Auf Fläschchen umstellen

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Mein Kleiner ist jetzt 8 1/2 Monate alt.
Ich denke das meine Milch ihm nicht mehr reicht.
Deswegen wollte ich jetzt umstellen auf Fläschen.
Bis jetzt haben wir folgenden Speiseplan:
Morgens: Muttermilch
Mal ein kleines Stück Toast mit Leberwurst
Mittags: Gemüse-Fleisch-Brei
Nachmittag: Getreide-Obst-Brei
Mal ein Hirsekringel
Abend: Milch-Getreide-Brei
zum Schlafen: Muttermilch
in der Nacht: nach Bedarf Muttermilch
Jetzt meine Frage...
Ist der Speiseplan so in Ordnung?
Wieviel Milch bekommt ein Kind in dem Alter? Hab das Gefühl des er im Moment kein Sättigungsgefühl hat.

Steigert sich die Brei Menge irgendwann? Hab des Gefühl das der Milchbrei zu wenig ist.
Und ab wannsollte man die "zum Schlafen" Milch weglassen?
Danke im Voraus.

Ihr Speisplan gefällt mir, schade, dass Sie keine Mengen mit dazu geschrieben haben.
Entscheiden Sie und Ihr Baby abzustillen, dann sollten Sie auch jetzt noch auf eine Säuglingsmilchnahrung – gerne auch aus dem Becher - umstellen.
Ihr Kleiner braucht bis zum Ende des ersten Lebensjahres noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei).
Mit ein bis zwei Stillmahlzeiten und einer Portion Milchbrei (200-250g) am Abend wäre ihr Sohn also bald ausreichend mit Milch versorgt.
Die restliche Milch macht die Ernährung nach und nach zu "milchlastig". Nach dem ersten Geburtstag reduziert sich der Milchbedarf noch einmal auf 300 ml/g Milch und Milchprodukte.
Bei den Breimengen gibt es keine festen, pauschalen Vorgaben. So übliche Portionen bewegen sich in diesem Alter bei 200-250 g. Bieten Sie Ihrem Jungen immer ausreichend an, er entscheidet wie viel er essen mag. Sie können darauf vertrauen, dass er sich holt was er braucht.
Es kann sehr gut sein, dass sich Ihr Kleiner auch noch zu großen Teilen an der Milch satttrinkt. Wird die Milch weniger, werden auch die Breiportionen üppiger ausfallen.
Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass eine (Wieder)Einschlafmilch ein sehr beliebtes Einschlafritual ist.
Ihr Kleiner hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich.
Wenn Sie hier irgendwann eine Veränderung möchten, müssen Sie ein anderes Einschlafritual finden, dass das Einschlafstillen ersetzen kann. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihren Kleinen beim Runterkommen helfen.
Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Wenn Ihnen und Ihrem Kleinen die Einschlafmilch noch wichtig, können Sie das auch noch etwas beibehalten.
Wichtig ist das am Busen oder aus den Fläschchen nicht dauergenuckelt wird und Sie auf ausreichende Zahnhygiene achten.
Herzliche Grüße,
Ihr HiPP Expertenteam
Zu den Brei Mengen:
Gemüse- Fleisch- Brei: ca. 200g ein paar Löffel Obst zum Nachtisch
GOB: Hipp Bio Hirse 100g + ca. 90g Obst
Milchbrei: Hipp Bio Hirse + Milchpulver
200g
Oder Grießbrei 130g
Bei den Fläschchen habe ich jetzt früh 150g und am Abend zum schlafen 150g! Ich hoffe das ist so in Ordnung?!
Wie macht es sich bemerkbar das er zu viel Milch trinkt?
Was und ab wann empfehlen Sie zwischen der Morgenmilch und dem Mittagsbrei.
Mit freundlichen Grüßen
die Breiportionen gefallen mir. Bieten Sie Ihrem Jungen immer ausreichend an, er entscheidet wie viel er essen mag. Sie können darauf vertrauen, dass er sich holt was er braucht.
Ihr Kleiner braucht wie gesagt nur noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei).
Mit einer Milch in der Früh (150ml), einer Portion Milchbrei (200) am Abend und einer Kleinen Milch zur Nacht (150ml) wäre ihr Sohn also ausreichend mit Milch versorgt.
Die nächtlichen Milchen macht die Ernährung Ihres Kleinen zu „milchlastig“
Vormittags können Sie einen Getreide-Obst-Brei oder je nach Hunger nur Obst und wenn Ihr Junge geübter im Kauen ist auch mal Obst plus was zu knabbern (Reiswaffel, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback…) anbieten.
Viele Grüße,
HiPP Expertenteam
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