Prüfung Speiseplan

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist 7 1/2 Monate alt. Wie folgt isst sie:
Ca. 8:30 Uhr stillen
Ca. 13 Uhr Gemüse Fleisch Menü 190g- 220g + ca.
30g Obst Nachtisch (Birne oder Pflaume-
Birne
Ca. 17 Uhr Obst ca. 130g
Ca. 18:30 Uhr stillen
Ca. 20:30 Uhr Abendbrei mit 20g Obst ca. 185 g
Nachts schläft sie durch.
Ist der Plan so gut?
Ich habe manchmal Angst, dass sie zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt! Aus der Flasche will sie noch nichts trinken! Da schreit sie immer. Soll ich da was anders machen? Nochmal zwischendurch stillen? Fordern tut sie es nicht.
Das Mittagsmenü isst sie komplett seit ca. 4 Wochen und den Abendbrei seit dieser Woche. Mit dem Nachmittagsbrei möchte ich gerne noch 1 1/2 Monate warten!
Seit ca. 2 Wochen nimmt sie nach jedem zweiten Breilöffel Mittags manchmal auch Abends den Daumen in den Mund! Woran kann das liegen?
Eine Pause möchte ich eigentlich nicht einlegen weil sie den Brei einfordert!
Nach dem Abendbrei stille ich sie derzeit nicht. Sie ist satt und nach dem kuscheln geht sie ins Bett!
Vielen Dank für Eure Hilfe und danke für die Antwort im Voraus!
Herzliche Grüße
der Plan gefällt mir gut. Ihre kleine Tochter ist bestens versorgt.
Geben Sie Ihrem Mädchen doch mal ein eigenes Löffelchen in die Hand, vielleicht will sie einfach nur mit üben. Vielleicht kommen auch Zähnchen…
Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Und solange Ihr Mädchen noch so viel Milch trinkt, wird sie kaum Durst auf echte Getränke wie Wasser, Tee oder ggf. auch mal Schorle entwickeln.
Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen.
Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Das kann die erste Zeit ein Lernprozess sein und Ihr Schatz muss erst einmal überhaupt ein Durstgefühl entwickeln (können). Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Dann wird sie mit Ihrer Hilfe lernen, diesen Durst mit üblichen Getränken zu stillen. Wie gesagt, kann das etwas dauern. Bleiben Sie hier konsequent dabei, aber nehmen Sie sowohl von sich als auch Ihrem kleinen Liebling diesen Druck beim Trinken. Sie können darauf vertrauen, wenn Ihr Schatz wirklich durstig ist, wird sie auch was annehmen.
Zu Beginn geht es oft recht gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles.
Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich da ganz auf Ihre Tochter verlassen, sie weiß was sie braucht.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Danke für die schnelle Antwort!
Jetzt habe ich noch eine Frage.
Wieviel Obst darf meine kleine Maus über den ganzen Tag essen??
Die hat heute Nachmittag so rein gehauen! Zum Nachtisch hat sie 40g gegessen und heute Nachmittag 190g!
Darf ich dann in den Abendbrei auch noch Obst rein tun?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Kampfmaus2
bitteschön.
Zum Glück gibt es das nicht. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf.
Obst sollte einfach keine anderen Mahlzeiten verdrängen und das ist ja bei Ihnen nicht der Fall.
Die „Hauptobstmahlzeit“ ist der Getreide-Obst-Brei (am Nachmittag) mit etwa 100g Obstmus.
Obst alleine ist nachmittags keine vollwertige Mahlzeit.
Als Nachtisch nach dem Menü kann ebenfalls etwas Obst (etwa 50g) gereicht werden. Wenn Ihre Kleine nach dem Menü noch mehr Obst schafft, bieten Sie lieber etwas mehr vom Menü an. Obst macht nicht gleichwertig satt.
Abends können ein paar Löffel Obstbrei zur geschmacklichen Abrundung in den Milch-Getreide-Brei oder dazu gereicht werden.
