Beikost -3te Mahlzeit

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gast.2827867
17. Sep 2017 14:58
Beikost -3te Mahlzeit
Hallo liebes Experten Team. Heute hab ich mal wieder eine Frage zum Brei. 😊
Meine Kleine ist wird in einer Woche 7Monate alt.
Haben mit 5 Monaten den Mittagsbrei eingeführt und vor vor ca einem Monat den Abendbrei . Beides isst sie gut. Wann ist es sinnvoll den Nachmittagsbrei einzuführen?
Ablauf zur Zeit:
Zw 9-10 Uhr stillen
12uhr Menü (ihr reichen 100g)
Gegen 15 uhr stillen
18uhr Milchbrei (130-150g)
19Uhr stillen (vor dem Schlafen )
1.00Uhr stillen
4 Uhr stillen
Ist das Stillen vor dem Einschlafen zuviel wegen des Milchbreies abends? Kann ich versuchen es wegzulassen oder sollte ich nachts probieren nicht mehr zu stillen?
Schonmal vielen Dank für Eure Antwort.
Liebe grüße Manu
HiPP-Elternservice
18. Sep 2017 16:58
Re: Beikost -3te Mahlzeit
Liebe Manu,

gerne können Sie mit der Beikost voran gehen und nun auch den dritten Brei den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag (15Uhr). Weiter machen. Toll, dass es so gut mit dem Löffeln klappt.

Sie werden sehen gehen die nächtlichen Milchmahlzeiten zurück, wird auch der Hunger auf den Brei größer ausfallen.

Versuchen Sie die Morgenmilch besser zu um 9Uhr zu reichen, nur Stunden bis zum Mittagsessen sind vielleicht zu wenig um ordentlich Appetit aufzubauen.

Ihr Mädchen ist noch recht jung, da darf sie ruhig nachts noch Milch trinken. Im Laufe des zweiten Halbjahres wird der Rhythmus oft angenehmer und es pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus meist mehr und mehr auf den Tag ein.

Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass eine (Wieder)Einschlafmilch ein sehr beliebtes Einschlafritual ist.

Ihr Mädchen hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich.
Wenn Sie hier irgendwann eine Veränderung möchten, müssen Sie ein anderes Einschlafritual finden, dass das Einschlafstillen ersetzen kann. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihrer Kleinen beim Runterkommen helfen. Probieren Sie es ruhig mal aus!

Das nächtliche Stillen ist sehr individuell zu sehen. Nur Sie als Mama können entscheiden, welchen Weg Sie gehen möchten. Denn wie häufig Sie stillen möchten und wie lange Sie stillen möchten, ist Ihre ganz persönliche Entscheidung.
Hier kommt es auch auf Ihren Eindruck und Ihr Bauchgefühl an.
Haben Sie den Eindruck, es ist echter Hunger, dann nur zu. Auch kann es immer mal Phasen geben wie beim Zahnen, gewissen Entwicklungsschritten, Wachstum, Infekten…, in denen die Kleinen nachts wieder nach Milch verlangen. Das ist auch völlig so in Ordnung.

Grundsätzlich ist so, dass wenn Kinder sich tagsüber bei den einzelnen festen Mahlzeiten (3 bis 4) ausreichend satt essen, sie nachts keine Nahrung mehr benötigt.
Dann könnten Sie das Stillen in der Nacht gerne weglassen und je nach Situation mal etwas Wasser anbieten, oder es lernen Ihre Kleine auch ohne Essen und Getränk wieder in den Schlaf zu bringen…

Das Stillen ist für Ihr Mädchen natürlich auch mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist für sie eine lieb gewonnene Gewohnheit, es gibt ihr Sicherheit und das wohlige Gefühl der Geborgenheit. Es ist verständlich, dass er dies nicht gerne aufgeben will.

Bestimmt finden Sie wenn es Zeit ist, einen gemeinsamen Weg, mit dem Sie beide zufrieden sind.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.2827867
19. Sep 2017 21:39
Re: Beikost -3te Mahlzeit
Vielen lieben Dank für die Antwort.
Zur Zeit ist sie etwas erkältet aber danach probier ich das mal mit dem Nachmittagsbrei. Danach stillen fällt dann wahrscheinlich auch weg oder?
Sie trinkt abends und nachts schon noch recht gut. Gerade nachts habe ich nicht das Gefühl das es nur Nuckeln ist. SIn trinkt da sehr gut. Ich werde es einfach noch etwas dabei belassen. Vielleicht probier ich das Einschlafstillen abends mal weg zu lassen. Aber sind es dann nicht zu wenig Milchmahlzeiten (1xmorgens,2x nachts )+ den Abendmilchbrei?
Liebe Grüße Manu
HiPP-Elternservice
20. Sep 2017 19:34
Re: Beikost -3te Mahlzeit
Liebe Manu,

gehen Sie einfach nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor.
Und gerade wenn ein Baby erkältet ist, sollte man auf zusätzliche Umstellungen bei der Ernährung verzichten.

In dem Alter braucht Ihr Mädchen noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei, damit es ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.

Das teilt sich meist auf in 2 Portion Milchbrei am Abend und 1-2 Stilleinheiten (oder auch mehr) bzw. wenn nicht gestillt wird in eine Flasche (200-250 ml) am Morgen. Ihre Kleine ist also super versorgt.

Schafft sie nachmittags eine Portion Obst-Getreide-Brei ist auch hier die Milch ersetzt.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
4 Beiträge • Seite 1 von 1

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