Baby will nicht mehr richtig essen

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meine Tohter ist 24 Wochen alt und ich hab vor 5 Wochen angefangen mittags Brei zu geben, hat alles von anfang an super geklappt, anfangs nur ein paar Löffelchen und dann immer mehr sodass wir bald ein gutes Glas geschafft haben. Vor 2 Wochen habe ich dann mit dem Getreide Obst Brei nachmittags begonnen, hat auch gut geklappt, ansonsten bekommt sie die restlichen Mahlzeiten als Flasche und nachts die Brust, wobei sie ganz unterschiedlich trinkt - manchmal hält sie 5-8 Stunden durch, dann will sie wieder alle 3-4 Stunden trinken. Seit ein paar Tagen will sie jetzt mittags nicht mehr richtig essen, bei den ersten paar Löffeln macht sie brav den Mund auf und es scheint ihr zu schmecken, dann aber will sie nicht mehr und öffnet den Mund nicht mehr, wenn ich ihr einen eigenen Löffel zum spielen gebe und ihr mit meinem Löffel das essen dazwischen in den Mund schiebe isst sie den Brei, sagt auch manchmal "mhhh", aber den Mund macht sie trotzdem nicht auf! Mit dem GOB am Nachmittag funktionierts ein bisschen besser bzw isst sie da ca. die Hälfte und wenn sie dann nach 1,5-2h nochmals Hunger hat den Rest. Kann das schlechte Essverhalten mit den Zähnen zusammen hängen bzw. mit dem krabbeln lernen? Oder bin ich einfach zu schnell gewesen und soll ich ihr einfach nur immer ein paar Löffel geben und dannach noch Fläschchen?
Danke im Voraus für die Antwort,
lg Blubella
toll, dass Ihre Kleine so gut in die Beikost gestartet ist, das zeigt Ihnen, dass sie dafür bereit war und Sie alles richtig gemacht haben. Es kann aber immer mal zu Holprigkeiten in der Beikost kommen, das ist ganz normal.
Wie Sie vermuten kann ein Grund für das veränderte Essverhalten das Zahnen sein.
Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch.
Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es kann schmerzhaft sein, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen oder getrunken. Probieren Sie es mal aus Ihrer Kleinen den Mittagsbrei kühl=Zimmertemperatur zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm.
Haben Sie Geduld, bestimmt wird Ihre Kleine bald wieder mit Freude Löffeln! Gehen Sie einfach nach ihren Bedürfnissen.
Alles Liebe und Gute wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Morgens zw. 6-7 h bekommt sie Flasche mit 3er Milch und meistens noch eine halbe Scheibe Brot mit Butter oder Frischkäse, bevor sie sich hinlegt gegen 09:30/10:30 h essen wir meistens noch eine halbe Banane oder Apfelschnitte. Wenn sie dann nach ca. 2.5-3 Std aufwacht, gibts Mittagessen und hier weiß ich nicht was ich dann noch anbieten soll, nach den drei Löffelchen mach ich ihr dann noch eine kleine Milchflasche (da freut sie sich) damit sie gesättigt ist, gegen fünf/halb sechs gibts dann den Gute-Nacht-Brei der geht meistens noch rein und vorm schlafen gibts nochmal eine Flasche, die hat sie gerne und über den Tag trinkt sie noch nicht soviel Flüssigkeit das es ausreichend ist. Soll ich es trotzdem weiterhin mittags versuchen, evtl mit Selbstgemachten Brei, denn von unserem Essen probiert sie oft nur bisschen drei Happen mit und davor hat sie meistens ihren Abendbrei schon gegessen, also keinen richtigen Hunger. Weiß aktuell nicht so recht, wie ich es anstellen soll, haben wir irgendwas falsch gemacht? Liebe Grüße
aus einem früheren Beitrag weiß ich, dass Ihre Kleine schon fast elf Monate alt ist, stimmt das?
Sie ist nun schon ein großes Mädchen und Sie können sie gerne etwas fordern. Manche Kinder kann man aber ans Essen heranführen, indem man Ihren Forscherdrang nutzt.
Stellen Sie ihm ein Schüsselchen mit ungewürzten gedünstete Gemüsestückchen und Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln hin und lassen Sie ihn selbst das Essen „begreifen“. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Nebenbei darf die Mama dann bestimmt auch etwas Brei füttern.
Reichen Sie im Anschluss keine Milch mehr. Möchte Ihre Kleine nicht weiteressen, machen Sie ein Päuschen und probieren es erneut mit dem Brei. So lernt Ihr Mädchen sich an der festen Kost satt zu essen und nicht auf das bequeme Fläschchen zu warten.
Insgesamt braucht Ihre Kleine nur noch 400-500mL Milch inkl g Milchbrei um ihren Bedarf zu decken. Meist verteilt sich das auf eine Milch am Morgen und einen Milchbrei am Abend. Sie können daher das Fläschchen vor dem Schlafen wegfallen lassen, das wäre auch besser für die kleinen Zähnchen, die erfahrungsgemäß nach dem Einschlaffläschchen nicht mehr geputzt werden.
Im Moment stillt Ihre Kleine Ihren Durst noch über die Fläschchen. Wird die Milch weniger kann automatisch der Durst auf Wasser steigen. Verlassen Sie sich da auf das Durstgefühl Ihrer Kleinen.
Bleiben Sie dran, bestimmt wird Ihre Kleine bald wieder Freude an einem herzhaften Mittagessen haben!
Alles Liebe und ein schönes Wochenende wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Seit etwa 3 Wochen aber trinkt und isst sie sehr wenig. Nach 4 - 5 Löffel verweigert sie ihr Mittagessen. Biete ich ihr ein Obstgläschen an dann wird das auch bevorzugt. Davon isst sie dann ein halbes bis ganzes Glas. Abends isst sie (gefühlt) etwa ein halbes bis ganzes Glas (selbst angerührten) Abendbrei.
Unser Speiseplan sieht wie folgt aus:
08:30 / 9:00 ca 100 - 120 ml Milch
11:30 / 12:00 Mittagsmenü, Nachtisch: paar Löffel Obstgläschen
15:30 / 16:00 100 - 180 ml Milch
18:30 / 19:00 Abendbrei Abendfläschen wenn sie will
nachts dann auch noch mal 1 - 2 Flaschen Milch aber auch nicht unbedingt eine ganze Flasche (200ml)
Ich habe bereits schon ausprobiert das Mittagessen mit Zimmertemperatur zu geben aber auch da mag sie nicht mehr. Meist probiere ich ihr, sobald sie verweigert, ein paar Löffel Obst zu geben und dazwischen dann einen Löffel Menü. Sie isst ihn aber merkt es und meckert.
Im Moment schläft sie auch ziemlich schlecht und ist fast jede Nacht eine Stunde wach und sobald der Nuckel aus dem Mund raus ist wir geweint. Sie hat sonst nie den Nuckel so extrem gebraucht wie in der letzten Zeit. An durch Schlafen ist auch noch nicht zu denken.
Ist das Aufgrund des eventuellen Zahnens? Zähne sind noch keine in Sicht.
Danke und Gruß
Sie sehen, Sie sind nicht allein. Solche Phasen gibt es immer wieder mal.
Bei Ihrer Kleinen habe ich mehrere Vermutungen. Dass Sie das Mittagessen nicht mehr so gerne annimmt, liegt denke ich daran, dass Ihre Kleine auf den Süßgeschmack gekommen ist. Die meisten Kinder ziehen von Natur aus das süßliche Obst und Milchbreie einem herzhaften Essen vor.
Mischen Sie das Menü mit dem beliebteren Obst und füttern Ihre Tochter damit. Zuerst mehr Obst und nimmt sie das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse/Menü gehen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen bestimmt, sie wieder an das Mittagessen heranzuführen.
Das veränderte Schlafverhalten kann am Zahnen liegen, das kann Baby und Eltern schon den Schlaf rauben. Probieren Sie es mal mit einem gekühlten Beißring, der kann die Zahnleiste beruhigen. Auch kann ein Entwicklungsschub dahinterstecken. Ihre Kleine wird immer aktiver und nimmt tagsüber viele Dinge aus ihrem Umfeld wahr. Meist verarbeiten die Kleinen das Erlebte in ihren Träumen.
Halten Sie durch, meist gehen solch unruhige Zeiten bald wieder vorbei.
Alles Liebe und Gute für Sie und Ihre Kleine wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
das durchhalten hat sich gelohnt, von heute auf morgen hat Lea wieder brav gegessen und seit sie ihre Mahlzeiten unter tags gut isst "schläft" sie auch nachts durch (soll heißen sie kommt ohne Mahlzeit aus

