Beikost und Familienkost

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gast.2792384
2. Sep 2017 21:24
Beikost und Familienkost
Hallo ihr Lieben!
Meine Maus ist 7Monate alt. Seit ca 2Wochen will sie immer bei uns mit essen. Jetzt sieht unser Speiseplan Grad so aus:
Ca 7Uhr 50-100ml 1er Milch
Danach wenn ich frühstücke ca 1/4 von meiner Brotscheibe ohne Rinde mit dünn Butter
Ca 9.30Uhr 1/2 Gläschen Obst bzw Obst-Getreide
Ca 11.30Uhr Hipp Menü Gläschen
Ca 15Uhr 3-4 Hirsekringel
Ca 17Uhr Brei
Danach wenn ich Brotzeit mache ca 1/4 von meiner Brotscheibe ohne Rinde mit dünn Streichwurst
Ca 19Uhr 130ml 1er Milch
Und am Tag verteilt ca 100-150ml Fencheltee mit Apfelsaft
Jetzt wollt ich fragen was sie dazu sagen? Bzw wie ist das mit der Familienkost? Was darf ich ihr schon geben bzw wieviel usw? Wenn's nach meiner Tochter gehen würde, würde sie noch mehr von uns essen. Achja und wir haben noch keine Zähne.
Für eine Antwort mit Ratschlägen bin ich sehr dankbar. Liebe Grüße 🤗
HiPP-Elternservice
4. Sep 2017 20:17
Re: Beikost und Familienkost
Liebe „JuliaLaraRoland“,

Ihre Kleine ist noch sehr jung. Für die Familienkost ist noch etwas zu früh. Diese kann zum Ende des ersten Jahres kommen.

Ich wäre bei allem noch etwas vorsichtiger. Ihr Schatz ist noch sooo jung, sie ist noch ein kleiner Säugling, erst gut ein halbes Jahr alt.. Brot und Wurst sind da keine geeigneten Mahlzeiten. Auch wenn das Baby signalisiert, dass es an etwas Interesse hat, heißt das noch lange nicht, dass es damit schon umgehen (Stückchen, beißen, kauen…) oder der Stoffwechsel dafür schon so weit ist. Ihre Tochter weiß noch nicht, welches Essen gut für sie ist, da müssen Sie Ihr Mädchen noch einige Zeit lang anleiten.

Es ist ok, wenn Sie Ihrer Kleinen hin und wieder mal ein Häppchen Brot etc. zum Probieren anbieten. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat. Brot oder auch Brezel etc. enthalten relativ viel Salz (im Teig und z.T. obendrauf) und können die Nieren des Babys belasten. Warten Sie damit besser noch, dafür ist es noch zu früh. Genauso ist auch bei der Wurst.

Bleiben Sie doch morgens einfach noch bei „nur einer Milch“. Da darf es auch gerne mehr sein. 200-250 ml sind ein idealer Start in den Tag. Die Milch liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen. Auch vormittags darf es in diesem Alter bei Bedarf noch eine Milch geben. Mittags sättigen eine Portion Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) plus ein paar Löffelchen Obst.

Ein paar Hirsekringel zum Knabbern sind ok, wenn Ihre Tochter diese ohne Zähne schon mümmeln kann. Bitte bleiben Sie immer dabei, damit Sie sehen wie Ihre kleine Maus mit dem Essen umgeht, das sie bekommt.
Gerne kann auch der Obst-Getreide-Brei vom Vormittag auf den Nachmittag geschoben werden.

Abends schließt eine Portion Milchbrei (200-250 g) Tagesplan ab. Die kleine Flasche Milch ist ok. Diese wird im Laufe der Zeit mit dem Milchbrei zu einer letzten Mahlzeit zusammen fallen.

In dem Alter dürfen Sie was die Verträglichkeit betrifft auch mal ungewürzte gedünstete Gemüse oder ungewürzte Beilagen wie Kartoffeln und Nudeln anbieten. Wählen Sie alles gemäß den entwickelten Fähigkeiten und der Reife Ihrer Kleinen sorgfältig aus, um ein Verschlucken mit unangenehmen Folgen zu verhindern. Essensstücke und fingerfood etc. machen idR erst dann Sinn, wenn das Kind Zähnchen hat und schon geübt im Kauen ist und auch besser sitzen kann.

Gehen Sie allgemein bitte nach der Reife Ihres Kindes vor, ganze Mahlzeiten sollten besser noch babygerecht sein.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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