Essensplan fast 10 Monate

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Wollte mal nachfragen ob der Plan so passt von meiner Tochter oder ob ich noch was verändern kann!Und habe das Problem ist fast 10monate und würgt immer bei stückigem egal bei was auch Brötchen!einzige was geht sind nudel mit Sauce aus Glas!Würde ihr auch gerne mal brot anbieten habe nur angst das sie erstickt!
Plan:
Ca 8.30 200ml 2er
Ca 12.30 1glas mittagsbrei und ca 100g Obst
Ca 15.30 halbes Glas Getreidebrei oder mal nen Keks
Und obstbrei
Ca 18.30 1 Glas abendbrei und danach Obst
Ca 22uhr 200ml 2er milch
Zwischendurch Wasser warm oder mit Möhre gemischt
Bei meiner Tochter geht auch nur warmes getränk
Danke für Ihre hilfe
Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für das Baby gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die stückige Kost einige Zeit. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte. Geben Sie Ihrem kleinen Liebling ruhig die Zeit, die sie dafür braucht.
Wenn Babys beim Essen würgen, kann das verschiedene Gründe haben.
Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihrem Kleinen der Würgereflex noch besonders empfindsam ist. Das kennen Sie bestimmt von sich selbst, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Babys sind hier äußerst sensibel, und manche eben ganz besonders.
Ein kleines Stückchen Lebensmittel bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen. Das kann auch bei dem einen Lebensmittel mehr oder weniger sein.
Das Verhalten Ihres Kleinen ist also überhaupt nicht ungewöhnlich. Er wird es bestimmt noch lernen ganz selbstverständlich mit fester, grober Kost umzugehen. Geben Sie ihm die Zeit dafür, die er dazu braucht.
Sie machen es richtig, wenn Sie dem Ganzen mit Geduld begegnen und Ihrem Sohn auch weiterhin die Gelegenheit geben, sich an die Stückchen zu gewöhnen. Das wird die Zeit schon richten. Bieten Sie es immer wieder an, auch weiter Knabberartikel aus dem Babyregal und auch ein Stückchen Brot. Versuchen Sie einfach noch kleinere Übergänge vom Brei zum stückigen oder groben Essen zu schaffen. Beim Würgen hilft es den Brei/das Essen mit etwas Wasser ein bisschen weicher zu machen Mischen Sie mal löffelweise gröbere Stücke unter das feinpürierte Menü. Oder Sie zerdrücken die größeren Stücken vorher mit der Gabel.
Ihr Sohn wird auch mit den Gläschen nach dem 4. / 6. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er zu einem gesunden Wachstum benötigt. Nur etwas mehr können Sie gerne reichen (zweites Glas öffnen).
Der Obstnachtisch mittags wie abends sollte nicht üppiger als 50g sein. Dann erhöhen Sie die Menü- oder Milchbreiportion, öffnen Sie also ein zweites Glas.
Nachmittgags bleiben Sie beim Getreide-Obst-Brei und reichen Sie dazu einen Keks, das macht besser satt, denn so viel Getreidehaltiges kann ihr Mädchen ja noch nicht wegknabbern.
Wenn ihr Mädchen mag, können alle Portionen gerne üppiger ausfallen, sie gehört zu den größeren und hat einen entsprechenden Energiebedarf.
Ihr Mädchen soll ich tagsüber an Ihren Breien richtig satt essen.
Vielleicht gelingt es dann den Milchbrei mit der Abendmilch (22Uhr) zu einer letzten Löffelmahlzeit vor dem Schlafengehen verschmelzen zu lassen.
Insgesamt benötigt Ihr Mädchen derzeit nur noch 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Die benötigte Milchmenge wird nach dem 1. Geburtstag noch weiter zurückgehen, dann reichen etwa 300 ml Milch und „Milchhaltiges“ (Müesli mit Milch, Käse auf dem Brot, Joghurt usw.) aus. Derzeit macht die Abendmilch Iden Speiseplan ihres Mädchens zu "milchlastig".
Machen Sie sich bezüglich des Trinkens keine Sorge. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Das heißt Ihr Mädchen deckt seinen gesamten Flüssigkeitsbedarf bereits mit den 2 Fläschchen, die er täglich erhält.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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