Tochter hat Liebe zum Brei entdeckt :D

Hallo liebes Expertenteam,
ich habe eine Frage zum Speiseplan meiner Tochter, da ich momentan etwas unsicher bin. Aber erst einmal ein paar Daten: meine Kleine ist 6 Monate und 15 Tage alt, ist 68cm groß und wiegt 7,4 Kilo.
Bisher lief das Fläschchentrinken ganz gut. Aber seit zwei Wochen mag sie einfach keine Flasche mehr. Sie trinkt nur noch 100-120 anstatt der bisherigen 240ml. Außerdem schläft sie nur noch sehr schwer ein und schläft sehr unruhig. Nun habe ich vorgestern und gestern die Flasche vor dem Schlafengehen durch einen Gute-Nacht-Brei ersetzt. Den isst sie ganz gierig auf und schläft danach wie ein Steinchen. Sie hat einen etwas verqueren Schlafrhythmus - wo der Kinderarzt aber sagte, dass das vollkommen okay wäre. Sie ist eben abends lange wach und schläft lange aus
Hier ihr momentaner Speiseplan:
9:30 --- 120-140ml Flaschennahrung
13:00 --- Mittagsmenü 190g und circa 40ml Apfel- oder Bananensaft
16:00 --- 120-160ml Flaschennahrung
19:00 --- 190g Milchbrei (Grießbrei mit Früchten oder Banane)
22:30 --- 190g Gute-Nacht-Brei und etwas Saft
Nun meine Frage: ist das okay? Oder soll ich den späten Brei doch wieder durch eine Flasche ersetzen? Die trinkt sie aber nur halb und meckert dann, weil sie nicht satt ins Bett geht. Ich bin etwas ratlos. Bisher hatten wir mich gar keine Probleme mit ihrer Nahrung.
Vielen Dank und liebe Grüße von der Ostsee,
Katharina

Liebe Katharina,
so ein Brei schmeckt aber auch lecker!!! Ich kann Ihre Kleine da gut verstehen.

Dennoch würde ich Ihnen davon abraten. Zweimal einen Milchbrei zu füttern, das ist zu viel.

Bleiben Sie zur nächtlichen Stunde lieber bei einer Milch, auch wenn die Mengen gerade nicht so üppig sind wie gewohnt.
Selbst wenn das Schlafverhalten Ihrer Tochter sich momentan noch nach hinten verlagert, ist es ja nicht das langfristige Ziel in der späten Nacht noch eine Mahlzeit zu etablieren.

Dass sich das Schlafverhalten immer mal wieder ändert, die Kleinen unruhiger schlafen, schlechter einschlafen, öfter nachts aufwachen und meckern, das alles ist völlig normal und hängt nicht immer ursächlich mit der Ernährung zusammen.
Entwicklungsschritte, Wachstum, Veränderungen im der Umgebung, kommende Zähne, neue Eindrücke, die nachts verarbeitet werden usw. all das wirkt sich auf den Schlaf der Babys aus.

Reichen Sie Ihrer Tochter so viel Milch wie sie möchte. Versuchen Sie dann auch mit anderen Wegen (Liedchen singen, Spieluhr, streicheln und gutes Zureden etc.) Ihr Mädchen zur Ruhe und in den Schlaf zu bringen.

Bedenken Sie auch, in all der Zeit wird Ihr Mädchen immer größer und entwickelt sich immer weiter. Das werden Sie auch immer mehr an ihrem Ess- und Schlafverhalten merken. Das kann und wird sich im Laufe der kommenden Monate immer wieder verschieben und ändern. Gut möglich, dass die späte Flasche sogar demnächst ganz wegfällt. Das wird sich alles finden.

Es grüßt Sie herzlichst zur Weihnachtszeit!
Ihr HiPP Expertenteam