Stuhlgangprobleme

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Mein Sohn ist 7 Wochen alt. Er nimmt seit zwei Wochen die Brust nicht mehr an, so das wie ganz auf Flasche umsteigen mussten. Angefangen haben wir mit Bebivat ( da sbehielt er sehr gut drin ), aber leider kam erst kein Stuhlgang und dann war er sehr fest. Meine Hebi meinte dann, ein guten Löffel Milchzucker mit rein. Gemacht und er hatte guten Stuhlgang. Nun sollte er das nicht immer so bekommen und der Arzt riet mir, die Milch zu wechseln. Also auch das gemacht. Auch die behält er sehr gut drin, aber der Stuhl war wieder sehr fest. Nicht hart, aber sehr fest. Mir ist klar, das es auch Babys gibt, die nicht jeden Tag Stuhlgang haben, das hat der Arzt mir auch erklärt.
Ich möchte aber jedoch das der Stuhl nicht so fest ist und er auch sich nicht so abquälen muss. Zwar mag er nicht schreien wie verrückt, aber wenn ich sehe das er am Drücken ist, dann muss ich meist immer ihn unten herum nackig machen und die Beine an den Bauch leicht drücken, damit er es schafft weiter zu drücken..
Gerne würde ich die Hipp ausprobieren, möchte ihm aber nicht andauernd neue Milch verpassen. Verstehen sie? Können sie mir da vielleicht Tipps geben?
ich kann gut verstehen, dass Sie Ihrem Kleinen das Stuhlgeschehen erleichtern möchten.
Wie Sie es beschreiben, ist die Stuhlkonsistenz nicht untypisch, also normal.
Auch ist es richtig, dass ein Stuhl nicht jeden Tag kommen muss.
Aus meiner Sicht liegt nicht unbedingt eine klassische Verstopfung vor. Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht.
Ihr Kleiner und seine Verdauung sind noch in der Reifephase, da ist eine unruhige Verdauung nicht ungewöhnlich.
Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten einfach noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen.
Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Kind auch so sein sollte. Es gibt aber einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann.
Wann immer es geht - selbstverständlich sollte das Kind keine Schmerzen leiden - würde ich dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Erst wenn sich im hinteren Darm genug Stuhl angesammelt hat, kommt ein Reflex zustande, der den Stuhl nach außen abgibt.
Versuchen Sie es weiter mit Wärme, Massagen und Winde-Öl etc. Sie helfen Ihrem Jungen wunderbar, indem Sie seine Beinchen leicht nach oben halten, so kann er viel besser drücken!
Es ist richtig, von einem häufigen Milchwechsel in sehr jungem Alter wird grundsätzlich abgeraten. Denn jeder Wechsel kann immer eine Umstellungsphase nach sich ziehen.
Ein Wechsel ist immer besonders behutsam wenn er Fläschchenweise durchgeführt wird.
Grundsätzlich würde ich Ihnen schon zu unserer Combiotik-Linie raten. Diese hat sich bei empfindlichem Bäuchlein sehr gut bewährt. Dabei können Sie sowohl die HiPP Pre Bio Combiotik als auch die HiPP 1 Bio Combiotik verwenden.
Am besten ist es mit einem Kinderarzt die Situation zu besprechen. Er kann Ihnen raten, ob Sie an der Milch etwas verändern sollen.
Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihren Sohn und entspannt die ganze Situation.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.