Wenig Schlaf und schlechtes Mittagessen

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Wir sind etwas verzweifelt. Unser kleiner Mann, 8,5 Monate, schläft meiner Meinung nach zu wenig. Er wacht in der Nacht eigentlich nur einmal auf weil er Hunger hat und bekommt dann eine Flasche. Seit einiger Zeit schreit er mehrmals nachts einfach los und lässt sich entweder ganz einfach mit den Schnuller beruhigen oder erst auf dem Arm nach langem hin und her. Er geht zwischen 19:30 und 20 Uhr ins Bett und wacht um 6 Uhr auf. Gegen 7 Uhr bekommt er eine Flasche 2er Milch 200 ml. Das Mittagessen läuft seit ein paar Wochen wieder sehr schlecht. Er meckert rum, will nichts essen, lieber spielen. Nach dem Mittagsschlaf isst er seinen Nachmittagsbrei auch sehr schlecht. Hier gibt es Obst-Getreide-Brei. Erst der Abenbrei klappt super. Aber das ist doch zu wenig oder? Das Interesse an der Familienkost ist da er würde am liebsten alles probieren was wir essen. Sollen wir damit schon beginnen? Oder ist das einfach wieder eine Phase? Sein erster Zahn kam auch etwas später jetzt vor ca. 1 Woche
ich kann mir vorstellen, dass der nächtliche Spuk mit dem Zahnen zusammenhängt. Wenn ein Zähnchen sich seinen Weg nach oben bahnt, kann das Ihren Kleinen schon plagen. Gerade nachts, wenn es wenig Ablenkung gibt. Auch wird Ihr Junge tagsüber immer aktiver und erlebt mehr, das muss er nachts in seinen Träumen verarbeiten. Sie machen es ganz richtig, dass Sie einfach für ihn da sind und ihn beruhigen.
Das Zahnen kann sich auch auf das Essverhalten auswirken. Bieten Sie mal das Mittagessen “kalt“ (=Zimmertemperatur) an. Ein gekühlter Beißring davor beruhigt zudem die gereizte Zahnleiste. Verlassen Sie sich bei den Mahlzeiten ganz auf den Appetit Ihres Kleinen. Er weiß wie viel er essen möchte, drängen Sie ihn hier nicht.
Gerne können Sie Ihrem Kleinen schon weich gedünstete Gemüsesticks reichen, die er selbst erkunden kann, das weckt oft die Neugier der Kleinen. Zur Familienkost können Sie dann ab dem 10. Monat übergehen. Bieten Sie dann zunächst was vom eigenen Essen zum Mittagsbrei an. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Natürlich sollte das Essen für Ihren Kleinen noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht oder nur sehr wenig gewürzt. Nehmen Sie hierfür eine Portion vom Familienessen für Ihren Jungen weg bevor Sie es würzen.
Bestimmt Spielt sich alles bald wieder ein.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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