Hier auch nur ein paar Löffel als geschmackliche Abrundung, der Fokus sollte auf Getreide und Milch liegen. Also lieber etwas mehr Milchbrei.
Geben Sie Ihrem Mädchen, immer die Menge zu essen, die sie essen möchte, das darf gerne eine viel größere Portion sein als Packungsangabe und Glasgröße vorgeben.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam
Jetzt habe ich doch nochmal ne Frage zum den Breimengen zu jeder Mahlzeit! Habe immer Portionen von 250g für Mittags gekocht. Jetzt stelle ich seit 1 Woche fest, dass sie noch weiter Essen könnte. Zum Nachtisch verdrückt sie auch nochmal ordentlich 50 - 100g! Heute gab es Gemüse und Fisch. Habe jetzt sie solange gefüttert bis sie absolut nicht mehr wollte! Sie hat dann 290 g + 35 g Obst gegessen. Ist das zuviel? Oder brauche ich mir keine Sorgen machen?
Beim Abend Milchbrei ist es ähnlich! Ich nehme zur Zeit den Gries-Milchbrei von Hipp zum anrühren? Nehme aber mehr als empfohlen. Vom Pulver - Wasser Verhältnis passt es aber! Nehme 60g Pulver und 180 ml Wasser + 20g Obst. Das verdrückt sie auch wie nix! Wenn es leer ist beschwert sie sich aber nicht. Aber auch hier habe ich das Gefühl es geht mehr! Was ist die max. Menge Milchbrei die ich geben darf? Ist das zuviel? Meine Tochter schläft abends so gut ein deswegen wollte ich mit dem stillen jetzt eigentlich nicht wieder anfangen falls die Menge zu hoch ist werde ich es machen müssen. Wie sehen Sie das?
Milch fordert sie vor dem schlafen nicht! Ich lese ihr noch was vor und dann schläft sie von 21:30 bis 8:30 Uhr.
Vielleicht noch die Eckdaten:
Am 20. wird sie 8 Monate alt und wiegt jetzt knapp über 7000 g. Sie bewegt sich viel wenn sie wach ist.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Herzliche Grüße
Kampfmaus2
ihr Mädchen scheint mittags und am Abend wirklich Hunger zu haben.
Sie gehört aber auch zu den größeren Kindern und ist sehr aktiv und agil, dazu braucht sie natürlich ausreichend Energie.
290g Mittagsbrei und 35g Obst sind eine ordentliche Portion, aber nicht zu viel.
Es gibt Kinder die verputzen zweitweise zum Mittag zur Orientierung anderthalb Menügläschen (300 bis 350g), das ist nicht ungewöhnlich.
Sie können gerne auch am Abend mehr Milchbrei anrühren und gegen den Durst danach noch etwas Wasser. Mit der „puren Milch“ würde ich am Abend nicht wieder anfangen, ein Brei macht einfach satter.
Ihr Schatz ist ein begeisterter Esser, das ist doch eine wahre Freude. Lassen Sie sie sich bei den festen Mahlzeiten immer satt essen.
Achten Sie einfach darauf, dass Ihr Mädchen „langsam“ isst und ihre Breie nicht zu schnell „verdrückt“. Das hilft, dass die Kleinen die Sättigung besser spüren können.
Sonst haben gesunde Babys einen gut funktionierenden Hunger- und Sättigungsmechanismus, sie wissen somit genau, was sie brauchen, und wann sie genug haben. Auch entwickelt sich jedes Baby anders und hat zu gewissen Alters- und Wachstumsstufen mehr oder weniger Appetit. Erfahrungsgemäß weiß das Kind selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht bzw. was ihm gut tut.
Noch eine Randnotiz: Ihre Kleine ist für Ihr Alter in keinster Weise zu schwer.
Sommerliche Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr Expertenteam
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