Ab wann Brötchen oder ähnliche Nahrung

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gast.2692198
1. Okt 2017 08:35
Ab wann Brötchen oder ähnliche Nahrung
Guten Morgen,
Mein Sohn Mika ist nun fast 7 sieben Monate alt und hat bereits die zwei unteren Zähnchen. Vor ca. 4 Wochen haben wir langsam mit der Beikost gestart. Mittags immer mal ein bisschen gemüsebrei, dann mit Kartoffeln nun mit Fleisch. Ich muss sagen das klappt echt super. Nun wollte ich ab nächster Woche versuchen eine Milchflasche weg zulassen und mehr Brei geben.Aber nun mein eigentliches Problem. Jeder sagt gib ihm doch mal ein Brötchen oder so..Mika greift wirklich nach allem , und alles ab in den Mund 😄 Vor ihm essen ist schon garnicht mehr möglich. Ich habe einfach Angst das wenn ich ihm etwas gebe das er erstickt.selbst bei einer harten Möhre hat er ein Stückchen abbekommen. Leider trinkt er auch noch nichts kein Wasser oder mit ein bisschen Apfelsaft oder möhrensaft alles spuckt er wieder aus und schüttelt den Kopf. Meine Angst das etwas passiert ist einfach so groß 😪 Wie habt ihr das gemacht oder wie habt ihr damit angefangen ?
HiPP-Elternservice
2. Okt 2017 13:37
Re: Ab wann Brötchen oder ähnliche Nahrung
Liebe „Silvia 0706“,

keine Eile!

Für ein Brot ist es noch zu früh. Warten Sie damit noch ab. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat. Brot oder auch Brezel etc. enthalten relativ viel Salz (im Teig und z.T. obendrauf) und können die Nieren des Babys belasten.

Wenn Sie etwas zum Knabbern geben wollen, reichen Sie zum Brei lieber Getreidehaltiges aus dem Babyregal ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/zum-knabbern/ ). Ideal für den Knabberstart sind z.B. unsere Hirsekringel, sie lassen sich sehr einfach abbeißen, sehr gut „einspeicheln“ und lösen sich gut auf.
Zum Üben können Sie z.B. Kringel oder einen Keks auch mal vorab in etwas Tee oder Saft „tunken“, so wird dieser weicher und lässt sich noch besser mit den Kauleisten zerdrücken.

Weich gedünstete Gemüsestückchen (Karotten, Pastinake, Kohlrabi, Süßkartoffel) sind auch geeignet. Später dann auch reifes, weiches Obst, zu Beginn gerne gedünstet.

Lassen Sie das mit der rohen Karotte. Sie meisten Gemüsesorten sind ohne Backenzähne häufig noch eine zu große Herausforderung.

Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester (zwei oder drei Breie, nur noch ein bis zwei Milcheinheiten), verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit der Durst hinzukommen. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Babys vertrauen.

Sie können gerne nach dem Brei etwas zum Trinken anbieten, sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn nichts angenommen wird oder vorangeht.
Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Monate gut einspielen.

Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Mika ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt.

Herzliche Grüße,
Ihr HiPP Expertenteam
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