Unruhige Nächte mit häufigem Stillen

Liebes Expertenteam,
meine Tochter ist nun 4,5 Monate alt und wurde bisher voll gestillt. Vor 10 Tagen haben wir mit Beikost begonnen. 1 Woche Karotte, in der zweiten Karotte/Kartoffel. Nächste Woche kommt Fleisch dazu. Sie isst vom ersten Tag an mit großer Begeisterung, bekommt nun 1/2 Glas und wird danach gestillt. Sie würde bestimmt mehr essen, ab wann darf ich ihr denn ein ganzes Glas geben? Sie scheint es gut zu vertragen, hat 1x täglich Stuhlgang aber auch etwas Blähungen (wohl keine schmerzhaften, sie weint nicht und ist tagsüber fröhlich). Problem sind die Nächte und damit komme ich zur zweiten Frage: sie war noch nie eine gute Schläferin aber derzeit wacht sie fast stündlich auf und will gestillt werden. Schnuller als Alternative klappt nicht, sie trinkt dann auch richtig viel, hat scheinbar wirklich Hunger. Sie ist ein extrem aktives Baby, kann es sein, dass sie durch die Milch nicht mehr satt wird? Soll ich schon früher mit Abendbrei beginnen? Oder evtl die Hipp 1er Milch statt Muttermilch am Abend? Oder ist das Gegenteil der Fall und sie schläft wegen der Umstellung auf Brei so unruhig? Mir geht langsam aber sicher die Kraft aus und ich würde mich sehr über einen Rat freuen.
Vielen Dank und schöne Grüße

Liebe „Juschi84“,

es kann schon sein, dass Ihrer Kleinen die Milch alleine nicht mehr zum Sattwerden ausreicht. Daher ist es gut, dass Sie nun mit der Beikost begonnen haben. Reichen Sie Ihrer Kleinen so viel sie davon möchte und gehen Sie ganz nach Ihrem Appetit. Auch können Sie schon früher zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei übergehen. Um eine neue Zutat einzuführen reichen schon drei Tage aus.

Mit dem Abendbrei würde ich noch warten, bis das Menü komplett eingeführt ist und sich gefestigt hat. Auch eine Säuglingsmilchnahrung muss nicht den gewünschten Effekt haben, bleiben Sie besser beim Stillen.

Halten Sie durch, hinter dem Schlaf- und Trinkverhalten Ihrer Kleinen kann ein Wachstumsschub stecken. Meist spielt sich ein familienfreundlicherer Rhythmus ach kurzer Zeit wieder ein.

Viele liebe Grüße und ruhigere Nächte wünscht
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo,
ich bin zwar keine Expertin, aber ich kann nur sagen, dass wir das Problem mit den extrem unruhigen Nächten auch bis vor Kurzem hatten. 19-Wochen-Schub sag ich da nur.. Der ging bei uns von der ca. 15. bis 20. Woche.. Jetzt ist es besser, sie ist jetzt 21 Wochen alt. Denke, dass es bei euch nicht an der Beikost liegt und auch nicht daran, dass die Milch nicht mehr reicht. Es wird bald besser!
Viele Grüße
Dollska

Liebes Expertenteam,
Vielen Dank für Ihre Antwort, ich habe Ihren Rat befolgt und gebe meiner Kleinen nun seit 3 Tagen mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Sie hat davon sofort ein ganzes Glas gegessen. Danach bekommt sie immer noch ein paar Löffel Birne. Sie verträgt es sehr gut und ist seitdem nachmittags auch viel ausgeglichener.
Wie lange mache ich nun mit dem Mittagsbrei weiter, bis ich den Abendbrei geben kann? Normalerweise sagt man ja 4 Wochen, aber nachdem es bei ihr gerade doch überraschend schnell geht, habe ich das Gefühl, das wäre zu lange.
Danke schon mal für Ihre Rückmeldung.

Liebe „Juschi84“,

es freut mich, dass unser Tipp geholfen hat!

Ein bis zwei Wochen würde ich mit dem Abendbrei noch warten, bis das Mittagsmenü sich richtig eingespielt hat. Auch wenn die Kleinen mit so viel Freude an das Löffeln gehen muss man als Mama manchmal etwas Bremse, sonst überfordern sich die Kleinen schnell selbst.

Viel Grüße und eine schöne Woche!
Ihr HiPP Expertenteam