Essensplan

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gast.2030049
28. Feb 2015 07:05
Essensplan
Unser Sohn ist 6 1/2 Monate alt, wird noch vollgestillt. Nachts schläft er meistens 4-5 Stunden, dann eine Stillmahlzeit und nochmals 4 Stunden, nächste Stillmahlzeit. Seit 3 Tagen wacht er fast stündlich auf und will an die Brust - ist es jetzt Zeit die Beikost einzuführen und wenn ja wie sieht so ein Essensplan aus? Wir würden gern frische Zutaten verwenden. Geben wir ihm jetzt Fläschchen mit Wasser oder Tee? Wenn ja wieviel?

Danke und Viele Grüße
Tilly
HiPP-Elternservice
2. Mär 2015 17:32
Re: Essensplan
Liebe Tilly,
in diesem Alter kann die Muttermilch nun sehr gut mit fester Kost ergänzt werden.
Muttermilch und verschiedene Brei (Gemüse-Fleisch-Brei, Milch-Getreide-Brei, Obst-Getreide-Brei….) liefern zusammen die Nährstoffe, die Ihr Sohn fürs Wachsen und satt werden braucht.

Meist beginnt man mit einigen Löffelchen Gemüse vor der Milch, um erst einmal zu schauen wie die neue Kost ankommt und auch vertragen wird.
Bauen Sie im Tempo Ihres kleinen Sohnes nach und nach das Gemüse weiter zum gemischten Gemüse (Gemüse in Kombination mit der Kartoffel) aus. Und klappt es mal mit dem gemischten Gemüse gut, dann können Sie das Fleisch mit dazu nehmen.

So lange es am Mittag nur Gemüse gibt oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (ca. 190 g) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Gemüse allein macht nicht satt und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen.

Wenn Ihr Junge in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) schafft, ist die Milch ersetzt. Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Früchte als Dessert ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern.

Hat sich Ihr Kleiner gut an das Mittagessen gewöhnt, dürfen Sie ebenfalls am Abend zum Löffeln übergehen. Bei einem Abendbrei oder Milchbrei (= Milch-Getreide-Brei) sind Milch und Getreide die beiden wichtigen Komponenten. Sie liefern wichtige Nährstoffe und das Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung.

Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Kleiner noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch zwei Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit.

Sie könnten zwar langsam beginnen, Ihren Jungen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken.

Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Sohn das Trinken dann ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht.

Solange Ihr Schatz vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Viel Spaß beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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