2 er Nahrung

Hallo liebes hipp Team,
Ich würde gern auf hipp Bio combiotik 2 umstellen. Nico. Ist 8 Monate jetz. Jetz wollt ich aber Fragen ob die in der Nacht besser sättigen kann? Nico trinkt noch 4 Flaschen in der Nacht. Und ob ich die auch nach Bedarf geben kann? Schöne grüße.

Liebe „Puppe34“,

gerne möchte ich Ihnen weiterhelfen. Dafür brauche ich noch ein paar Informationen von Ihnen. Schreiben Sie mir doch wie ein typischer Tagesplan Ihres Kleinen aussieht (was und welche Mengen), dann kann ich einen Blick darauf werfen und Ihnen Tipps für die Nacht geben.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Gerne. also,
Ca.5:30 uhr 130 ml 1 er combiotik
Ca.8:00 Uhr ObstGetreidebrei 150 g
Ca.10:00Uhr 130 ml 1 er combiotik danach schlafen ca.2,5 Stunden
13:00 Uhr Mittagsbrei inzwischen 150-200g danach obst Ca. 70 g
16:00 abendbrei momentan 100-150 g manchmal auch 200g.
18:00Uhr zum schlafen Ca. 170 ml1 er combiotik
In der Nacht 4 mal Flasche jeweils 130 1 er combiotik
Liebe grüße.
P.s. Ich kann ihn nicht anders beruhigen und habe die Menge schon runter geschraubt und auch die Milch schon verdünnt aber er hat es bemmerkt weil er es weg geschuppst hat und geweint.

Liebe „Puppe34“,

vielen Dank, jetzt kann ich mir ein besseres Bild machen.

Gerne können Sie auch auf die HiPP 2 Folgemilch übergehen. Die Nährstoffe sind an das Beikostalter angepasst und sie ist altersgerecht sättigend.

Ihr Kleiner trinkt insgesamt noch sehr viel Milch über den Tag und in der Nacht. Um seinen Bedarf zu decken reichen ihm 400-500mL Milch inkl g Milchbrei aus. Versuchen Sie nun Schritt für Schritt von der hohen Milchmenge runterzukommen.

Das wird nicht ganz einfach werden. Ihr Kleiner scheint sehr an seiner geliebten Milch zu hängen und sie nicht gerne herzugeben.
Am Tage können Sie statt dem Abendbrei am Nachmittag auch einen Getreide-Obst-Brei reichen und den Milch-Getreide-Brei auf den Abend verschieben. Die Kombination aus Milch und Getreide sättigt gut und kann länger vorhalten.

Sie haben schon ganz richtig versucht die Menge zu reduzieren und das Wasser mit weniger Milchpulver anzurühren. Das ist ein guter Weg. Gehen Sie dabei aber ganz langsam und behutsam vor. Ihr Junge ist ein kleiner Feinschmecker, der sofort den Unterschied gemerkt hat.

Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird.

Bleiben Sie dran Ihren Schatz anderweitig zum Einschlafen zu bringen: Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Vielleicht kann das auch der Papa übernehmen.

Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Schatz weiß wie er sie rumkriegen kann, bisher hat es ja immer geklappt. Es kann anstrengend werden und Ihr Kleiner wird lauthals rebellieren. Aber er wird mit Ihrer Hilfe lernen, keine Milch in der Nacht mehr zu bekommen. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht.

Das Wichtigste ist jetzt wirklich konsequent aber trotzdem ruhig und gelassen zu bleiben. Ihr Kleiner merkt genau, wann Sie unsicher oder nachgiebig sind.

Ich wünsche Ihnen beiden alles Liebe!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen dank für die ausführliche Antwort.