Anderer Geschmack was tun??

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Mein Sohn 8 Monate hat bisher eigentlich alles gegessen, er ist zwar ein sparsamer Esser, aber sonst topfit. Seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass er besonders mittags nichts essen will.. hat das aber sehr schnell wieder Hunger und schläft daher nachmittags nicht genug (davon abgesehen dass er zur Zeit eh nicht schlafen will, weil alles viel zu interessant ist...)
Jetzt habe ich ihm mittags zusätzlich Obat angeboten. Und siehe da, süß isst er. Er war erkältet und ich nehme an, der süße Hustensaft hat ihn auf den Geschmack gebracht... Kann ich irgendwas machen, dass er wieder Gemüse isst??? Wenn er das nicht will, sollte ich ihm lieber Obst-Getreide-Brei oder Milchbrei geben??
manchmal können Phasen wie kommende Zähne (vielleicht liegt es daran?), Entwicklungsschübe, Infekte… oder auch andere Veränderungen (Umzug, Familie…) etc. das Essverhalten beeinflussen. Es kann auch gut sein, dass es auch noch an dem süßen Geschmack des Hustensaftes liegt, warum Ihr Kleiner das Mittagessen ablehnt.
Ihr Kleiner hat bemerkt, da gibt es was das seinem Schleckermäulchen besonders gelegen kommt. Das sind oft Früchte, Frucht-Getreide-Breie oder auch mal der Milchbrei, das etwas herbere Gemüse/Mittagsmenü fällt da leicht hinten ab.
Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Ihr Junge scheint gerade auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Das ist alles ganz "normal“.
Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. jetzt gleich Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur wieder Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Milchbreie. Also nicht auf eine Obst-Getreide-Brei oder Milchbrei ausweichen.
Mag Ihr Kleiner nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich eine Milch oder sonst was beliebteses, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören oder meckern muss, dann kommen auch schon die Milch oder was anderes beliebtes. Probieren Sie es aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher.
Achten Sie auch darauf, dass der Abstand Mittagessen und vorherige Mahlzeit ausreichend lang ist und so der Hunger groß genug ausfällt. Der Hunger kann hier auch ein lieber Helfer sein.
Bleiben Sie einfach frohgemut am Ball.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Geduld, ich bin mir sicher, diese wird bald belohnt werden.
Es grüßt Sie herzlichst,
Ihr HiPP Expertenteam
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