Brei oder Milch

Hallo liebes Team....

Ich bin gerade total verunsichert und hoffe Sie können mir weiterhelfen:

Mein Sohn ist 7 Monate alt ich habe ihn bis zum 5. Monat voll gestillt und dann nach und nach die Beikost eingeführt (erst mittags dann abends und vor kurzem den Getreide-Obstbrei)

Hat alles gut geklappt und bis vor zwei Wochen war unser essensplan so aus:
02:00 Uhr stillen (ca 4 Minuten jede Seite)
06:00 Uhr stillen (ca 4 Minuten jede Seite)
09:00 Uhr stillen (ca 4 Minuten jede Seite)
12:00 Uhr Gemüsebrei
15:00 Uhr GOB
18:30 Uhr Milchbrei

Dann gegen 19 Uhr ins Bett und dann bekam er auch noch mal die Brust (sein “gut Nacht Ritual“)

Nun ist es so, dass er zuerst die Stillmahlzeit um 6 Uhr verweigert hat und ein paar Tage später auch die Stillmahlzeit um 9 Uhr nicht mehr wollte. Ich habe ihm dann über mehrere Tage eine Flasche angeboten (um neun Uhr) diese verweigert er komplett. Wasser trinkt er über den Tag verteilt leider auch nicht sehr viel (ca 50-80 ml) und wenn überwiegend aus einem Becher.

Ich habe dann einen milchbrei am Morgen angeboten (seit drei Tagen) diesen ist er komplett auf. Seitdem verweigert er allerdings auch die Stillmahlzeit gegen zwei Uhr nachts (auch hier habe ich ein Milchfläschchen angeboten - wollte er wieder nicht) Das heißt er trinkt jetzt nur noch einmal am Tag an der Brust und zwar nur kurz vor dem Einschlafen für ca insgesamt 6 Minuten (er hat von Anfang an immer nur sehr kurz an der Brust getrunken).

Ich frage mich jetzt, ob man die Milchfläschchen problemlos durch Milchbrei ersetzen kann damit ett seine nötige milchmenge bekommt und ob er so überhaupt genug Flüssigkeit zu sich nimmt.
Seine Windeln scheinen mir nicht mehr so “voll/feucht“ wie bisher zu sein. Er ist sehr gut drauf, sehr aktiv, seine Haut sieht gut aus......

Bin gerade wirklich etwas ratlos und hoffe Sie können mir einen weiterhelfen

Liebe Grüße

Liebe „Julyanna“,

es kommt häufig vor, dass die Milch in dem Alter nicht mehr so gerne genommen wird. Manche Kinder sind so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost mehr in der Vordergrund rückt.

Bleiben Sie dran Ihrem Kleinen die Milch wieder „schmackhaft“ zu machen. Sie bleibt im gesamten ersten Lebensjahr das ideale Frühstück, da sie gleichzeitig Flüssigkeit und Energie liefert. Bieten Sie Ihrem Kleinen daher frohgemut die Brust an und sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre.

Die anderen Stillmahlzeiten könnten nun wegfallen, Ihrem Kleinen reichen 400-500mL Milch inkl g Milchbrei aus, um seinen Milchbedarf zu decken. Meist reicht dafür ein Milchbrei am Abend und ein bis zwei Stillmahlzeiten am Morgen.
Klappt die Milch partout nicht, ist der Milchbrei am Morgen eine ideale Möglichkeit den Milchbedarf zu decken. Das haben Sie genau richtig gemacht.

Sie können Ihrem Kleinen immer wieder etwas Wasser anbieten. Auch aus dem Becher, das ist oft spannender für die Kleinen. Prosten Sie ihm zu, Sie sind sein bestes Vorbild! Er holt sich schon was er braucht.

Sehen Sie die Situation also ganz gelassen!

Alles Gute für Sie und Ihren Kleinen wünscht
Ihr HiPP Expertenteam