Baby mag ihren Mittagsbrei nicht mehr

Wir haben vor ca 1 Monat mit Beikost angefangen. Nachdem meine Tochter von Anfang an das Mittagsgläschen gut gegessen hat, habe ich nach und nach den Abendbrei und auch eine Zwischenmahlzeit Obst Getreide Brei eingeführt. Aber seitdem isst sie den Mittagsbrei so gut wie gar nicht mehr. Ich muß sie immer noch im Anschluss stillen, eigentlich waren wir davon schon weg gekommen. Wie kann ich das Problem lösen? Den Brei vielleicht etwas süßen mit Obstmus?
Ganz liebe Grüße

Liebe „kraj“,
wie ich sehe, haben Sie auch in unserem Milchforum geschrieben.

Zunächst zu Ihrer Beikostfrage.
Das was Sie schildern ist nicht ungewöhnlich. Viele Baby starten fröhlich ins Löffelalter, dann gibt es eine Phase mit Rückschritten (meist beim ersten Zahnen), darauf kommt eine Phase, in der die Kleinen merken, hoppla, da gibt es was das meinem Schleckermäulchen besonders gelegen kommt. Das sind oft Früchte oder der Milchbrei, das etwas herbere Gemüse/Mittagsmenü fällt dann leicht hinten ab.

Jetzt auch noch den Mittagsbrei zu „süßen“ würd also in die falsche Richtung führen.

Mein Tipp: Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. den Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur wieder Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Milchbreie etc.
Den Obst-Getreide-Brei würd ich noch weg lassen. Geben Sie Ihrem Mädchen doch erst mal Zeit sich an die beiden festen Mahlzeiten mittags und abends zu gewöhnen.

Mag Ihre Kleine mittags nicht weiterlöffeln/essen, reichen Sie nicht gleich eine Milch, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören oder meckern muss, dann kommt auch schon die Milch. Probieren Sie es aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Aber alles ohne Druck und Zwang.

Achten Sie auch darauf, dass der Abstand Mittagessen und vorherige Mahlzeit ausreichend lang ist und so der Hunger groß genug ausfällt. Der Hunger kann hier auch ein lieber Helfer sein.

Bis gleich bei Ihrer Milchfrage!

Ihr HiPP Expertenteam