfang steht oft noch das Kennenlernen zwischen Baby und Lebensmittel im Vordergrund.
Alles Gute und viele Grüße!
Ihr HiPP Expertenteam
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