Mein Sohn 10 Monate möchte kein Obst und auch keine Getränke

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Ich weiß nicht, was ich anstellen soll...
Mein 10 Monate alter Sohn möchte kein Obst und auch keine Breisorte essen.
Mit Mühe und Not kann ich ihm morgens ein halbes Obstgläschen geben.
Auch isst er keine stückige Nahrung. Am liebsten isst er pürierte Nahrung und möglichst zu Frühstück, Karotte mit Kartoffeln...
Habe mit Brot und Frischkäse begonnen, und davon nimmt er höchstens 2 kleine Stückchen.
Zähne hat er schon, oben 4 und unten 3.
Trinken mag er auch keinen Tee, Wasser oder Säfte.
Versuche es immer wieder.
Seine Milchnahrung nimmt er ( ca 600 ml )
Habe auch mit einer Trinklernflasche begonnen, aber die wird nur an den Unterseiten benagt.
Ich hoffe, dass mir jemand damit helfen kann.
Danke
warum Ihr Kleiner das Obst nicht essen möchte ist schwer zu sagen. Vielleicht kommen bei Ihrem Jungen gerade Zähne. Das kann das Essverhalten gerne beeinflussen. Gerade beim Zahnen empfinden die Kleinen das eher säuerliche Obst als unangenehm für den empfindlichen Mundraum.
Gerne können Sie mal ein Gemüse- mit einem Obstgläschen (Karotte und Apfel) mischen und diese „Mischung“ in den Getreidebrei geben oder einfach so anbieten. Am Anfang noch deutlich mehr Gemüse, dann immer mehr Früchte….
So kann sich Ihr Kleiner schrittweise an den Geschmack des Obstes gewöhnen.
Was die gröbere und stückigere Kost angeht, gewöhnen sich Kinder einfach unterschiedlich schnell dran.
Um Ihren Kleinen langsam damit vertraut zu machen, mischen Sie löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Nimmt Ihr Kleiner den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen. Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihren Sohn an die stückigere Kost zu gewöhnen.
Tasten Sie sich einfach ganz langsam heran, Ihr Junge ist auch mit der pürierten Gläschen bestens versorgt!
Sehen Sie das Positive: er isst schon zwei kleine Stückchen Brot! Die Menge kann sich schnell steigern.
Auch wenn es nicht leicht ist, versuchen Sie das Trinken ganz entspannt zu sehen. Oft wenn man als Mama beim Trinken oder auch sonst in der Erziehung „etwas unbedingt will“, klappt es erst recht nicht. Weicht der Druck und geht man lockerer mit dem Thema um, regelt sich vieles in kleinen Schritten. Gelassenheit und das Vertrauen darauf, dass ein gesundes Kind ein sehr gutes Durstgefühl hat und weiß wie viel es braucht, bringen einen erfahrungsgemäß ans „Ziel“.
Üben Sie das zusätzliche Trinken ganz zwanglos weiter. Sie sind für Ihren Kleinen ein großes Vorbild, also machen Sie es ihm vor wie es geht. Schaffen Sie kleine Rituale, z.B. bekommt Ihr Kleiner einen besonders schönen, bunten Becher und Mama und Sohn können sich zuprosten. Auch mit dem Löffelchen können Sie Ihrem Kleinen das Wasser reichen. Manche Kinder mögen es auch erwärmt.
Der zusätzliche Flüssigkeitsbedarf ist sehr individuell und wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie von der Umgebungstemperatur und Aktivität Ihres Kleinen. Auch über die dünneren Breie nimmt er noch Flüssigkeit auf. Achten Sie da gar nicht auf mL-Angaben, das verunsichert Sie nur und setzt Sie und Ihren Kleinen unter Druck eine bestimmte Menge schaffen zu "müssen".
Achten Sie beim Blick in die Windel auch auf den Urin. Ist er klar, riecht nicht unangenehm und ist die Windel regelmäßig nass und schwer, nimmt Ihr Junge genug Flüssigkeit zu sich.
Auch stillt Ihr Junge seinen Durst noch über die Milch. Wird sie weniger, steigt bestimmt auch der Durst an. 400-500mL Milch reichen Ihrem Kleinen, um seinen Bedarf zu decken. Reduzieren Sie sie also ruhig etwas.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Adventszeit!
Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Das hat mir wirklich sehr großen Mut gemacht und hilft mir sehr weiter

Eine schöne Adventszeit für Sie

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