Gemüsesticks und Brei

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Kleiner ist jetzt seit zwei Wochen ein Jahr und hat 6 Zähnchen. Bisher hat er Brei bekommen, an dem Brei mit den Stückchen hat er immer gewürgt. Bekommt er aber jetzt Brot, Zwieback Reiswaffeln etc knabbert er ganz brav.
Jetzt püriere ich das Fleisch und mache Gemüsesticks diese will er aber nicht sondern schmeißt sie nur durch Gegend. Bekommt er aber Gemüse als Brei oder als Aufstrich auf dem Brot (zb Tomate-Kräuter-Aufstrich) isst er auch wieder jegliches Gemüse. Was kann ich tun?
Frühstück 8.00 Uhr: Milch, Brot mit Butter oder Frischkäse, etwas Obst (Brei oder zb halbierte Himbeeren zum selber essen - auch damit funktioniert es)
Mittag 11.30. Uhr: entweder Fleisch, Gemüse und Beilsge als Brei oder Veggi
Nachmittags 15.00 Uhr: Obst aus dem Glas oder als Fingerfood, Zwieback (oder Reiswaffel bzw von den neuen Früchtefreund Riegeln)
Adend 18.00 Uhr: Brot Butter oder Gemüseaufstrich plus Milch Getreide Brei (ab und an ein Mini wienerle)
Was halten Sie davon?
Liebe Grüße
bleiben Sie beim Gemüse einfach noch bei der Breiform das ist nicht schlimm.
Ihr Speiseplan gefällt mir.
Zur Orientierung können Sie gerne noch mal hier nachschauen: https://www.kleinkind-ernaehrung.de/so- ... usgewogen/
Passt die Milchmenge? Im zweiten Lebensjahr werden nur etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte (Milchbrei, Müesli, Joghurt, Käse…) empfohlen.
Kinder gewöhnen sich einfach unterschiedlich schnell an die gröbere oder stückigeren Breien. Vielen macht das gar nichts aus, Ihr Kleiner scheint sich damit schwerer zu tun. Geben Sie ihm die Zeit dazu, die er benötigt. Er geht da eben sein ganz eigenes Tempo. Denken Sie daran, Babys entwickeln sich nicht nach Lehrbuch. Sie beginnen in unterschiedlichem Alter zu laufen, zu sprechen, zu beißen und auch zu kauen. Jedes Kind braucht seine Zeit für bestimmte Entwicklungsschritte.
Auch haben Kinder nun mal einen sehr empfindsamen Würgereflex. Das kennen Sie bestimmt, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Manche Kinder sind hier sehr sensibel. Ein kleines Stückchen Brei bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen.
Sie machen es ganz richtig, wenn Sie immer wieder stückigeren oder grobes Gemüse anbieten. Mischen Sie auch mal ein bisschen was von den stückigeren Gemüsebreien unter die pürrierten Breie. Nur so wenig, dass Ihr Schatz das akzeptiert. Klappt das, dann können Sie hier immer mehr vorangehen.
Versuchen Sie einfach kleinere Übergänge zu schaffen. Auch das Zerdrücken mit einer Gabel ist hilfreich.
Machen Sie sich da nicht zu viele Gedanken. Das Verhalten Ihres Kleinen ist nicht ungewöhnlich. Er wird es bestimmt noch lernen mit festem, grobem Gemüse umzugehen. Geben Sie ihm die Zeit dafür, die er dazu braucht.
Mit frischem Obst, Brot und Knabberartikeln klappt es doch schon ganz gut. Das ist wichtig, denn das regelmäßige Kauen ist wichtig für die Kieferbildung, Mundmotorik und somit für den Spracherwerb. Nach und nach wird es auch mit dem Gemüse besser klappen.
Viele Grüße,
Ihr Expertenteam
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