Trink/Essmenge

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gast.1884400
11. Dez 2014 21:33
Trink/Essmenge
Hallo,
meine Tochter ist 8,5 Monate alt und eher kräftig. Ich wollte mich daher vergewissern, ob die Menge, die Sie täglich trinkt/isst in Ordnung ist.

8.00 Fläschchen Pre 210ml
12.30 einige Löffel Gemüsebrei (kommt nicht gut an) und ein Glas Obst
16:00 ein Glas Grießbrei
19:00 Fläschen Pre 210ml
01:00 Fläschchen Pre 120ml

Viele Grüße
HiPP-Elternservice
12. Dez 2014 14:06
Re: Trink/Essmenge
Liebe „KleeneNina1“,

Ihr Speiseplan sieht bis auf die kleine Gemüsemenge gut aus.

Bleiben Sie beim Gemüse hartnäckig, es liefert wichtige Nährstoffe. Probieren Sie es doch gleich mit einem Menü (wie „Spaghetti Bolognese“, das schmeckt vielleicht interessanter) also pures Gemüse. Möchte Ihr Mädchen nicht essen, machen Sie ein Päuschen (10 bis 15min) und bieten sie ihn erneut an. So lernt sie, dass es nicht gleich den beliebteren Obstbrei gibt.
Babys kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Durch die ebenfalls süß schmeckende (Mutter)Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Auch ein Milchbrei und ein Obst-Brei kommen der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ eher entgegen als der etwas fremde Geschmack des Gemüses.
Rühren Sie doch mal etwas Obst unter das Gemüse/Menü. Wenn es klappt, können sie die Menge ja nach und nach wieder reduzieren.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn hier hilft nur Ausdauer, viel Geduld und geduldiges immer wieder Anbieten. Bei jedem Baby „platzt irgendwann einmal der Knoten“.

Ich empfehle Ihnen dann die dritte Beikostmahlzeit, den Getreide-Obst-Brei einzuführen, dieser ist die ideale Nachmittagsmahlzeit (16Uhr). Den Milchbrei könnten Sie dann auf den Abend (19Uhr) schieben.
Denn bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihre Tochter noch in etwa 400-500ml/g Milch und „Milchhaltiges“. Ein Fläschchen am Morgen, ein Milchbrei am Abend und ein kleines Nachtfläschchen könnten den Bedarf schon sichern. Das dritte Fläschchen braucht Ihre Kleine allmählich also nicht mehr.

Machen Sie sich bezüglich des Gewichtes Ihrer Tochter in diesem Alter noch keine Gedanken. Ihre Kleine darf im Rahmen der Mahlzeiten so viel essen, wie sie mag. Sie hat ein gut funktionierendes Hunger- und Sättigungsempfinden, auf das Sie als Mama vertrauen können.

Ich wünsche Ihnen beiden eine wunderschöne Adventszeit!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1859672
17. Dez 2014 13:00
Re: Trink/Essmenge
Hallo liebes Hipp Team :)

Unsere Pia ist jetzt bisschen über 6 Monate alt. Sie bekommt Mittags schon Gemüse mit Kartoffeln was sie ab und an mal anstandslos auf isst aber es gibt auch tage da will sie garnicht. Ist es schlimm wenn sie mal nichts essen tut??
Sie kommt in letzter Zeit auch sehr oft,wir geben ihr noch die 1,kann es sein das sie davon nicht mehr satt wird und wir schon die 2 brauchen?? Wollten Abends auch schon anfangen mit Brei,ist es noch zu früh dafür oder kann man das schon machen???
Der Mittagsbrei wird auch immer sehr schnell kalt aufen Teller, gibt es ein Trick wie der länger warm bleibt??
Lg Pia und Eltern ;)
HiPP-Elternservice
18. Dez 2014 14:46
Re: Trink/Essmenge
Liebe „MelliJanni“,

für Pia ist das Löffeln und der Brei noch ganz ungewohnt und auch anstrengend, da ist es ganz normal, dass Sie mal mehr und mal weniger essen möchte. Der Appetit kann auch von Tag zu Tag schwanken. Gehen Sie da ganz nach den Bedürfnissen Ihrer Kleinen vor. Möchte die Kleine nicht weiteressen, machen Sie ein Päuschen und bieten den Brei erneut an. So lernt sie, dass es nicht gleich die „bequeme“ Flasche gibt.

