Speihkind

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gast.1659049
24. Aug 2015 12:00
Speihkind
Unsere Kleine ist am 19.4. geboren, also nun volle 4 Monate alt. Sie ist ein "starkes" Speihkind. Es kommt der Großteil des Fläschchens wieder retour. Lt. den Ärzten aber kein Grund zur Sorge, da sie gut zunimmt. Nur krieche ich mittlerweile schon am Zahnfleisch, da sie ständig hunger hat und das auch nachts. Seit 3 Wochen kommt sie alle dreiviertel Stunde - Stunde. Ich schlafe kaum noch. Tagsüber hinlegen geht auch nicht, ich habe noch eine 2-jährige Tochter, die beschäftiht werden möchte. Ein Arzt gab mir den Tip, die Milch mit Reisschleim anzusämen, aber ich habe das Gefühl, das drückt sie im Bauch richtig...es kommt wieder was retour aber nicht mehr so viel - plagt sich aber dann mit Bauchschmerzen. Habe deswegen nun angefangen mittags mit dem Gläschen "weiße karotte" - klappt aber noch nicht so gut mit dem essen, deshalb werde ich da jetzt noch warten und ihr Zeit geben bis sie soweit ist bzw habe ich das Gefühl dass sie es noch nicht richtig verdauen kann weil im Stuhl der Brei noch genauso aussieht wie im Glas.
Gibt es eine Möglichkeit sie nachts etwas mehr satt zu bekommen damit sie mal etwas länger am stück schläft...oder sollte ich sie einfach mal schreien lassen? Könnte das ganze auch mit dem 19. Woche Schub zusammenhängen? ? Rituale gestalten sich bei uns als sehr schwer da sich so viel danach richtet wieviel sie wieder speiht. Milch bekommt sie die Hipp Bio 1.
Danke
HiPP-Elternservice
24. Aug 2015 16:50
Re: Speihkind
Liebe „Suzan01985“,
ich verstehe, dass es Sie schlaucht, wenn Ihre Jüngste gerade nachts ständig Hunger hat und auch das erste Mädchen von Mama beschäftigt werden möchte.
Im Alter Ihrer Kleinsten ist es jedoch ganz normal, dass Babys auch nachts noch nach Milch verlangen. Ich kann Ihnen hier leider keine Nahrung nennen, die hier für Abhilfe sorgt. Denn für das längere Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen. Haben Sie da noch ein wenig Geduld. Im Laufe des zweiten Halbjahres wird sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus mehr und mehr auf den Tag verlegen.

Das Spucken ist in den meisten Fällen altersbedingt. Dabei gibt es Kinder die hiervon vermehrt betroffen sind. Das kann phasenweise so sein und auch mal mehr oder weniger stark. Im Beikostalter sind die festen Mahlzeiten günstig und das Spucken legt sich so meist im Laufe der Monate.

Sehr häufig liegt das „Spucken“ bei den Babys daran, dass:
diese zu hastig essen und trinken,
die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet
und/oder es durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein gibt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln… und die Milch nach oben kommt.

Bedenken Sie bitte, der Magen Ihres Kindes ist noch sehr klein und kann deshalb nur eine gewisse Menge an Nahrung fassen. Bei vielen Säuglingen kommt beim Bäuerchen oder auch noch einige Stunden später ein Teil der Nahrung wieder hinaus. Das Baby befreit sich dadurch von allem was zu viel war oder auch von Luft die mitgeschluckt wurde. Das ist alles völlig normal.

Meine Tipps sind:

Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen nicht zu hastig trinkt. Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihre Kleine kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihr Gelegenheit zum Bäuerchen.

Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.

Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.

Oft helfen auch diese Maßnahmen schon weiter.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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