Essensplan

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Zwillingsjungs sind am 01.07.2017 10 Monate alt geworden. Ich habe Ihnen seid ein paar Wochen vor den Breimahlzeiten zum Üben immer ein paar Brotstückchen gegeben. Nun verweigern sie seid ein paar Tagen morgens und abends Ihre Breie und ich frage mich nun, ob unser Essensplan so in Ordnung ist und ob Sie genügend Milch zu sich nehmen. Unser Tagesablauf sieht wie folgt aus:
05:00 235 ml PRE Milch
08:30 ca. 20-25 g Brot ohne Rinde dünn mit Frischkäse, Leberwurst oder Margarine bestrichen sowie ein halbes Obstgläschen
11:45 180 g Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei + einige Löffel Obstgläschen
15:00 momentan 235 ml PRE Milch (es gibt aber auch Tage wo sie z. B. nur 80 ml trinken)
17:30 ca. 20-25 g Brot ohne Rinde dünn mit Frischkäse, Leberwurst oder Margarine
Ich hatte abends mal versucht Kuhmilch zu reichen. Das Trinken aus einem normalen Becher klappt allerdings noch nicht so gut und meinem einen Jungen scheint es auch nicht wirklich zu schmecken. Von der Abendmahlzeit an schlafen sie aber auch ohne Milch ab 19 Uhr bis 5 Uhr morgens durch.
Könnte man die nachmittags Milch auch durch eine Zwischenmahlzeit ersetzen? Wie könnte diese aussehen?
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen

Ihre beiden Buben sind bestens mit der Milch versorgt.
Damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist, sollten bis zum 1. Geburtstag noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Speiseplan dabei sein.
Das teilt sich meist auf in - wenn nicht gestillt wird - eine Flasche Milch (200-250 ml) am Morgen und eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.
Ist der Milchbrei nun zum Ende des Jahres nicht mehr so der Hit, kann es nun auch eine Brotzeit - also eine Brot-Milch-Mahlzeit - geben. Das heißt Ihre Zwillinge bekommen Ihre Brotstückchen und dazu gibt es die Milch, entweder noch aus dem Fläschchen oder wenn es mal besser klappt aus dem Becher.
Die Milch am Nachmittag rutscht so einfach auf den Abend und es kann wie es empfohlen wird am Nachmittag eine milchfreie Mahlzeit stehen: wie Obst-Getreide-Brei, Obstschnitze und was zu knabbern (Reiswaffel, Brotstückchen, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback…). Diese fruchtige Zwischenmahlzeit würde den Speiseplan auch noch so richtig rund machen.
Übrigens: Kuhmilch ist im ersten Jahr zum Trinken nicht geeignet. Sie enthält zu wenig Eisen aber zu viele Mineralstoffe und Casein (Eiweiß). Kuhmilch sollte deshalb im ersten Lebensjahr als reine Trinkmilch nicht gefüttert werden. Kann nicht gestillt werden, sind fertige Säuglingsnahrungen die richtige Alternative. Diese sind im Nährstoffgehalt genau auf die Bedürfnisse des Babys ausgerichtet. Bleiben Sie bei der Pre Milch oder füttern Sie eine altersgerechte Folgemilch. Beides ist bestens möglich.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam

Ich glaube nur nicht, dass sie abends zum Brot 200 ml Milch trinken. Wenn dies nicht der Fall ist, müsste ich vorerst beim nachmittags Fläschen bleiben, oder?
Bis wann sollte die Milchmenge von 400-500 ml eingehalten werden? Über das 1. Lebensjahr hinaus?
Viele Grüße und vielen Dank

die 400-500 ml Milch werden noch fürs erste Jahr empfohlen.
Milch spielt zwar im zweiten Jahr nicht mehr diese große Rolle, aber sie nimmt noch einen wertvollen Platz in der Ernährung ein. Die Empfehlung für dieses Alter liegt bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt.
In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Wenn es nachmittags keine Milch mehr gibt und nur Obst oder Obst-Getreide-Brei auf dem Plan steht, kann es gut sein, dass der Hunger am Abend größer ausfällt. Die Milch dann einfach zum Brot dazu anbieten oder auch danach.
Probieren Sie es einfach aus.
Bieten Sie beim Brot nicht genaue Grammzahlen an, sondern das was Ihre Junges essen möchten. Je nach Größe der Scheibe und Appetit können im Laufe der Zeit 1-2 Scheiben Brot eine „Brotzeit“ ausmachen. Dazu gibt es eben noch die Milch.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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