Baby an Wasser gewöhnen/Abendbrei

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Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt und bekommt mittags Brei. Mal isst sie von den 190g Gläschen ein halbes, mal dreiviertel. Ich biete ihr danach Wasser an, aber da verzieht sie das Gesicht und manchmal würgt sie auch...
Ich gebe ihr dann doch wieder Pre-Milch 100-150ml, die sie dann auch gerne trinkt. Eigentlich soll man aber doch die Milchmahlzeit langsam ersetzen. Da ich das Gefühl habe, dass sie das saugen an der Flasche braucht um müde zu werden für den Mittagsschlaf, nun meine Frage: kann ich die Pre auch immer dünner werden lassen um sie langsam an Wasser zu gewöhnen? Also weniger Pulver rein? Oder fördert das eher Bauchweh?
Das zweite ist der Abendbrei. Versuche das jetzt seit drei Tagen mit Hirsebrei. Sie würgt nur. Auch Obst drunter rühren (Apfel &Banane ) war nicht besser. Ein anderes Getreide probieren oder einfach länger versuchen?
Sie müssen die Pre nicht verdünnen. So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird.
Wenn Ihre Kleine dann mal beständiger in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) isst, ist die Milch ersetzt und Ihr Schatz braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist einer schöner Abschluss.
Notwendig wird das Wasser erst ab dem dritten Brei. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken.
Sie können mal was anbieten, sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn Ihre Kleine nichts mag. Dann hat sie eben keinen Durst. Baby wissen hier sehr genau, was sie brauchen.
Zum Abendbrei:
Manchmal liegt es auch am Geschmack und der Konsistenz. Der Milchbrei ist wieder eine neue Erfahrung für Ihr Mädchen. Jedes Baby hat natürlich seine Vorlieben. Geben Sie einen reinen Hirsebrei? Dann kann es gut sein, dass dieser nicht so auf Gegenliebe stößt. Hirse bringt einen sehr eigenen Geschmack mit.
Sie dürfen und sollten sogar unter den Milchbrei noch etwas Obst unterrühren. Achten Sie auch darauf, dass der Brei nicht zu kompakt ist. Lieber noch etwas Wasser dazu geben, damit er besser rutscht.
Probieren Sie auch mal ein anderes Getreide. Wir haben verschiedenste Bio-Getreidebreie im Sortiment: http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... anruehren/
Bei manchen Lebensmittel ist es gleich Liebe auf den ersten Biss, bei anderen schließen Baby und Lebensmittel erst nach ein paar Aufeinandertreffen innige Freundschaft. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal 10-16 Anläufe bedeuten.
Das überzeugt früher oder später jedes Kind. Also nicht zu früh aufgeben, wenn Ihr Mädchen mal etwas nicht essen mag, das ist nicht endgültig und kann sich im Laufe der Zeit schnell ändern.
Und noch was: Es gibt Kinder, die sind abends nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken so platt, dass Sie kaum mehr die Konzentration aufbringen mitzuessen und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben wollen. Das ist auch ok, Ihre Kleine ist ja noch sooo jung. Haben Sie noch Geduld, es wird sich alles mit der Zeit ergeben.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
Kann man von anderen Breien auch Probierbeutel bestellen?
schön, dass Ihre Kleine die Reisflocken so gut gegessen hat!
Ja, Reis ist ebenfalls ein Getreide und gehört daher zu unseren HiPP Bio-Getreidebreien. Probierbeutel haben wir von unseren anderen Breien keine. Ich bin mir aber sicher, dass Ihrer Tochter auch viele unserer anderen Getreidesorten gut schmecken werden. Die Freunde Ihrer Kleinen helfen sonst sicher auch gerne weiter!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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