Abendbrei - Starke Blähungen

Liebes Hipp- Team,

unser Ernährungsplan schaut derzeit so aus:

Mia Isabelle 9 Monate alt

Früh morgens; stillen
Vormittags : getreide obst brei dzt. Guten morgen bircher müsli von hipp noch nicht die ganze Portion sondern halb & stillen
Mittags: Hipp Menü ( 220 gramm) ist sie nicht ganz und dreht den kopf weg & bisserl Früchte

Nachmittag: frucht&getreide oder nur frisches obst; milupa keksi, maisstangerl
Ca. 15 uhr

Abends: 18 uhr frucht&getreide
Vorm schlafen gehen ca19:30-20:00 griesbrei mit kuhmilch( lt. Kinderärztin)
Da sie so starke blähungen hatte nachts hab ich auf folgemilch umgestellt zur breiherstellung lt.anraten der ärztin und trotzdem starke blähungen. Dann hab ich es mit einem bereits fertigen Brei probiert und trotzdem weint sie nachts uns krümmt sich.Da sie den griesbrei nicht ganz auf isst ca. 100 ml, bekommt sie noch die brust und meldet sich um mitternacht um 3 uhr morgens um 5, und 7:30.

Gebe ich ihr zuviel Milch? Soll ich ihr den Gute nacht brei früher geben.?

Bitte um Hilfe, vielen Dank, lieben gruss

Senada Marinic

Liebe Frau Marinic,

das ist wirklich nicht schön, dass Ihr Mädchen nachts Bauchweh hat, probieren Sie es mal aus den Milchbrei früher zu geben, ruhig statt dem Getreide-Obst-Brei am Abend. Vielleicht ist es Ihrer Kleinen etwas zu viel direkt vor dem Schlafen. Ein Versuch ist es allemal wert.

Ihre Kleine ist ausreichend mit Milch versorgt, wenn Sie etwa 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei bekommt. Sie können daher gerne versuchen, die Stillmahlzeiten nachts zu reduzieren, dann kann auch der Appetit auf die Breie am Tag größer werden.

Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Kleine anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.

Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrer Kleinen, dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch zum Schlafen zu bringen. Sie schaffen das bestimmt!

Das Bauchweh in der Nacht muss auch nicht zwingend mit dem Abendbrei zusammenhängen. Es ist immer schwierig einen bestimmten Auslöser zu finden.

Ein Tipp für Sie: Eine Bauchmassage wirkt bei Blähungen manchmal Wunder: Hierzu streichen Sie vom rechten Unterbauch des Kindes hoch bis eben unter den Rippenbogen, dann quer über den Bauch und links wieder den Bauch hinunter. Oder kreisen Sie einfach mit Ihrer Hand in dieser Richtung.

Ich drücke Ihnen die Daumen, dass die Blähungen Ihrer Kleinen bald nachlassen und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

Ihr HiPP Expertenteam