Kind trinkt weniger und hat keinen Rhythmus mehr

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das Trinkverhalten meiner Kleinen macht mir Sorgen. Als sie ca. 7 Wochen alt war, hat sie 5 Mahlzeiten am Tag gehabt, ca. 170 ml, abends und morgens auch mal 200 ml, wir kame auf ca. 900 ml am Tag. In der Nacht hat sie schon 6-7 Stunden am Stück geschlafen. Dann kam der 8-Wochen-Schub und zeitgleich eine Bronchitis, für die der KiA ihr Tropfen (Bronchipret) verschrieben hat. Die Nebenwirkungen der Tropfen waren ziemlich heftig und haben sie völlig aus der Bahn geworfen. Sie war total aufgedreht, ist überhaupt nicht mehr zur Ruhe gekommen und konnte auch nicht mehr richtig schlafen, hat nur geweint und geschrien. Nach 2 Tagen haben wir die Tropfen dann abgesetzt, es wurde besser und 2 Tage später konnte sie wieder schlafen. Allerdings haben wir seitdem keinen Trink- und Schlafrhythmus mehr. Vorher hatte sie schon ihre "Zeiten" (+/- 1 Stunde), nun ist es jeden Tag anders. Mal kommt sie nach 3 Stunden, mal nach 4, mal nach 1 1/2 Stunden - und immer zu anderen Zeiten. Wir sind jetzt bei 7 Mahlzeiten am Tag, allerdings viel weniger, max. 130 ml, mal auch nur 100 ml (wir kommen auf nur noch ca. 850 ml am Tag, obwohl sie jetzt größer und schwerer ist). Sie will dann partout nichts mehr trinken, kommt dann aber früher wieder. Nachts schläft sie jetzt auch nur noch max. 3 Stunden am Stück. Eine zeitlang hat sie auch total unruhig getrunken, hat viel geschrien, eine Mahlzeit ging über 2 Stunden. Das bessert sich jetzt Gott sei Dank wieder. Kann das alles noch mit dem Infekt bzw. dem Medikament zusammenhängen? Sie schreit auch mehr als vorher. Schmerzen oder Bauchweh hat sie nicht sagt der KiA. Oder ist das in der Phase normal, dass sich was umstellen kann am Trinkverhalten und am Schlafen?
ich kann gut verstehen, dass Sie sich wieder nach diesem geregelten Rhythmus vor der Bronchitis zurücksehnen.
Das Trinkverhalten der Kleinen ist generell keine Konstante, es kann sich immer wieder in die eine oder andere Richtung ändern. Und gerade bei Krankheiten kommt es vor, dass alles erst mal auseinander gerät. Das kann auch noch eine Weile nach der Krankheit so anhalten. Hier hilft es letztlich nur immer wieder nach Bedarf die Nahrung anzubieten und dem Ganzen mit viel Geduld zu begegnen. Es gibt leider keinen „goldenen Tipp“, den ich Ihnen geben kann. Lassen Sie Ihr Mädchen so trinken wie es möchte, auch die Mengen darf sie alleine bestimmen. Das kann mal mehr mal weniger sein. Sie dürfen darauf vertrauen, sie holt sich was sie braucht.
Meist spielt es sich wieder regelmäßiger ein, Sie haben ja selbst schon den Fortschritt beim unruhigen Trinken beobachtet, welches jetzt schon wieder besser klappt. Bleiben Sie mit Geduld dabei und denken Sie immer daran, meist ist es nur eine Phase, die wieder vergeht.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam