Verdauungsbeschwerden

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gast.1446733
23. Nov 2015 08:36
Verdauungsbeschwerden
Liebes Team,
Mein Kleiner ist jetzt 6 Monate. Er wird noch gestillt und bekommt am Abend 150ml Hipp Combiotik 1 zur Brust dazu weil er nicht richtig satt wird. Zu Mittag bekommt er 190g Gemüse und am Nachmittag ein halbes Gläschen Obst. Er isst eigentlich echt gerne und ihm schmeckt auch ziemlich alles gut. Was aber das Problem ist er hat nur alle 3-4Tage Stuhl und da richtig zu kämpfen. Mir ist klar das durch Beikost der Stuhl sich verändert aber er hat richtig eine Qual er schreit und kämpft sich ab. Muss ihm dann auch immer die Füße hoch heben damit ich ihm irgendwie helfen kann. Haben sie vielleicht einen Tipp für mich was ich tun kann??? Bitte Danke

Meine andere Frage ist er ist bis 5 Monate durch geschlafen jetzt auf einmal wird er ständig munter und will nur zur Brust dann trinkt er und schläft wieder ein und das Spiel wiederholt sich immer wieder. Bekommt er zu wenig schon beim Stillen das er einfach nicht mehr richtig satt wird? ??

Danke in Voraus Glg
HiPP-Elternservice
23. Nov 2015 15:54
Re: Verdauungsbeschwerden
Liebe „Hlebetz“,

festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang sind ok, aber weinen sollte ein Kleiner natürlich nicht.

Um Ihren Kleinen bei dem festen Stuhl zu unterstützen, habe ich noch ein paar Tipps für Sie:

Reichen Sie nach dem Mittagessen besonders Pflaume, Birne und Apfel, die sind sehr verdauungsfördernd. Unser Pflaumengläschen hat sich hier sehr bewährt.

Bieten Sie regelmäßig etwas Wasser an. Ein paar Schlückchen sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein.

Auch Massagen und Babygymnastik sind sinnvoll und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge sich stets bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter.

Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach kurzer Zeit und die Verdauung passt sich an.
Das Ess- und Schlafverhalten unserer Kleinen bleibt einfach spannend. Es ändert sich immer wieder mal. Auch wenn etwas schon gut geklappt hat, ist das keine Garantie, dass es so bleibt.

Der Schlaf ist bei den Kleinen keine konstante Größe, da kann sich noch einiges im ersten Jahr hin und her schieben. Er hängt auch nicht wie immer angenommen wird nur mit dem Essen zusammen. Natürlich muss er sich auch tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten gut satt essen und ausreichend Getränke zu sich nehmen. Bauen Sie den Gemüsebrei am Mittag nun ruhig zu einem Gemüse-Kartoffel-Brei und dann zu einem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei aus, denn Gemüse allein macht nicht satt.
Achten Sie also darauf, dass Ihr Sohn sich bei den einzelnen Mahlzeiten satt isst.

Neben Hunger und Durst schlafen Kinder zu bestimmten Entwicklungsphasen recht unruhig. Es gibt Schübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen und früher aufwachen als gewohnt und wieder die Brust oder ein Fläschchen verlangen. Das wird auch bei Infekten etc. beobachtet. Ist diese Zeit überwunden, normalisieren sich das Befinden und der Schlaf wieder.

Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Dann wachen sie in den Leichtschlafphasen auf. Oftmals wollen die Kleinen nur kurz überprüfen ob jemand da ist und schlafen nach einem kurzen Meckern wieder weiter.

Diese Phasen sind völlig normal. Günstig ist auf jeden Fall ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen, baden, spielen...

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen bald ruhigere Zeiten!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1446733
24. Nov 2015 08:49
Re: Verdauungsbeschwerden
Herzlichen Dank für die rasche Antwort.

Also kann ich ihm jetzt ruhig schon die Gemüse Fleisch Mahlzeiten geben. Wird wahrscheinlich alles gut vertragen oder?
Dachte nur das es vielleicht noch ein wenig zu schwer dann im Magen ist.

Zum Thema Schlafen also Sie glauben nicht das er zu wenig schon bekommt von der Brust und deswegen immer wieder nach Ihr verlangt? Weil diese Phase hält jetzt echt schon a lange Weile an! Oder dauert es einfach.

Wie lange darf eigentlich das fertige Fläschchen im Fläschchenwärmer bleiben? ???

Vielen Dank glg
HiPP-Elternservice
24. Nov 2015 16:45
Re: Verdauungsbeschwerden
Liebe „Hlebetz“,

genau, reichen Sie Ihrem Schatz nun einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, der wird üblicherweise sehr gut vertragen. Wenn Sie aber ganz besonders vorsichtig vorgehen möchten, können Sie auch zunächst eine kleine Menge des Menüs zum Gemüse-Kartoffel-Brei mischen und dann immer weiter in Richtung Menü gehen.

Ist das Menü eingeführt können Sie am Abend einen Milchbrei anbieten. Die Komponenten Milch und Getreide sättigen gut und halten länger für die Nacht vor.

Es liegt nicht an Ihrer Muttermilch, die ist weiterhin bestens für Ihren Schatz geeignet. Haben Sie Geduld, wird die Nahrung am Tage mehr und der Kleine immer reifer, kann es auch besser mit dem Durchschlaf klappen.

Aus hygienischen Gründen empfehlen wir unseren Müttern und Vätern, die Milchfläschchen nicht länger als über einen Fütterungszeitraum von einer halben Stunde bis maximal einer Stunde zu verwenden oder sie warmzuhalten.
Milch ist ein guter Nährboden für Bakterien und diese vermehren sich gerade bei "handwarmen" Temperaturen sehr schnell.

Alles Liebe wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
4 Beiträge • Seite 1 von 1

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