10 Monate und 2-3 Nachtflaschen

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Jenniii09
17. Aug 2016 11:21
10 Monate und 2-3 Nachtflaschen
Hallo liebes Experten Team,

Mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt (bald 11) und trinkt in der Nacht noch 2-3 Pre Flaschen à 120ml.
Der Tag sieht wie folgt aus:

7:30 Frühstück (ein paar Stückchen Brot + Pre meistens so 70-100ml, er trinkt schon immer wenig)

11:00 Mittags Gläschen (die ab 4 oder ab 6 Monate, die mit den Größeren Stücken ab 8 Mo. isst er nicht) Er isst ca 3/4 vom Glas, manchmal weniger)

13:30 kommt Papa heim und wir essen mittag, da bekommt er auch ein bisschen Kartoffel oder Gemüse vom Tisch, was es halt gerade so gibt. Aber das ist so wenig was er da isst, das ist fast nicht nennenswert.

15:00 Getreide-Obst-Brei (Manchmal nimmt er nur ein Paar Löffel, Manchmal ein halbes Glas) und etwas Obst in Stücken, Apfel, Himbeeren, Banane, oder auch mal eine Waffel) ich empfinde aber auch das als sehr wenig.

17:30 Griesbrei mit Obst ( die einzige Mahlzeit, die er täglich auf isst. Ca. 250g)

19:30 Pre 100ml

23:00 Pre 120ml

2:00 Pre 120ml


Was kann ich ändern? Ich habe schon überlegt das Mittagessen nach hinten zu legen, aber ich han Angst, dass er dann noch weniger davon isst.
Er ist schon immer sehr zierlich und wiegt jetzt um die 7kg. Sonst ist er sehr aufgeweckt und bewegt sich sehr viel. Agiles Kerlchen. Macht auch Gute Fortschritte in der Entwicklung, nur der Appetit und das teilweise Desinteresse am Essen macht mir sorgen. Ich versuche ihm immer viel anzubieten und heraus zu finden was er gerne mag. Aber es ist meistens alles interessanter als Essen.
Gestillt hab ich früher fast stündl. Nach abstillen gab es Pre Nahrung meist 2 Stündl immer in geringen Mengen.
Und ich hab das Gefühl, das er morgens meist gar keinen Appetit hat, da er da so wenig isst.

Lg Jennifer
HiPP-Elternservice
17. Aug 2016 16:04
Re: 10 Monate und 2-3 Nachtflaschen
Liebe Jennifer,

ich vermute Ihr Kleiner isst sich an der Milch in der Nacht satt, so dass der Appetit auf die Speisen am Tag geringer ausfällt.

In diesem Alter ist sehr gut möglich nachts ohne Nahrung auszukommen.
Mein Tipp: Versuchen Sie Ihren Sohn von den Nachtflaschen zu entwöhnen und ihn immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumrum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.

Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Dazu würde ich die Milch ausschleichen, also immer weniger Pulver der gewohnten Nahrung in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Das ist dann auch besser für die ersten Zähnchen.

Helfen Sie Ihrem Jungen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kleinen schonen.

Aus der Erfahrung weiß ich, dass die Kleinen viel beherzter beim Essen zugreifen, wenn sie sich nicht in der Nacht satt getrunken haben.

Alles Liebe für Sie und Ihren Kleinen wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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