Mein Plan sieht jetzt
6-6.30 ca 200ml PRE
ca 9:30 ca 200ml GOB
ca 13:00 ca 200ml Gemüse-Fleisch/Fisch Brei, als Nachspeise ein paar Löffel Obstbrei
ca. 16:30 ca 200ml Milchbrei mit bisschen Obstbrei
ca. 18.45 ca 200ml PRE
Auf die Mengen mit ca. 200 ml achte ich ungefähr weil diese auf dem Beikostplan meiner Kinderärztin steht, aber die HIPP-Gläschen beinhalten ja nur 190ml bzw steht bei der Prenahrung als Richtwert 5 Mahlzeiten á 235ml! Wie kommt es dass die Mengen so unterschiedlich sind? Und ich gebe momentan den ganzen Tag insgesamt 1 Obstgläschen, passt das von der Menge her oder ist das zu viel/zu wenig?
Vielen Dank für die Hilfe

es freut mich sehr, dass Lea wieder mit Begeisterung löffelt! Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Der Ernährungsplan gefällt mir gut. Gerne können Sie am Nachmittag einen milchfreien Getreide-Obst-Brei reichen. Mit dem Fläschchen am Morgen und am Abend ist Ihre Kleine ausreichend mit Milch versorgt, ihr reichen 400-500mL Milch inkl g Milchbrei um ihren Bedarf zu decken.
Die Angaben der Milchmenge auf der Verpackung gelten als Richtwert für ein Baby, das noch keine Beikostmahlzeiten bekommt.
Bei der Breimenge und der Trinkmenge dürfen Sie immer ganz nach Leas Appetit! Ob das nun 180g oder 210g Brei sind entscheidet allein Ihre kleine Lea.
Auch die Obstmenge passt wunderbar!
Machen Sie weiter wie bisher und viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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