Hilfe beim Abstillen

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Mein Anliegen steht ja schon in der Überschrift.
Kurz zu uns

Meine Tochter ist 11 Wochen alt und bekommt von Anfang an Pre Nahrung.
Sie hatte nach der Geburt einen Neugeborenen-Ikterus. Aufgrund dessen war sie sehr schlapp, hat die erste Zeit eigentlich nur geschlafen und musste zu jeder Mahlzeit geweckt werden. Auch während der Mahlzeiten mussten wir sie wachhalten, bzw. immer wieder aufwecken.
Da bei mir die Milchbildung nicht so in die Gänge kam und unsere Kleine eher ein Dornröschen war und noch dazu die erste Zeit schlecht zugenommen hat, habe ich von Beginn an zugefüttert.
Mittlerweile hat sich alles eingespielt. Sie nimmt super zu, meldet sich deutlich wenn sie Hunger hat und mit dem Zufüttern fahren wir ganz gut. Sie hat 5-6 Mahlzeiten am Tag.
Nach wie vor trinkt sie den Großteil aus der Flasche (ca. 130-170 ml). Wenn wir das Stillen mal auslassen, weil ich unterwegs bin, dann trinkt sie 150-200 ml aus der Flasche.
Grad morgens bei der ersten Mahlzeit hat sie dann großen Hunger (sie schläft nachts durch) und das Stillen (was ich bisher immer als sehr schönen und besonderen Moment empfunden habe) ist oft sehr anstrengend und für uns beide nicht mehr toll.
Sie fängt an zu schreien, weil ihr die Milch nicht schnell genug rauskommt und möchte dann gar nicht an der Brust trinken. Auch die Versuche, sie ein wenig zu überlisten, in dem sie erst etwas aus der Flasche bekommt, um den ersten großen Hunger zu stillen und sie dann noch mal anzulegen, scheitern.
Da sie schon von Anfang an viel aus dem Fläschchen trinkt und ich so langsam die Spielchen mit Andocken, Abdocken, Andocken, Abdocken,... eher als Stress empfinde, möchte ich gerne abstillen und lieber schöne und innige Fläschchen-Momente haben

Nun habe ich schon etwas zum Thema Abstillen im Internet gelesen, dass man z.B. alle 2 Wochen eine Stillmahlzeit durch Fläschchen ersetzen kann usw.
Ich möchte auch gar nicht von jetzt auf gleich aufhören, kann mir aber vorstellen, dass ich z.B. nach kürzeren Abständen das Stillen durch die Flasche ersetzen kann.
Vielleicht habt ihr Ratschläge oder Tipps, wie ich das Abstillen sanft gestalten kann, der ganze Prozess sich aber nicht unbedingt noch Monate hinzieht.
Gibt es Lebensmittel, die die "Milch-Rückbildung" begünstigen, so dass ich von weniger Stillen zu mehr Fläschchen komme.
Vielen Dank schon mal im Voraus und eine schöne Weihnachtszeit!
Herzliche Grüße
gehen Sie beim Tempo ganz nach Ihrem Gefühl, hier gibt es keinen pauschalen Weg. Das Abstillen geschieht immer ganz individuell. Mutter und Kind müssen sich auf die jeweilige Situation einstellen.
Die Mengen an Muttermilch, die Ihre Kleine noch bekommt, sind nicht mehr sehr groß, daher können Sie auch etwas schneller abstillen. Achten Sie hierbei einfach gut auf die Zeichen Ihres Kindes und auch wie Ihre Brust darauf reagiert.
Suchen Sie noch das Gespräch mit Ihrer Hebamme, sie hat bestimmt Tipps die Milchbildung zu reduzieren.
Alles Liebe und Gute wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.