Reihenfolge Muttermilch / HiPP Combiotik

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gast.2827251
27. Aug 2017 14:17
Reihenfolge Muttermilch / HiPP Combiotik
Liebes Hipp Team,
Unser Sohn ist nun in der 18. Woche und trinkt gut ☺️
Leider reicht die Muttermilch nicht mehr aus, wir starten mit Zufüttern (hipp combiotik)
Ich hoffe, er nimmt die neue Situation gut an.
5 Mahlzeiten gibts am Tag, davon werden 3 hipp combiotik Mahlzeiten werden
Sollen wir abwechselnd die Ernährung gestalten oder die Reihenfolge (Muttermilch/ hipp )ist egal?

In paar Tagen starten wir mit dem Versuch des ersten Gläschen- ist es nicht zu "viel" Umstellung für den zarten Magen?

Sollen wir doch eine Weile Abstand halten zwischen Start hipp combiotik und Start Gläschen?

Freu mich auf Ihre Meinung, Danke! ☺️
HiPP-Elternservice
28. Aug 2017 16:52
Re: Reihenfolge Muttermilch / Hipp Combiotik
Liebe „Piris2624“,

auf die Flasche umstellen und zugleich die feste Löffelkost einführen, würde ich Ihnen nicht empfehlen, erst mal eins von beiden zu machen. Löffeln und zugleich umstellen auf Flasche, kann manche Babys überfordern.

Entschieden Sie sich für eins von beiden!

Mit der Beikost kann man auch ganz langsam abstillen und nun Monat für Monat eine Stilleinheit durch eine Beikostmahlzeit (Menü, Milchbrei, Getreide-Obst-Brei) ersetzen.

Nach und nach sollten Sie die drei gewünschten Mahlzeiten durch ein Fläschchen ersetzen. Vielleicht alle 5 bis 7 Tage eine Mahlzeit?! So fährt die Brust allmählich die Milchproduktion zurück, denn beim Stillen regelt die Nachfrage das Angebot und Ihre Milchmenge wird automatisch zurückgehen. Auch wenn Sie zwei bis drei Mahlzeiten in Folge nicht mehr stillen würden, funktioniert das. Sie können es aber auch abwechselnd etablieren. Gehen Sie nach Ihrem Bauchgefühl vor.

Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Ihr Sohn merkt, dass da ein Umbruch stattfindet. Geben Sie Ihrem Jungen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihr Kleiner von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn er diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will. Zudem erfordert das Trinken aus der Flasche eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit.

Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Sohnes zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst.
Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern.

Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen.

Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie Ihrem Jungen, dass es auch ohne die Brust intensive Nähe gibt.

Bieten Sie Ihrem Kleinen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Ich bin mir sicher, wenn Sie mit Ruhe und einer gewissen Selbstverständlichkeit dran bleiben, wird sich Ihr Liebling bald auch an die „andere“ Milch gewöhnen.

Herzliche Grüße,
HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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