Bauen Sie den Gemüse-Kartoffel-Brei nun ruhig zu einem Menü aus und nehmen das Fleisch hinzu. Ein Gemüsebrei alleine sättigt nicht ausreichend. Mit dem Abendbrei und der Folgemilch würde ich noch warten, bis das Menü komplett eingeführt ist und sich gefestigt hat.

Beim Thema warmhalten kann ich Ihnen empfehlen, den Brei in Teilportionen zu erwärmen. So haben Sie immer eine kleine, frisch erwärmte Menge Brei. Fragen Sie da aber ruhig auch im Eltern-für-Eltern-Forum die anderen Mamas und Papas nach ihren Erfahrungen.

Eine frohe Weihnacht wünscht Ihnen und Pia
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1859672
20. Dez 2014 13:57
Re: Trink/Essmenge
Danke für die schnelle Antwort
Wir haben jetzt mittags immer Menü genommen und sie hat auch immer das ganze Glas aufgegessen. Einziges Problem ist sie will danach nichts trinken. Ist es schlimm?
LG
HiPP-Elternservice
22. Dez 2014 12:04
Re: Trink/Essmenge
Liebe „MelliJanni“,

toll, dass der Knoten geplatzt ist und Pia nun ein ganzes Menü ist!

Sehen Sie das zusätzliche Trinken ganz gelassen. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken.
Ihre Kleine stillt Ihren Durst noch über die Milchmahlzeiten. Sie können sich darauf verlassen, dass Ihr Schatz trinken würde wenn sie durstig ist. Bieten Sie Pia das Trinken ganz zwanglos an. Sie hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel sie braucht.

Solange Ihr Schatz vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist Ihr Mädchen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.

Ich wünsche Ihnen und Pia einen schönen Tag!

Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
gast.2029412
1. Jan 2015 13:27
Re: Trink/Essmenge
Hallo liebes HIPP- Team,

ich habe eine Frage zur Trink- Essmenge von meinem Sohn Raphael, er ist jetzt vireinhalb Monate alt, ist 70cm lang und wiegt um die 9000 Gramm im Moment, er ist also sehr kräftig.
Er bekommt von HIPP die 1er Nahrung, wir kommen nur auf 4 Flaschen täglich (6 Dosierlöffel und 210ml Wasser), da er Nachts lange durchschläft. Ich habe vor 6 Tagen mit Beikost auf Rat der Ärztin angefangen, er schafft ca. 100 Gramm Möhrchen im Moment und danach bekommt er noch die Flasche.
Meine Frage ist, ob ich ihm jetzt weniger Milchnahrung mittags nach den Möhrchen geben soll, weil es ja sonst zuviel wäre, ich habe aber Angst, dass er zu wenig Flüssigkeit bekommt. Ich versuche ihm zwischendurch schon Wasser oder Tee zu geben, das verweigert er aber größtenteils.
HiPP-Elternservice
2. Jan 2015 11:41
Re: Trink/Essmenge
Liebe „Helena Schatz“,
nur Gemüse als Mittagsbrei kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Es macht nicht ausreichend satt und liefert auch nicht die notwendigen Nährstoffe.

Solange Ihr Mädchen mittags „nur Gemüse“ bekommt oder erst eine Teilportion vom Gemüse-Fleisch-Brei schafft, darf sie gerne noch im Anschluss Milch zum satt trinken bekommen, wenn sie das möchte.
Gehen Sie einfach immer auf den Bedarf von Ihrer Tochter ein.

Isst Ihr Mädchen mittags etwa eine Portion (~ 190 g) Menü ist die Milch hier ersetzt und es kann noch ein paar Löffelchen Früchte als Nachtisch geben. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern.

Mit der zusätzlichen Flüssigkeit können Sie noch warten. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihre Kleine noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit.

Sie könnten zwar langsam beginnen, Ihre Tochter an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken. Genau wie Sie es beobachten.

Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Mädchen dann das Trinken ganz zwanglos an. Sie hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel sie braucht.
Solange Ihr Schatz vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.

Viele Grüße und viel Glück & Freude im neuen Jahr!
Ihr HiPP Expertenteam
8 Beiträge • Seite 1 von 1

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