6 Monate und die Flasche wird immer mehr verweigert...

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!

Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi

gast.1842946
28. Nov 2014 11:28
6 Monate und die Flasche wird immer mehr verweigert...
Liebes Hipp Team,
mein Sohn (6 Monate), bekommt seit ca. 6 Wochen Beikost - klappt prima! Seit einigen Tagen trinkt er in der seine Flasche nicht mehr ganz aus. Ich biete ihm immer die 235 ml (PRE HA) an und er lässt 30 - 100 ml in der Flasche und will sie nicht mehr. Wäre ja nicht so schlimm, wenn er Wasser, Tee oder Fruchtschorlen trinken würde...wird aber alles abgelehnt.
Haben Sie einen Tipp wie er mehr Flüssigkeit bekommt, bzw was muss er an Flüssigkeit trinken? Reicht die Flüssigkeit die in den Menüs und im Obst enthalten sind?

Besten Dank!
HiPP-Elternservice
28. Nov 2014 15:56
Re: 6 Monate und die Flasche wird immer mehr verweigert...
Liebe „mbirkner“,
machen Sie sich nicht zu viele Gedanken bezüglich der Flüssigkeitszufuhr. Das Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Sohnes vertrauen.

Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Babys haben oft zunächst gar keinen (großen) Durst. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Kleiner also durstig ist, wird er auch gerne was trinken.

In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Lassen Sie Ihren Kleinen einfach so viel Milch trinken wie er mag. Er hat das schon im Griff. Die Milch, die Ihr Kleiner noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit.

Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht. Und machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen. Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.

Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles.

Einmal für Sie zur späteren Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen.

Noch ein anderer Gedanke: Ihr Kleiner ist nun durch verschiedene Beikost mit unterschiedlichen Geschmäckern in Kontakt gekommen. Da kommt es gerne vor, dass die bittere HA-Nahrung nicht mehr auf der Hitliste steht.
Was die Allergievorbeugung betrifft, ist es nicht mehr notwendig auf eine HA zurückzugreifen. Hier sind die ersten vier Monate entscheidend, darüber hinaus gibt es keine anderen Empfehlungen als für Kinder ohne Allergierisiko. Sie könnten nun also auch die HiPP Pre Bio Combiotik füttern. Es kann sein, dass diese Ihrem Kleinen geschmacklich mehr entgegenkommt.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1
loading 19523...