Flasche geben in der Nacht

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist 7 Monate alt und trinkt zur Zeit wieder 2-3 Flaschen in der Nacht. Eigentlich waren wir bei einer Flasche angekommen. Meine KÄ sagte, dass der Rhythmus wohl durch ihre Infekte in den letzten Wochen durcheinander gekommen ist und ich soll ihr nachts nun Tee geben. Meiner Meinung nach hat sie aber Hunger und den kann ich doch nicht mit Tee stillen?! Ist es nicht normal, dass sie in diesem Alter noch nachts ihre Milch bekommt?
Sie bekommt folgende Mahlzeiten:
Morgens 1er Bio Combiotik
Vormittags GOB
Mittags Fleisch/Gemüse Brei, als Nachtisch Obst
Nachmittags 1er Bio Combiotik
Abends Milchbrei
Vor dem Schlafengehen 1er Bio Combiotik
Und zusätzlich momentan 2-3 Flaschen nachts.
Tee oder Wasser trinkt sie tagsüber leider gar nicht. Sie spuckt es immer wieder aus.
Meinen Sie auch, dass ich die Nachtflaschen nun ausschleichen lassen soll?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
sehen Sie die nächtlichen Fläschchen weiterhin ganz gelassen.
Während oder nach einem Infekt kann sich das Essverhalten ändern und der gewohnte Rhythmus durcheinanderkommen. Das spielt sich meist schnell wieder ein, wenn es den Kleinen wieder besser geht.
Auch ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Baby im Alter Ihrer Tochter nachts noch nach Nahrung verlangt. Meist pendelt der Hunger- und Sättigungsrhythmus sich im Laufe des zweiten Halbjahres mehr und mehr auf den Tag ein. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Mädchen nachts nicht an der Milch satttrinkt und dadurch am Tage weniger Appetit auf die Beikostmahlzeiten hat. Reduzieren Sie einfach langsam Schritt für Schritt die nächtliche Milch. Das muss nicht von heute auf morgen klappen, aber behalten Sie das Ziel im Auge.
Meist klappt es gut, wenn Sie immer weniger Pulver in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren.
Sie machen es genau richtig, dass Sie Ihrer Kleinen immer wieder etwas zu trinken anbieten – Wasser ist hier der beste Durstlöscher. Im Moment ist Ihr Mädchen noch über die Milch und die recht „nassen“ Breie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Wird die Milch weniger, steigt automatisch auch der Durst. Schaffen Sie kleine Rituale, z.B. bekommt Ihre Kleine einen besonders schönen, bunten Becher und Mama und Tochter können sich zuprosten. Manche Kinder mögen es auch, wenn das Wasser erwärmt ist.
Ein Tipp der Ihnen Sicherheit gibt: Achten Sie auf die Windel, ist sie regelmäßig gut nass und schwer, können Sie beruhigt sein, dass Ihre Kleine genug Flüssigkeit bekommt.
Der Ernährungsplan Ihrer Kleinen sieht ansonsten übrigens super aus.
Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen schickt Ihnen und Ihrer Kleinen
Ihr HiPP Expertenteam