Milchmenge bei dem 13-monatigen Kind

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gast.1659162
27. Nov 2014 12:15
Milchmenge bei dem 13-monatigen Kind
Hallo, ich mache mir langsam Sorgen um meinen Sohn und möchte Sie um einen Rat bitten. Früher vor ein paar Monaten hat mein Sohn ganz gut gegessen und die Milch getrunken. Auch über die Nacht von ca. 20 Uhr bis 5-6 Uhr hat er ohne Milch ausgehalten. Aber seit schon 1,5 Monaten isst er fast gar nicht und möchte nur Milch aus der Flasche. Er ist jetzt 13 Monate alt und seinen Essensplan sieht so aus: 5-6 Uhr 180-210 Milch Milasan 2 8-9 Uhr bisschen Brötchen oder Würstchen und verlangt wieder nach Milch 120ml ca. 13 Uhr bisschen Mittagessen und Obst 15-16 Uhr Obst - Getreide - Brei ca. 100ml 18-19 Milchbrei 100ml 20 Uhr 150-180ml Milch Milasan 2 1 Uhr in der Nacht verlangt er seit zwei Wochen wieder eine Milch Flasche. Ich möchte Sie fragen, ob mein Sohn nicht zu viel Milchnahrung in ihrem Alter bekommt? Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert, aber er weint sehr und möchte die Milch. Ist das vielleicht durch die Zähne, die er gerade oben bekommt? Aber er würde auch ständig verschiedene Joghurt, Kekse, Reiswaffeln essen und bin dabei sehr unsicher... Er ist 81cm groß und wiegt 10kg zur Zeit. Ich bitte Sie um ihre meinung und bedanke mich im Voraus.
HiPP-Elternservice
28. Nov 2014 13:59
Re: Milchmenge bei dem 13-monatigen Kind
Liebe „asia10“,
das Ess- und Schlafverhalten unserer Kleinen bleibt einfach spannend. Es ändert sich immer wieder mal. Auch wenn etwas schon gut geklappt hat, ist das keine Garantie.

Sie schreiben von kommenden Zähnen. Die können noch mal ganz schön plagen. So kann es sein, dass dem schmerzenden Mundraum die Milch einfach angenehmer ist als zu kauendes Essen.

Es ist zwar in diesem Alter üblich nachts ohne Nahrung auszukommen. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Sehen Sie es nicht zu streng. Wenn Ihr Schatz so danach verlangt, geben Sie ihm die Milch.
Vielleicht ändert sich das bald schon wieder. Oder Sie schleichen die nächtliche Milch dann wieder aus.

Diese Phasen kommen und gehen – Gott sei Dank – auch wieder vorüber.
Essen Sie gemeinsam am Tisch und leben es Ihrem Jungen vor, wie schön es ist beim Essen zuzulangen. Das ist der beste „Plan“.

Die Empfehlung liegt für dieses Alter bei etwa 300 ml Milch (egal welche Milch) inklusive anderer Milchprodukte, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt.
Das genügt, damit Ihr Sohn ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Das kann aber phasenweise auch mal mehr sein wie eben bei gewissen Schüben (siehe oben).

Ich denke Ihr Sohn hat einfach bemerkt, dass es da was zu löffeln und knabbern gibt, was seinem kleinen Schleckermäulchen besonders gut gelegen kommt.
Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Joghurtbreie oder Milch- und Getreidebreie und auch Kekse, Waffeln kommen gut an. Ihr Kleiner scheint nun auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Das ist alles ganz "normal“.
Dennoch würde ich Ihnen schon empfehlen, das nicht zum festen Programm werden zu lassen und in richtigen Maßen anzubieten. Sonst kommen Sie irgendwann in die weiche Joghurt-Pudding-Schiene und das ist bequem und schön süß.

Allgemein könnte ein Plan fürs Kleinkindalter grob so aussehen:

Morgens: Milch + Brot oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Milch, Müesli

Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle

Wenn es mal phasenweise wie eben zu bestimmen Entwicklungen weniger oder mehr ist oder auch mal einseitiger, ist das nicht so schlimm. In der Regle pendelt es sich wieder ein. Bleiben Sie einfach ein gutes Vorbild am gemeinsamen Esstisch. Das überzeugt jeden Kleinen über kurz oder lang. Und bedenken Sie auch immer, Sie sind die Mama, Sie bestimmen das Angebt, ihr Junge bestimmt die Menge, die er essen mag.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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