Schluckstörung?

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mein Sohn (8 Monate) ist leider ein Breiverweigerer. Ich habe mit einer Ernährungsexpertin gesprochen und sie vermutet dass er lieber das essen möchte, was wir essen, und hat vorgeschlagen ihm sozusagen Fingerfood zu reichen und ihm etwas von unserem (ungewürzten) Essen zu geben.
Er verschluckt sich an so etwas aber wirklich übel... es ist egal ob es ein Stück Gurke, Kartoffel oder Brot ist (also verschiedene Konsistenzen), und auch egal wie groß oder klein, warm oder kalt; ich glaube er befördert das mit der Zunge gleich so weit in den Rachen, dass es dort den Würgereflex auslöst. Ganz schlimm war es vor ein paar Tagen als ich ihm einen Babykeks gegeben habe. Er mümmelte erst ganz begeistert und dann war ein Stückchen im Mund. Das pappte richtig bei ihm am Gaumen fest und mein Kleiner hat sich drei Mal übergeben, bis ich es endlich geschafft hatte, den Keks aus dem Mund zu holen.
Die Ernährungsexpertin sagte "üben, üben, üben". Aber es wird immer schlimmer!! Mittlerweile erbricht er sofort schwallartig, auch wenn er nur ein Stückchen auf der Zunge liegen hat. Ich hab überlegt ob ich nicht doch lieber wieder versuchen soll Brei zu geben. Aber er ist doch in einem Alter (wie gesagt 8 Monate), wo die Kleinen langsam aber sicher auch mal den Übergang vom Brei zur Familienkost lernen sollen... also wäre Brei doch "ein Rückschritt".
Worauf ich aber eigentlich hinaus möchte: könnte es sein, dass er eine Schluckstörung hat!? Ich habe schon soooo viel versucht (seit Mitte Dezember 2016), er versteht das mit dem Schlucken einfach nicht. Er verschluckt sich JEDES Mal. Und, wie gesagt, erbricht dann!! Vielleicht können Sie mir etwas zum Schluckmuster sagen, ob das normal ist oder ob er einfach noch nicht so weit ist. Seine Entwicklung ist sonst völlig normal.
da kann ich Sie gut verstehen. Diese Situationen sind bestimmt anstrengend für sie beide und auch festgefahren.
Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Kinderarzt, nur er kann feststellen, ob bei Ihrem Kleinen eine Schluckstörung vorliegt und ihn untersuchen.
Sollte organisch alles in Ordnung sein, würde ich Ihnen ein Päuschen empfehlen. Nach ein paar Tagen können Sie dann wieder mit der festen Kost beginnen. Ihr Kleiner braucht etwas Zeit, um die unschönen Erfahrungen wieder zu vergessen. Versuchen Sie es dann mal mit einem neuen Platz am Tisch, ein neuer bunter Teller und ein Löffel in der Hand Ihres Kleinen. Wichtig ist, dass das Füttern in einer angenehmen Atmosphäre und ohne Druck oder Zwang erfolgt. Gehen Sie selbst mit Freude und auch der nötigen Ruhe und Gelassenheit ans Essen.
Ich würde wieder zum Brei übergehen, das ist wirklich kein Rückschritt. Möchten Sie Fingerfood anbieten, reichen Sie Ihrem Kleinen ganz weiche Gemüsestückchen. Für harte Lebensmittel wie die Gurke muss man schon sehr geübt im Kauen sein.
Mit viel Geduld aber auch Freude am Tisch, wird Ihr Kleiner sicher Gefallen am Essen finden!
Alles Liebe wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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