Baby 8 Monate geht kaum an Trinkflasche

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Meine Tochter ist 8 Monate alt und sie isst Mittags- und Nachmittagsbrei (Abendbrei hatte ich mal versucht, kam aber nicht gut an). Ich stille also morgens, vormittags, abends und ggf nachts. Nach den Breimahlzeiten biete ich ihr keine Brust mehr an. Das hatte ich zu Anfang getan und dann wollte sie immer nicht mehr also hab ich das ganz abgewöhnt. Seit wir mit der Beikost angefangen haben, habe ich ihr eine Trinkflasche mit Wasser gegeben. Die findet sie gut und kaut auch immer gern auf der Tülle rum. Das ist das Problem. Sie trinkt nicht wirklich daraus. Das meiste geht daneben. Sie meckert auch immer wenn ich den Boden der Flasche hochhebe, damit sie etwas in den Mund bekommt. Gelegentlich gebe ich ihr etwas Wasser vom Löffel ( wenn der Stuhl hart ist) aber das ist auf die Dauer recht beschwerlich. Ich denke, im Moment bekommt sie durch das stillen genug Flüssigkeit, oder? Ich bin mir noch nicht sicher, wann ich das stillen weiter reduzieren bzw abstillen möchte. Momentan fühle ich mich noch gut damit. Aber wie gehe ich vor, wenn ich mich doch entscheide, in ein paar Wochen zu reduzieren? Wie stelle ich sicher, dass sie dann genug Flüssigkeit bekommt? Gerade wenn sie mit der Flasche nicht zurecht kommt? Gibt sich das mit der Zeit oder gibt es eine Trinkübung? Vom trinken aus einem normalen Becher ist sie glaub ich noch weit entfernt:-)
Vielen Dank und schöne Grüße
das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng gesehen.
Seien Sie da ganz unbesorgt, Ihre Kleine bekommt genügend Flüssigkeit über die Muttermilch. Wird die Milch im Laufe der Zeit weniger und kommen immer mehr Beikostmahlzeiten hinzu, erhöht sich auch die Trinkmenge automatisch. Vertrauen Sie da ganz auf das Durstgefühl Ihrer Kleinen. Sie hat im Moment schlicht keinen Durst. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihre Kleine ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte regelmäßig gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Bleiben Sie dabei ihr eine kleine Menge Wasser oder Babytee anzubieten. Probieren Sie es mit dem Becher ruhig aus, vielleicht überrascht Ihre Kleine Sie und findet den Becher ganz prima. Dabei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Wasser zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Gehen Sie bei der Beikosteinführung ganz nach dem Tempo Ihrer Kleinen und nach Ihrem Gefühl. Genießen Sie beide die Stillmahlzeiten und wird Ihr Mädchen ausreichend gesättigt, können Sie den Speiseplan im Moment so beibehalten. Im Laufe der Zeit, würde ich die Milch am Abend wegfallen lassen und es erneut mit dem Getreide-Milch-Brei probieren. Das Getreide liefert wichtige Nährstoffen, der Milchbrei sättigt besser als die Milch allein und kann so länger für die Nacht vorhalten. Geben Sie hier nicht zu schnell auf, bei manchen Lebensmitteln ist es gleich Liebe auf den ersten Biss, bei anderen schließen Baby und Lebensmittel erst nach ein paar Aufeinandertreffen innige Freundschaft.
Genießen Sie die gemeinsame Zeit mit Ihrem Mädchen!
Ihr HiPP Expertenteam
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