Tyrannen

Wie erziehe ich mein Kind richtig?
Wie löst ihr folgende Situation.Unser Kind wird bald drei Jahre alt.
Ich möchte das sie vor dem Schlafengehen ihre Spielsachen wegräumt,sie will nicht und bekommt einen Trotzanfall das sich die Nachbarn noch die Ohren zu halten.Dauert schon mal zwanzig Minuten so ein Anfall,und davon haben wir viele pro tag.gleich nach dem aufwachen den ersten.juhu

Da hilft eigentlich nur, dass man konsequent bleibt, wo es einem wichtig ist und ansonsten die Gelassenheit bewahrt...

Das kenne ich. Morgens gleich den ersten Tobsuchtsanfall weil die Sonne scheint der Lieblingssocken fehlt oder der falsche Joghurt im Haus ist.

Felix wird im Sommer 4 Jahre alt und macht einen jenseits Terror wenns ums aufräumen geht. Gestern hat er seien Küche ausgeräumt und auf eine Decke geschmissen. Er wollte etwas von mir und ich hab gesagt erst muss aufgeräumt werden. Das hat dann eine halbe Stunde gedauert aber er hat es dann auch gemacht. Wir räumen auch gemeinsam auf. Was auch gemacht wird ist wenn der ein anderes Spielzeug möchte muss er das andere vorher aufräumen. Z.B. ist der Playmobil Bauernhof im Wohnzimmer verstreut und er möchte die Feuerwehr muss der Bauernhof zuerst weg geräumt werden. Was bei meinem großen immer zieht ist die Drohung mit der Mülltonne. Da hängt man doch an seinem Spielzeug das man es doch aufräumt bevor Mama es in die Tonne kloppt.

Bei uns ist Aufräumen noch etwas Sinnfrei denn der kleine Bruder räumt es meistens gleich wieder raus. Er wird erst zwei Jahre und versteht noch nicht richtig wieso er jetzt nicht mehr damit spielen darf. Aber ich sehe es so wie Julia einfach konsequent bleiben und dahinter stehen. Du kannst auch ein Spiel daraus machen. Wer schafft mehr aufzuräumen . . .

Ich denke ein Kind mit nicht mal 3 Jahren ist noch zu jung, um sein Spielzeug alleine aufzuräumen. Wenn du das zusammen mit deiner Tochter machst und auf spielerische Weise, dann geht das bestimmt besser.
Bei kleinen Kindern geht es manchmal besser, etwas zu erfinden, ein Spiel, ein Wettkampf zu machen, anstatt zu sagen, mach das und das.
Zum Beispiel wir mussten raus, um mein Mann zur einer Flugreise zur verabschieden. Andrey wollte nicht mit. Irgendwann fragte ich, ob er Papa helfen würde, Koffer zu tragen und er war sofort einverstanden

Natürlich hatte mein Sohn auch Trotzanfälle. Und ich wusste nicht, wie ich ihm beruigen kann. Da half aber nichts, nur Abwarten. Und später hat auch Sprechen geholfen wie:komm jetzt können wir das und das nicht, aber morgen.

Ansonsten geht Trotzalter iwann vorbei. Mein Sohn wurde im Nov 3 und momentan ist er das liebste Kind.

Und Kinder sind keine Tyranen. Das sind kleine Wesen, deren Leben wir begleiten dürfen.

LG