Baby mag plötzlich nur noch Milchbrei zu Mittag

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Meine Tochter (8 Monate) mag seit einer Woche mittags keinen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mehr. Ich hab bereits verschiedene Gemüsesorten die sie bisher immer sehr gern gegessen hat ausprobiert, leider ohne Erfolg.
Was sie stattdessen mittags will ist Milchbrei und bei uns am Tisch mitessen.
Das Mitessen am Tisch geht leider nur bedingt, da sie noch keine Zähne hat.
Ich bin sehr erstaunt, dass sie mittags Milchbrei isst, da sie den bisher immer nur abends isst. Ich hatte ihr nur einmal vor 3 Wochen mittags einen Milchbrei gemacht, da wir unterwegs waren und es sehr praktisch war den Brei mit Wasser anzurühren.
Ich mach mir jetzt Gedanken, ob sie dadurch nicht zu viel Milch zu sich nimmt. Sie bekommt morgens 1-2 mal je 80-100 ml Muttermilch (hab noch eingefrorene Milch) dann mittags derzeit ca 150 gr Milchbrei, nachmittags 1/2 Glas Getreide-Obst oder Obst pur, abends 150-200 gr Milchbrei (mit Muttermilch, Getreide und Obst) und nachts 2-3 mal je 100 ml 1-er Folgemilch.
Soll ich ihr weiterhin mittags den Milchbrei geben, oder soll ich einfach bis zur nächsten Mahlzeit warten wenn sie kein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei will?
Danke schon mal für euren Rat!
ich denke Ihre Kleine ist wie die meisten Kinder ein kleines Schleckermäulchen. Da kommt ein süßlicher Milchbrei oft besser an, als der Gemüse-Fleisch-Brei.
Bleiben Sie aber mittags besser beim herzhaften Menü. Ein weiterer Milchbrei wäre in der Tat zu viel an Milch und außerdem liefert das Mittagsmenü ganz andere und wichtige Nährstoffe, die sonst fehlen würden.
Lassen Sie sich also nicht zu schnell rumkriegen, wenn Ihre Tochter den Gemüse-Fleisch-Brei ablehnt. Bleiben Sie dran und geben Sie ihr immer wieder die Gelegenheit dazu.
Wenn Sie gleich auf den Milchbrei ausweichen, lernt Ihre Tochter lediglich, dass Sie mittags ein wenig meckern und ablehnen muss, dann kommt auch schon der süßliche Milchbrei.
Also nicht gleich aufgeben, wenn Ihr Mädchen mal etwas nicht essen mag. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen, bieten Sie es am nächsten Tag wieder frohgemut und mit Überzeugung an….
Machen Sie sich ruhig ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen.
Je nachdem kann Ihre kleine Tochter weiter durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen wieder Freude am Mittagessen entwickeln. Geben Sie ihr weiterhin fingerfood auf die Hand“ bzw. ins Schälchen. Auch ein Löffel in der Hand kann sehr förderlich sein.
Ich bin mir sicher mit Geduld und Konsequenz schaffen Sie es wieder auf die übliche Mittagsmahlzeit überzugehen.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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