Stillen: abstand zwischen stillen
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25. Dez 2015 15:19
Stillen: abstand zwischen stillen
Hallo,
Ich bin ein wenig verzweifelt.
Mein Sohn ist 2 Monate alt und wiegt schon stattliche 6 Kilo. Dick ist er aber nicht
Das Problem ist, wir sollen die Abstände zwischen den Mahlzeiten langsam verlängern, da er teilweise alle 2 std kam oder manchmal kürzer. Wir versuchen das jetzt seit 2 Wochen und es klappt nicht so gut. Mal schafft er 3 std., wenn er spazieren gefahren wird und schläft. Ansonsten fällt es ihm schon ab und an am Tag schwer nur 2 std auszuhalten. Mit Tee überbrücken klappt auch nicht so gut. Er mag kein fencheltee und trinkt nur paar schlucke.
Wir lassen ihn auch mal ne weile meckern und weinen, aber irgendwann Knicken wir ein.
Von anderen hören wir, dass sie alle 4 std im Rhythmus sind, alles gut klappt. Keine Ahnung, warum unser Kind laufend Hunger hat.
Habt ihr tipps für mich?
Oder sollen wir einfach weiter probieren was geht und es wird irgendwann besser?
Ich bin ein wenig verzweifelt.
Mein Sohn ist 2 Monate alt und wiegt schon stattliche 6 Kilo. Dick ist er aber nicht

Das Problem ist, wir sollen die Abstände zwischen den Mahlzeiten langsam verlängern, da er teilweise alle 2 std kam oder manchmal kürzer. Wir versuchen das jetzt seit 2 Wochen und es klappt nicht so gut. Mal schafft er 3 std., wenn er spazieren gefahren wird und schläft. Ansonsten fällt es ihm schon ab und an am Tag schwer nur 2 std auszuhalten. Mit Tee überbrücken klappt auch nicht so gut. Er mag kein fencheltee und trinkt nur paar schlucke.
Wir lassen ihn auch mal ne weile meckern und weinen, aber irgendwann Knicken wir ein.
Von anderen hören wir, dass sie alle 4 std im Rhythmus sind, alles gut klappt. Keine Ahnung, warum unser Kind laufend Hunger hat.
Habt ihr tipps für mich?
Oder sollen wir einfach weiter probieren was geht und es wird irgendwann besser?
26. Dez 2015 07:08
Re: Stillen: abstand zwischen stillen
Hallo,
wenn du voll stillst, ist es nicht ungewöhnlich, dass dein Sohn den Tee verweigert. Er deckt seinen Flüssigkeitsbedarf komplett aus der Muttermilch und ist an der Flasche vermutlich mehr interessiert, weil es etwas neues ist, als dass er Durst verspürt. Das kommt dann erst so richtig, wenn die Beikost eingeführt wird, dass die Zwerge trinken.
Wir hatten anfangs auch einen solchen Vielfraß (wenn auch nicht so schwer^^), aber da er ständig Bauchweh hatte, meine meine Nachsorgehebamme, wir sollten den Abstand auf minimum 3 Stunden vergrößern, damit er mal richtig Hunger kriegt. Und siehe da - es hat gegen die Bauchschmerzen geholfen ^^. Offensichtlich war sein Magen einfach überfordert vom ständig voll sein.
Tja, was kann ich dir für Tipps geben? Ich war eigentlich die ganze Zeit mit dem Zwerg alleine (außer abends, wenn mein Mann heimkam, bzw. wenn unsere Hebamme bei uns war) und da ist es schon echt schwer, ihn hinzuhalten. Ich hatte noch dazu so viel Milch, dass ich, sobald er angefangen hat zu weinen, sofort ausgelaufen bin. Und dann hat er die Milch natürlich gerochen und wollte erst recht trinken. Ich hab ihn viel auf meinen Beinen liegen gehabt und mit ihm gespielt. Grimassen gezogen, "geradelt", langsam mit einem Kuscheltier vor ihm gespielt und dabei geredet. Irgendwie hat es geklappt - mal besser, mal schlechter. Wichtig war v.a., dass er nicht an der Brust liegt, dann wars vorbei. Je länger er aber einen längeren Rhythmus hatte, desto besser hat er das auch ausgehalten.
