Ab der Beikosteinführung auch Wasser anbieten?

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt. Wollte ursprünglich 6 Monate rein stillen, aber er zeigte mir halt eben vor 4 Wochen schon recht deutlich dass er mehr will. Also haben wir mit dem Gemüsebrei mittags angefangen. Der wird jetzt grad durch Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei ersetzt. Seit 4 Tagen gibts am Abend einen Milch-Getreidebrei. Mittlerweile stille ich ihn nach dem Essen nicht mehr dazu da er satt zu sein scheint. Jetzt ist allerdings die Frage aufgetaucht ob er dadurch über den Tag verteilt genug Flüssigkeit bekommt. Kann von der Menge her natürlich nicht sagen, wie viel er pro Stillmahlzeit trinkt, wie denn auch. Ich stille ihn sooft und solange er will.
Oder sollte ich generell nach dem Essen was zu Trinken anbieten? in welcher Form (Fläschchen?Trinklerntasse oder Schnabelbecher?)? Ist das überhaupt nötig? er trinkt auch nachts (leider) noch 2-3mal, je nach Bedarf.
Das mit dem Nachtisch ist mir unklar. Man liest sehr viele unterschiedliche Infos: Mal steht 'Obst erst später', mal steht 'nur gegart', mal aber 'möglichst roh'. Mute ich seinem Bäuchlein da nicht zu viel zu wenn er zu den immer noch neuen Gemüsesorten und dem Milchbrei auch noch Obst bekommt? und das alles zeitgleich?
viele Fragen....

danke erstmal.
dass mit dem zusätzlichen Trinken, dürfen Sie noch ganz entspannt sehen.
Sie können jetzt langsam beginnen, Ihren Kleinen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so klappt. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt genauso wie in den ersten Lebensmonaten noch über die Milch. Ihr Schatz wird noch häufig gestillt und deckt seinen Flüssigkeitsbedarf sicher locker damit. Erst wenn die Kost fester wird und die Milch weniger, entwickeln die Kleinen Durst auf „andere Getränke“. Das wird sich dann automatisch ergeben. Zusätzliche Flüssigkeit wird ab der dritten Beikostmahlzeit notwendig.
Üben Sie ruhig mit einer Trinklerntasse das Trinken oder auch direkt mit einem normalen Becher (am besten nach dem Brei). Hier gibt es kein Richtig oder Falsch auch ein Wasserfläschchen ist möglich.
Er wird das Wasser annehmen, wenn er durstig ist.
Solange Ihr Sohn vergnügt ist, die Windel gut nass ist und vor allem der Stuhl geformt ist, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Zum Nachtisch:
Gerne können Sie schon jetzt ein paar Löffel Obst als Nachtisch reichen. Wenn Sie das Gefühl haben Ihren Sohn damit zu überfordern, warten Sie noch ein oder zwei Wochen.
Erhitztes Obst ist im Allgemeinen besser bekömmlich als rohe Früchte. Durch die Hitzeeinwirkung, beim Dünsten/Kochen von Obst, werden mögliche allergene Eigenschaften positiv beeinflusst, außerdem wird die Verträglichkeit der Früchte zusätzlich gefördert.
Deshalb startet man üblicherweise mit erhitztem Obst.
Denn wird erhitztes Obst gut vertragen, eignet sich nach und nach auch rohes Obst, das geschält, püriert oder fein gerieben z.B. im Getreide-Obst-Brei oder wenn es weich und reif ist als Fingerfood angeboten werden kann.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.