Elternbrief Woche 61. - Enttäuschend

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
ich habe seither immer gerne den Elternbrief gelesen und fand es recht interessant. Nun aber, im Brief für die Woche 61. bin ich ehrlich gesagt enttäuscht, wenn nicht sogar ein wenig geschockt.
Unser Kind ist nun 14 Monate alt, entwickelt sich aus unserer und der Sicht der Ärzte hervorragend und bekommt noch immer - und darüber sind wir sehr froh - die Brust der Mama bei Bedarf und das ist auch gut so! Hauptsächlich dann, wenn es ums einschlafen/beruhigen geht wobei das kein "muss" ist und das Kind beispielsweise in der Krippe eben auch ohne einschlafen kann. Die Nahrung tagsüber besteht schon seit langem aus fester, richtiger Nahrung und selbst das Thema Brei stand nie hoch im Kurs da das Kind von Anfang an am Esstisch dabei war und dadurch recht schnell Interesse am Essen von Mama und Papa gefunden hat. So dauerte es nicht lange bis die ersten Gurkenstangen und Tomaten im Mund landeten (Um den 5./6. Monat).
Erst kürzlich hatten wir auch unseren ersten Zahnarzttermin bei einem Arzt der sich bei der Zahnheilkunde auf Kinder spezialisiert hat. Schon hier mussten wir uns mehr oder minder anhören wie schlecht es doch sei wenn das Kind mal nachts an die Brust möchte und wir sollten am besten dann jedes mal direkt im Anschluss ans "stillen" (Kind nuckelt mehr und beruhigt sich) Zähne putzen. Okay, wenn das Kind also das nächste mal um 3:30 kurz aufwacht und 20 Sekunden nuckelt spielen wir das volle Programm ab, machen alle großen Lichter an, zerren das Kind aus dem Schlaf ins Badezimmer, schrubben die Zähne und legen uns dann wieder gemeinsam ins Bett und schlafen sofort weiter - nicht!
Schon vor der Geburt, noch in der Schwangerschaft bekommt man von allen Richtungen, egal ob Ärzte, Hebammen, ja sogar den Herstellern von Babynahrung wie eben unter anderem HiPP gesagt wie wichtig und toll Muttermilch doch ist, aber hat das "Baby" mal das Alter X erreicht muss/soll das alles über den Haufen geworfen werden? Ich bin ehrlich gesagt fassungslos, dass das Wort "Stillen" oder "Muttermilch" nicht ein mal im aktuellen Elternbrief vorkommt und mir damit praktisch wieder vermittelt wird irgendwas stimmt bei unserem Kind nicht, obwohl wir es besser wissen.
Auch wenn das hier die Website eines wenn nicht "des" Herstellers von Babynahrung ist, so würde ich mir doch sehr wünschen, dass hier das Thema stillen/Muttermilch nicht gänzlich nach einem bestimmten Schema ab Alter X in der Versenkung verschwindet.
es freut mich, dass Ihnen unsere Elternbriefe gefallen, Sie diese aber auch kritisch lesen und sich mit Ihren Anmerkungen bei uns melden.
Sie haben natürlich völlig Recht. Muttermilch ist und bleibt das Beste. Jede Mama darf selbstverständlich stillen, solange sie und ihr Baby das möchten.
Wie lange gestillt wird, ist letztlich eine Entscheidung, die ganz individuell zwischen Mutter und Kind stattfinden muss. Nichts liegt uns ferner, als Sie hier in eine Richtung zu drängen oder Ihnen zu vermitteln, dass bei Ihrem Kind etwas nicht stimmt. Sie und Ihr Kleiner machen alles ganz wunderbar.
Wir möchten Eltern mit unseren HiPP Elternbriefen lediglich Möglichkeiten aufzeigen, die den Umgang mit bestimmten Situationen erleichtern können. Mit unserem Elternbrief in der 61. Woche möchten wir Eltern ansprechen, die Ihrem Kind nach dem ersten Geburtstag ein Fläschchen füttern. Diesen Eltern empfehlen wir zum Schutz der Zähne des kleinen Schatzes eine Milch in diesem Alter aus einem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse anzubieten und auch nachts das Milchfläschchen zu entwöhnen.
Auf keinen Fall möchten wir Eltern durch Aussagen unserer Elternbriefe unter Druck setzen. Die Elternbriefe sollen eine Stütze sein und Eltern auf Entwicklungsschritte ihres Kindes vorbereiten.
Liebe „corefx“, Ihre Meinung und Ihr Eindruck zu diesem Thema in unseren Elternbriefen sind uns wichtig. Ich habe diese auch noch an die zuständige Stelle im Hause zur internen Diskussion weitergeleitet.
Herzlicher Gruß und ein schönes Wochenende!
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.