Keine Ahnung, ob dir das jetzt groß weiterhilft ^^ Ich würde es am ehesten mit Ablenkung versuchen. Wenn du jemanden hast, der bei dir ist, dann bitte ihn eventuell, den Zwerg zu bespaßen, wenn die "kritische" Zeit kommt, damit er die Milch nicht die ganze Zeit in der Nase hat. Wenn mein Mann zu Hause war und sich mit ihm beschäftigt hat, waren 3, sogar 4 oder 5h überhaupt kein Problem. Viel spielt da scheinbar auch "ich bin ja bei Mama, ich kann ja" mit, dass sie so viel trinken wollen - zumindest bei unserem Zwerg.
wenn du voll stillst, ist es nicht ungewöhnlich, dass dein Sohn den Tee verweigert. Er deckt seinen Flüssigkeitsbedarf komplett aus der Muttermilch und ist an der Flasche vermutlich mehr interessiert, weil es etwas neues ist, als dass er Durst verspürt. Das kommt dann erst so richtig, wenn die Beikost eingeführt wird, dass die Zwerge trinken.
Wir hatten anfangs auch einen solchen Vielfraß (wenn auch nicht so schwer^^), aber da er ständig Bauchweh hatte, meine meine Nachsorgehebamme, wir sollten den Abstand auf minimum 3 Stunden vergrößern, damit er mal richtig Hunger kriegt. Und siehe da - es hat gegen die Bauchschmerzen geholfen ^^. Offensichtlich war sein Magen einfach überfordert vom ständig voll sein.
Tja, was kann ich dir für Tipps geben? Ich war eigentlich die ganze Zeit mit dem Zwerg alleine (außer abends, wenn mein Mann heimkam, bzw. wenn unsere Hebamme bei uns war) und da ist es schon echt schwer, ihn hinzuhalten. Ich hatte noch dazu so viel Milch, dass ich, sobald er angefangen hat zu weinen, sofort ausgelaufen bin. Und dann hat er die Milch natürlich gerochen und wollte erst recht trinken. Ich hab ihn viel auf meinen Beinen liegen gehabt und mit ihm gespielt. Grimassen gezogen, "geradelt", langsam mit einem Kuscheltier vor ihm gespielt und dabei geredet. Irgendwie hat es geklappt - mal besser, mal schlechter. Wichtig war v.a., dass er nicht an der Brust liegt, dann wars vorbei. Je länger er aber einen längeren Rhythmus hatte, desto besser hat er das auch ausgehalten.
Keine Ahnung, ob dir das jetzt groß weiterhilft ^^ Ich würde es am ehesten mit Ablenkung versuchen. Wenn du jemanden hast, der bei dir ist, dann bitte ihn eventuell, den Zwerg zu bespaßen, wenn die "kritische" Zeit kommt, damit er die Milch nicht die ganze Zeit in der Nase hat. Wenn mein Mann zu Hause war und sich mit ihm beschäftigt hat, waren 3, sogar 4 oder 5h überhaupt kein Problem. Viel spielt da scheinbar auch "ich bin ja bei Mama, ich kann ja" mit, dass sie so viel trinken wollen - zumindest bei unserem Zwerg.
26. Dez 2015 22:01
Re: Stillen: abstand zwischen stillen
Hallo,
warum musst du denn den Abstand vergrößern? Also wer sagt das bzw. was ist denn die Begründung?
Geht es dir oder deinem Kind mit dem kurzen Abstand schlecht?
Ich frage das nur, weil eben nicht alle Kinder den gepriesenen vier Stunden Rhythmus haben und das ja erstmal auch kein Problem ist.
Meine Kleine war auch eine Dauernucklerin, bzw eine Snackerin, sie trank nicht viel, aber oft. Ich war auch oft am zweifeln und hab mir überlegt, ob das so richtig ist. Und verzweifelt bin ich vor allem nachts.
Aber sie war immer sehr zufrieden, wach und aufmerksam, aber halt "nuckelig". Auch nie zu dick oder zu schwer - wobei ich der Meinung bin, das gibt es in dem Alter auch nicht.
Stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme und ich schätze, sie hat die Nähe sehr gebraucht. Mittlerweile ist sie 15 Monate alt und stillt noch zwei mal am Tag. Sie ist offen, zugänglich und hat auch kein Problem,wenn Mama mal nicht da ist. Die Abstände haben sich von selbst geregelt.
