Morgenfläschen

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Bevor ich meine Frage stelle muss ich dazu sagen dass ich mich eigentlich von anderen Leuten und der Meinung nicht übermäßig beeinflussen lasse. Aber ich wollte doch mal gerade auf diesen Weg eine zusätzliche Meinung haben.
Mein Sohn wird in ein paar Tagen 13 Monate alt. Er schläft zwischen 11 und 12 Stunden nachts und hat am Morgen natürlich Hunger bzw könnte was essen. bis jetzt habe ich ihm immer noch ein kleines Fläschchen 1er Nahrung mit gutem Gewissen gegeben. klein heißt 150ml. als ich bei der U6 war meinte meine Kinderärztin so nebenbei jetzt ist er ja auch bald ein Jahr dann können Sie alle Fläschchen wegräumen da er jetzt alles essen kann und kein Säugling ist bzw Flaschenmilch noch braucht.
Aber er freut sich extrem auf seinen Flächen und ich habe das Gefühl er braucht das auch irgendwie noch zum wach werden weil wecken bzw wenn er wach wird ihn rausholen waschen anziehen und das alles ohne Fläschchen wäre nicht machbar. jetzt ist meine Frage wie sehen Sie das soll ich ihm lieber das Fläschchen abgewöhnen und ihm dafür morgens etwas anderes zum Knabbern geben oder sagen Sie es ist noch vollkommen okay wenn er morgens ein kleines Fläschchen bekommt er trinkt auch so noch keine frische Milch nur seine fertig Milch noch im Abendbrei das ist das einzige was er an Milch bekommt. Ich habe mittlerweile das Pulver auch reduziert damit es im Grunde nur etwas Wasser mit Geschmack ist
Und was ich auch immer denke wenn eine Mutter noch bis zum 1,5 Lebensjahr stillen möchte ist das okay aber den Flaschenkinder muss nach einem Jahr die Milch "entzogen" werden.für mich sehr gegensätzlich.
Freue mich auf Ihre Antwort
ja, es wird empfohlen den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Das Fläschchenalter ist somit unterschiedlich schnell vorbei.
Ist Ihnen und Ihrem Sohn das kleine Morgenfläschchen noch wichtig, können Sie das noch etwas beibehalten.
Das Milchtrinken gehört in vielen Familien zum Morgenritual, das wie Sie ja feststellen Geborgenheit, Ruhe, Genuss etc. vermittelt. Dieses Ritual aufzugeben fällt verständlicherweise manchen Kindern sehr schwer.
Solange das Fläschchen zügig ausgetrunken (dauernuckeln vermeiden) und anschließend die Zähnchen gereinigt werden, kann man das noch etwas akzeptieren.
Achten Sie nur drauf das die Ernährung durch die Morgenmilch nicht zu „milchlastig“ wird. Die Empfehlung zur ausreichenden Milchzufuhr liegt im zweiten Jahr täglich bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte. Aber wenn er abends nur einen Milchbrei isst, passt auch morgens ein kleines korrekt angeschütteltes Fläschchen.
Besser und altersgerechter wäre es natürlich Ihr Kind nach und nach von dem Fläschchen zu entwöhnen.
Vielleicht gelingt es Ihnen Ihren Sohn ganz langsam von der Milch aus dem Becher zu überzeugen, dann gibt es die Portion Milch irgendwann aus dem Becher / Tasse zum Brot am Tisch mit Ihnen zusammen.
Herzliche Grüße,
Ihr HiPP Expertenteam
Vielen dank für die nette und schnelle Antwort.
Ich glaube mein Sohn "braucht" die Milch nur um wach zu werden. Ich bin am überlegen was ich ihm zu Knabbern geben könnte. Irgendwas was ich abends vorbereiten kann. Obst zu schnibbeln würde ihm zu lange dauern. (Einmal im zimmer kann ich nicht mehr ohne geweine gehen bzw er weint/ruft solange nach einem bis einer ins Zimmer kommt.)
Vielleicht würde ihm schon ein zwei kleine reiswaffeln reichen. Wollte ihm eigentlich nicht am morgen schon Plätzchen, hirsekringel und Co geben. Aber er wird ja auch älter und versteht das dann.
Heute war er früher wach und ich habe ihn nochmal neben mir zum schlafen gebracht. Als er wach wurde fing er an zu spielen. Dann waschen anziehen frühstücken alles kein Problem OHNE FLASCHE!!! weil er ohne weinen und ruhig mit mir wach wurde.
Daher denke ich das das nur noch eine weile ist bis er das versteht das wir uns fertig machen und es dann was zu essen gibt.
Haben sie noch eine Idee was ich ihm ohne "schlechten gewissens" geben kann?
Vielen Dank
Bitteschön!
Es ist nicht unüblich, ein erstes „kleines“ und ein zweites reichhaltigeres Frühstück zu sich zu reichen.
Wenn die Ernährung durch die frühe Morgenmilch nicht zu „milchlastig“ wird, bleiben Sie ruhig noch etwas beim Fläschchen, dann vielleicht bald ein Trinkbecher und irgendwann ein normaler Becher.
Milch ist der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Solange die Milch in der Früh ausreicht, ist sie „solo“ als 1. Frühstück möglich.
Irgendwann, das geschieht meist von ganz allein, brauchen Kinder direkt nach dem Aufwachen nicht gleich was zu essen. Manchen reicht etwas Wasser gegen den Durst.
Dann spielen die Kleinen lieber noch etwas nach dem Aufwachen oder Sie lesen gemeinsam mit Ihnen ein Buch.
Und Ihre Milch trinken Sie dann später zum Brot oder essen Sie im Müesli.
Beobachten Sie Ihren Kleinen, er zeigt Ihnen, wann er soweit ist.
Vielleicht wacht er einfach nur nicht gerne alleine auf und sein Fläschchen gibt ihm dann, wenn Sie das Zimmer wieder verlassen müssen, Sicherheit?
Sicher finden Sie hier einen gemeinsamen Weg ohne Tränen am Morgen.
Spätsommerliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.