Viele kleine Milchmengen

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
mein Kleiner ist jetzt 6 Wochen alt. Zuerst habe ich gestillt, was nicht so gut geklappt hat und wir haben mit Aptamil pre (in der Klinik und eine Woche danach) zugefüttert. Richtig satt wurde mein Kleiner dadurch trotzdem nicht und meine Hebamme empfiehl uns ruhig schon auf 1er Nahrung zu gehen.
Da wir uns Aptamilauf die Dauer nicht leisten können sind wir auf Hipp Bio 1er umgestiegen. Da wir von Anfang an mit vermehrten Blähungen zu kämpfen haben, sind wir nach einer Packung auf Hipp Bio Combiotik 1er umgestiegen. Seit einer Woche stille ich nicht mehr. Die Blähungen sind leider noch nicht besser geworden.
Meine eigentliche Frage geht nun um das Trinkverhalten meines Sohnes. Im Krankenhaus wurde uns "beigebracht" so viel und so oft er möchte. Das ist ja auch sinnvoll damit die Kleinen satt werden. Nun, bei uns hat das jetzt dazu geführt, dass wir 10-12mal am Tag 60-180ml füttern. Dadurch ist der Schlaf ständig unterbrochen (bei mir und natürlich auch beim Kind).
Wie komme ich nun dazu "Mahlzeiten" zu füttern, die ca 4 Stunden auseinander liegen?
Liebe Grüße
Toria
die Einhaltung eines starren Trinkschemas ist bei einer Anfangsnahrung wie Pre oder 1 nicht erforderlich. Wie beim Stillen wird beim gesunden Baby empfohlen, das Kind mit einer Anfangsnahrung (egal ob Pre oder 1) ganz nach Bedarf zu füttern.
Bedenken Sie bitte, gerade ein so Neugeborenes ist noch gar keinen Rhythmus gewohnt. Alles ist noch neu für das Kleine. Im Mutterleib konnte es zu jeder Tages- und Nachtzeit trinken und auch schlafen wie es wollte. Es war „happy hour“ rund um die Uhr. Ein fest gezurrter Rhythmus macht da keinen Sinn.
Ihr Sohn muss sich nun erst an die neue Situation und einen anderen Rhythmus gewöhnen. Im Moment mag er lieber noch kleiner Einheiten, dafür öfters. Die Abstände werden erfahrungsgemäß von Woche zu Woche immer länger.
Füttern Sie Ihren Liebling weiterhin nach seinem Bedarf!
Mit der Zeit wird sich ein angenehmerer Rhythmus einspielen, auch wird Ihr Junge lernen Tag und Nacht voneinander zu unterscheiden. Geben Sie ihm die nötige Zeit sich darauf einzulassen.
Füttern Sie Ihren Sohn einfach ganz nach seinem Hunger mit Milch. Ist ein Kind nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist. Sie merken als Mama selbst sehr schnell, mit welcher Menge und welcher Anzahl an Fläschchen Ihr Junge zufrieden ist und was ihm gut tut.
Übrigens: Nicht jedes Schreien bedeutet immer gleich Hunger. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet es sich, weil es Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Sie werden mehr und mehr erkennen, warum der Kleine aufwacht oder sich meldet. Vielleicht will er auch mal nur kurz beruhigt werden.
Um die Abstände tagsüber hinauszuzögern hilft oft ein Spaziergang mit dem Baby.
Das wird sich alles noch einspielen.
Viel Freude mit Ihrem kleinen Liebling wünscht
Ihr HiPP Expertenteam