Was ich damit sagen will: wenn dich und dein Kind die kurzen Abstände nicht beeinträchtigen, würde ich auch nichts dran ändern. Zwei Monate ist noch nicht alt
Wenn du aber auf der Strecke bleibst: Versuch es mit ablenken, spazieren, Trage(tuch), oder anderen Bezugspersonen.
Es pendelt sich alles ein
warum musst du denn den Abstand vergrößern? Also wer sagt das bzw. was ist denn die Begründung?
Geht es dir oder deinem Kind mit dem kurzen Abstand schlecht?
Ich frage das nur, weil eben nicht alle Kinder den gepriesenen vier Stunden Rhythmus haben und das ja erstmal auch kein Problem ist.
Meine Kleine war auch eine Dauernucklerin, bzw eine Snackerin, sie trank nicht viel, aber oft. Ich war auch oft am zweifeln und hab mir überlegt, ob das so richtig ist. Und verzweifelt bin ich vor allem nachts.
Aber sie war immer sehr zufrieden, wach und aufmerksam, aber halt "nuckelig". Auch nie zu dick oder zu schwer - wobei ich der Meinung bin, das gibt es in dem Alter auch nicht.
Stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme und ich schätze, sie hat die Nähe sehr gebraucht. Mittlerweile ist sie 15 Monate alt und stillt noch zwei mal am Tag. Sie ist offen, zugänglich und hat auch kein Problem,wenn Mama mal nicht da ist. Die Abstände haben sich von selbst geregelt.
Was ich damit sagen will: wenn dich und dein Kind die kurzen Abstände nicht beeinträchtigen, würde ich auch nichts dran ändern. Zwei Monate ist noch nicht alt

Wenn du aber auf der Strecke bleibst: Versuch es mit ablenken, spazieren, Trage(tuch), oder anderen Bezugspersonen.
Es pendelt sich alles ein

31. Dez 2015 13:31
Re: Stillen: abstand zwischen stillen
Hallo ihr zwei,
Danke erstmal für eure Beiträge und Tipps. Sie helfen und beruhigen in jedem Fall.
Meine Hebamme hat die Empfehlung ausgesprochen die stilltest zu verlängern. Mein Sohn wiegt schon über 6 Kilo mit 2 Monaten. Er ist jetzt nicht dick oder so und ich denke auch sowas würde Sich verwachsen. Er trinkt an sich schon recht viel und lange, deshalb denke ich sind alle 2 std nicht erforderlich. Kommt mir vor wie eine Art Langeweile nuckeln. Wenn wir unterwegs sind den zu über, schafft er das mit den 4 std locker. Die Autofahrt und das geschunkel gefällt ihm und er schläft. Wenn wir tagsüber alleine zu Hause sind und nix vor haben, dann wird es schwierig. Versuche ihn abzulenken, was auch bis zu einem gewissen Grad klappt. Irgendwann ist dann Schluss, dann hilft nix mehr und dann gebe ich inzwischen auch nach, selbst wenn erst 2 std rum sind.
Wenn er es nicht immer schafft 3-4 std einzuhalten ist das okay, dennoch denke ich sollte das nicht die totale Gewohnheit werden. Ein wenig stresst es mich natürlich schon, wenn er nach 1,5-2 std Wieder kommt. Aber mit der Regelung fühle ich mich inzwischen etwas besser. Perfekt klappt halt nicht immer, da muss ich mich selbst etwas umstellen.
Nachts geht es auch ganz gut soweit. 3-4 std schafft er dann.
Hoffe dennoch, dass es sich noch mehr einpendelt, wenn er was greifen kann und dann was zum spielen in der Hand hat. Denn alleine im Laufstall oder der Wippe liegen findet er auch nur 10 min okay .
Danke erstmal für eure Beiträge und Tipps. Sie helfen und beruhigen in jedem Fall.
Meine Hebamme hat die Empfehlung ausgesprochen die stilltest zu verlängern. Mein Sohn wiegt schon über 6 Kilo mit 2 Monaten. Er ist jetzt nicht dick oder so und ich denke auch sowas würde Sich verwachsen. Er trinkt an sich schon recht viel und lange, deshalb denke ich sind alle 2 std nicht erforderlich. Kommt mir vor wie eine Art Langeweile nuckeln. Wenn wir unterwegs sind den zu über, schafft er das mit den 4 std locker. Die Autofahrt und das geschunkel gefällt ihm und er schläft. Wenn wir tagsüber alleine zu Hause sind und nix vor haben, dann wird es schwierig. Versuche ihn abzulenken, was auch bis zu einem gewissen Grad klappt. Irgendwann ist dann Schluss, dann hilft nix mehr und dann gebe ich inzwischen auch nach, selbst wenn erst 2 std rum sind.
