Beikost geht immer schlechter

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Hansi77
7. Dez 2016 14:00
Beikost geht immer schlechter
Hallo liebes Expertenteam,

meine Kleine ist mittlerweile 10 Monate alt. Bis auf ein paar Startschwierigkeiten und Unsicherheit meinerseits, hat sie immer gut gegessen.

Unser Essensplan sah jetzt so aus:

Morgens 5:00/6.00 Uhr 235 ml Milch (2er)
Vormittag ca. 8.30/9.30 Uhr GOB (100 g) oder kleines Brot mit etwas Butter oder Frischkäse, Hirsekringel oder Grießbrei
Mittag ca. 12.00 Uhr Menü 190-200 g., evtl. Quetschie oder halbes Glas Obst
Nachmittag ca. 16.00 GOB 150-180 g. Bei ganz großem Hunger das restliche halbe Glas Obst von Mittag
Abends ca. 18.30 Uhr Haferbrei mit Apfel. ca. 200 g

Tagsüber trinkt sie ca. 200 ml Wasser und Fencheltee.

Hat immer super funktioniert.

Seit einiger Zeit schmeckt ihr fast kein Menü am Mittag mehr. Wenn´s hochkommt ist sie die Hälfte. Obstglas geht immer. Am Nachmittag den GOB mal 50 g mal 150 g.

Ich achte auch drauf, dass sie nicht unbedingt direkt vor dem Essen oder zum Essen extrem viel trinkt. Natürlich bekommt sie etwas, wenn sie es verlangt.
Den Grießbrei am Abend isst sie immer. Vielleicht das mal ein Löffel überbleibt. Nicht schlimm. Sie geht dann um 19.00 Uhr ins Bett.

Seit sie Mittags nicht mehr so viel isst, möchte sie nach dem Abendbrei noch Milch. Die bekommt sie auch.

Sie hat bisher alle Menüs gegessen. Dazwischen habe ich auch selbst gekocht. Sie war sehr pflegeleicht und hat alles gegessen. Mittlerweile sind wir bei 1-2 Menüs die sie noch mag. Ich hab mir gedacht, ob ich vielleicht mehr auf Familienkost gehen sollte? Immer vor dem Würzen etwas für sie wegnehmen.....

Muss aber auch dazu sagen, sie hat einen Schneidezahn bekommen. Es ist ihr dritter Zahn und eigentlich haben wir da auch keine Probleme.

Wenn sie nicht grad müde ist, ist sie quietsch vergnügt und robbt durch das Wohnzimmer.

Was kann ich wegen dem Mittagessen tun? Sollte ich einfach abwarten und durchhalten. Oder kann ich auf Familienkost umstellen? Ist sie noch zu jung für die Familienkost?

Vielen Dank und eine schöne Adventszeit.

Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
7. Dez 2016 18:48
Re: Beikost geht immer schlechter
Liebe „Hansi77“,
Sie und Ihre Kleine machen das ganz wunderbar mit dem Essen.

Dass das gewohnte Mittagsmenü in diesem Alter manchmal nicht mehr so der Hit ist, ist nicht ungewöhnlich.
Vielleicht will Ihre Tochter jetzt mehr gefordert werden. Versuchen Sie doch auch mittags mit fingerfood zum Selberessen zu punkten. Geben Sie Ihrer Kleinen gedünstete Gemüsestückchen und Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln „auf die Hand“ bzw. ins Schälchen. Auch ein eigener Löffel in der Hand kann erfahrungsgemäß das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder wieder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Lassen Sie sie auch von Mamas Teller probieren (möglichst ungewürzt und nichts Scharfes).

Natürlich kann auch ein kommender Zahn das Essverhalten beeinflussen.

Bieten Sie einfach weiterhin ohne Druck und in entspannter Atmosphäre das Mittagessen an. Greifen Sie beim gemeinsamen Esstisch selbst beherzt zu. Und nehmen Sie solche Launen gelassen. Das geht erfahrungsgemäß alles auch wieder vorüber.

Herzlicher Gruß und schöne Wintertage!
Ihr HiPP Expertenteam
Hansi77
11. Jan 2017 15:17
Re: Beikost geht immer schlechter
Hallo liebes Hipp Team,

ich wende mich mal wieder an Sie. Sie haben mir in der Vergangenheit ja schon oft geholfen.

Unser Mittagsessen klappt überhaupt nicht mehr. Eine echte Katastrophe.
Egal was ich anbiete. Sie isst sehr wenig.
Wenn ich ein Gläschen mache, isst sie max. 100g. Quetschie geht immer. Man merkt aber, dass sie noch nicht satt ist.
Hab Fingerfood ausprobiert. Kartoffeln, Nudeln, Gemüse. Sie isst alles was ich ihr anbiete. Aber nur ein-zwei Stückchen, das wars. Brot mit Butter oder Frischkäse, zwei Stückchen, aus. Der Mund wird konsequent verschlossen, Löffel weggedrückt und Kopf zur Seite.
Jetzt gebe ich ihr wieder etwas Milch (ca. 100 ml) nach dem Mittagessen.

Hab ihr schon eigenes Besteck gegeben, mit den Fingern essen lassen (das war eine Sauerei :-) aber eigentlich ganz lustig).

Nachmittag isst sie den GOB komplett, manchmal muss ich noch was machen. Wundert mich nicht. Hatte ja Mittag fast nichts.
Abends isst sie ca. 240 g Haferbrei auch kein Problem.
Heute hat sie um 6.30 230 ml Milch getrunken um 12.30 hatte sie noch keinen Hunger.
Wir waren Vormittag in der Krabbelgruppe, da hat sie zwei Käse-Kringel (Hipp) gegessen. Die waren bestimmt nicht Magenfüllend.

Mal eine ganz dumme Frage, kann es sein, dass sie von der Milch so satt ist, dass sie keinen Hunger hat? Sie bekommt die 2er! Die große Esserin war sie noch nie. Sie ist ja schon immer mit einer Milchmahlzeit weniger bzw. weniger Menge ausgekommen.

Ich gebe natürlich auch nicht auf und versuche es jeden Tag aufs Neue. Habe nur Angst, dass sie die Lust am Essen verliert.

Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank!

Liebe Grüße!
P.S Spinat geht immer. Den kann ich ihr aber auch nicht jeden Tag geben......
HiPP-Elternservice
12. Jan 2017 15:18
Re: Beikost geht immer schlechter
Liebe „Hansi77“,

es ist schön wieder von Ihnen beiden zu hören.

Sehen Sie das Mittagessen ganz entspannt. Ich vermute Ihre Kleine ist zu einem Leckermäulchen geworden und isst gerne die süßen Obstbrei, aber das herzhafte Gemüse ist im Moment nicht so der Hit.

Lassen Sie mal die Quetschie nach dem Mittagsbrei weg, Ihre Kleine ist schlau und wartet nur darauf. Möchte sie nicht weiteressen, machen Sie ein Päuschen und reichen danach erneut den herzhaften Brei.

Sehen Sie das alles ganz gelassen, das kann sich auch schnell wieder ändern. Bleiben Sie dabei Ihrer Kleinen Fingerfood anzubieten und für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen. Sie geht nun mit großen Schritten auf das Kleinkindalter zu, das bedeutet viele Veränderungen und es muss nicht alles perfekt laufen.

Weiterhin alles Liebe für Sie beide und herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Hansi77
12. Jan 2017 20:42
Re: Beikost geht immer schlechter
Vielen lieben Dank!
5 Beiträge • Seite 1 von 1

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