Verstopfung

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Was kann ich noch tun?
festes, angestrengtes Drücken und auch mal ein roter Kopf sind beim Stuhlgang normal, der Stuhl der Kleinen wird nie wieder so sein, wie unter reiner Milchernährung.
Aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht. Auch sollte Ihr Kleiner keine Schmerzen haben beim Stuhl abgeben.
Von einer Verstopfung spricht man übrigens, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Baby auch so sein sollte. Es gibt aber einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann.
Haben Sie keine Angst vor dem nächsten Brei, reichen Sie nun ruhig, auch wenn es Sie zunächst verwundert, den zweiten Brei am Nachmittag den Getreide-Obst-Brei oder am Abend den Milch-Getreide-Brei. Zwei bis drei Wochen später dann den entsprechend dritten Brei.
Der Darm braucht auch etwas zum Verdauen und Ausscheiden. Gehen Sie in der Beikost also ruhig voran, damit der Darm etwas zu arbeiten bekommt und der Stuhlgang angeregt wird. Es kann gerade dann sein, dass sich das Stuhlgeschehen so reguliert
Was können Sie noch tun.
* Kochen Sie selbst? Dann achten Sie darauf, dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist. Lieber noch etwas Flüssigkeit zugeben. Achja wenn es mittags ein Menü gibt, kann Ihr Sohn gerne wieder Karotte bekommen, zusammen mit Kartoffel und Fleisch, hat die Karotte keine stuhlfestigende Wirkung mehr.
* Reichen Sie nach dem Brei weiter etwas Flüssigkeit. Wenn es mit dem Becher noch nicht klappt, gerne auch ein paar Löffel Wasser.
* Einige Löffelchen Früchte, als Nachtisch lockern den Stuhl. Das machen Sie genau richtig. Der Fruchtzucker aus dem Obst macht den Stuhl weich.
* Sanfte Massagen und Wärme(kissen) können die Verdauung unterstützen.
* Geben Sie Ihrem Sohn genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung (Strampeln/Fahrradfahren, vielleicht robbt er auch schon), das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung zusätzlich an.
* Stillen Sie? Wenn nicht, könnten Sie es mit der HiPP Pre Bio Combiotik (oder HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke) versuchen. Aus den Rückmeldungen von Eltern wissen wir, dass die Gabe unserer HiPP Combiotik-Nahrungen erfahrungsgemäß zu weicheren Stühlen führt, ähnlich wie bei gestillten Kindern.
Auch hat sich Ihr Söhnchen schon an das stopfende Stuhlverhalten gewöhnt.
Er muss es jetzt erst wieder umlernen und erfahren, dass der Stuhl nicht mehr unangenehm ist und zurückgehalten werden muss.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich das Stuhlverhalten Ihres Kleinen bald entspannt.
Wenn es zu keiner Besserung kommt machen Sie einen Termin beim Kinderarzt. Vielleicht muss kurzzeitig etwas anderes helfen.
Herzliche Grüße,
Ihr HiPP Expertenteam
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