Wenn er es nicht immer schafft 3-4 std einzuhalten ist das okay, dennoch denke ich sollte das nicht die totale Gewohnheit werden. Ein wenig stresst es mich natürlich schon, wenn er nach 1,5-2 std Wieder kommt. Aber mit der Regelung fühle ich mich inzwischen etwas besser. Perfekt klappt halt nicht immer, da muss ich mich selbst etwas umstellen.
Nachts geht es auch ganz gut soweit. 3-4 std schafft er dann.
Hoffe dennoch, dass es sich noch mehr einpendelt, wenn er was greifen kann und dann was zum spielen in der Hand hat. Denn alleine im Laufstall oder der Wippe liegen findet er auch nur 10 min okay .
3. Jan 2016 20:33
Re: Stillen: abstand zwischen stillen
Huhu!
Ich sehe das eher so, wie Joma! Dein Baby ist doch noch ganz *neu bzw. klein*, es kann erst 20cm weit sehen, es kann noch nicht viel und ist voll und ganz auf dich angewiesen. Sein Alltag besteht zur Zeit überwiegend aus Schlafen und Kontaktaufnahme bzw. Kuscheln mit Mama. Lange liegen und sich ein Mobile oder so anschauen ist bei den meisten Babys in dem Alter noch nicht drin. Die Brust ist nicht nur Nahrungsquelle. Ich habe mal gelesen, dass die Babys am Anfang noch nicht ohne dauerhafte Kalorienzufuhr auskommen und die Muttermilch schon nach 60-90 Minuten verdaut ist. Es war am Anfang bei uns genauso, einen 4 Stunden Rhythmus hatten wir erst mit 4 Monaten. Ich habe mir den totalen Stress gemacht für nix. Beim ersten Kind hast du noch die Zeit. Wenn das dauernde Sitzen und Stillen dich stört, hilft oft ein Tragetuch (ich konnte mir eins leihen und werde fürs nächste Kind eins kaufen). Du kannst was machen und das Baby ist ganz nah bei dir. Google mal nach Hebamme Biggi Welter. Du tust deinem Kind auf jeden Fall was Gutes und diese doch auch stressige (Bonding)Zeit geht rückblickend schnell vorbei und manchmal vermisse ich es doch (habe 13 Monate gestillt, bis sich mein Sohn quasi selbst abgestilt hat).
Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr
Ich sehe das eher so, wie Joma! Dein Baby ist doch noch ganz *neu bzw. klein*, es kann erst 20cm weit sehen, es kann noch nicht viel und ist voll und ganz auf dich angewiesen. Sein Alltag besteht zur Zeit überwiegend aus Schlafen und Kontaktaufnahme bzw. Kuscheln mit Mama. Lange liegen und sich ein Mobile oder so anschauen ist bei den meisten Babys in dem Alter noch nicht drin. Die Brust ist nicht nur Nahrungsquelle. Ich habe mal gelesen, dass die Babys am Anfang noch nicht ohne dauerhafte Kalorienzufuhr auskommen und die Muttermilch schon nach 60-90 Minuten verdaut ist. Es war am Anfang bei uns genauso, einen 4 Stunden Rhythmus hatten wir erst mit 4 Monaten. Ich habe mir den totalen Stress gemacht für nix. Beim ersten Kind hast du noch die Zeit. Wenn das dauernde Sitzen und Stillen dich stört, hilft oft ein Tragetuch (ich konnte mir eins leihen und werde fürs nächste Kind eins kaufen). Du kannst was machen und das Baby ist ganz nah bei dir. Google mal nach Hebamme Biggi Welter. Du tust deinem Kind auf jeden Fall was Gutes und diese doch auch stressige (Bonding)Zeit geht rückblickend schnell vorbei und manchmal vermisse ich es doch (habe 13 Monate gestillt, bis sich mein Sohn quasi selbst abgestilt hat).
Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr
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