Süßkartoffel stopfend?

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wie fast alle Babys hat auch mein Sohn (6 Monate) seit der Beikosteinführung Probleme mit der Verdauung. Mit dem Gemüse hat er sich anfangs schwer getan, seit ich etwas Birne unterrühre klappt es aber super. Seit ein paar Tagen verwende ich statt der normalen Kartoffel Süßkartoffel, was er sehr gerne mag. Nun habe ich mich gefragt, ob Süßkartoffel zu den Gemüsesorten gehört, die stopfend wirken. Möhre habe ich extra schon weggelassen. Ich würde mich über Ihren Rat freuen.
Vielen Dank im voraus

die Süßkartoffel (Batate) sieht wie ein Kartoffel aus und wird wie die uns bekannte Knolle zubereitet. Verwandt sind die beiden Gemüse aber nicht. Die Süßkartoffel gehört zu den Windengewächsen, während unsere Kartoffel ein Nachtschattengewächs ist.
Aus unserer Erfahrung heraus zählt die Süßkartoffel nicht zu stopfenden Gemüsesorten. Letztlich reagiert aber jedes Kind ganz individuell auf eine Nahrung. Die Entwicklung eines Kindes und der Einfluss anderer Nahrungsmittel sowie die Flüssigkeitszufuhr spielen beim Stuhlgang ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Wenn Sie selbst kochen, dann achten Sie darauf, dass der Brei nicht zu „kompakt“ wird, geben Sie lieber noch etwas Flüssigkeit dazu.
Bei der Beikosteinführung wird der Stuhl häufig fester und er kommt seltener. Das ist völlig normal. Es ist auch normal, dass die Kinder dann mal kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Erfahrungsgemäß reguliert sich der Stuhl nach kurzer Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung.
Geben Sie gern etwas Obstmus als Nachtisch oder unters Mittagsmenü. Probieren Sie auch mal unser Obstmus „HiPP Pflaume mit Birne“. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht.
Etwas Wasser oder Tee nach dem Essen kann natürlich auch noch helfen.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Sohn genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Von einer Verstopfung spricht man übrigens dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Bester Gruß aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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