Mein Sohn will kaum trinken! Wie viel muss ein Baby trinken?

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mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt. Ich biete ihm immer wieder etwas zu trinken an doch so richtig will er nicht. Habe verschiedene Fläschchen, Trinklernbecher oder direkt aus der Tasse versucht. Eure Hipp Combiotik will er schon lange nicht mehr trinken, bekommt also nur noch brei auch morgens. Ich versuche die Breie schon dünner zu machen damit er darüber mehr Flüssigkeit aufnimmt.
Habe Tee, Wasser, Saft versucht. Alles in allem kommt er manchmal dann auf ca 100 ml am Tag manchmal sogar nur 20 ml. Dementsprechend ist dann auch immer mal sein Stuhl härter und er macht kleine Kügelchen. Habe auch die Milch mal mit Saft verdünnt aber er wehr oft von vornherein die Flasche ab und probiert nicht mal was drin ist....
Was kann ich tun damit es besser klappt bzw. was muss ein Kind an Trinkmenge trinken?
Meine Kinderärztin hat gemeint mehr wie anbieten kann ich es nicht und so lange sein Stuhl nicht permanent verstopft ist sei alles ok.
Wäre über Anregungen sehr dankbar

LG
Kira
vertrauen Sie da Ihrer Kinderärztin. Sie kennt Ihren Kleinen und kann bei der Untersuchung einschätzen, ob er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist.
Auch wenn es nicht leicht ist, versuchen Sie das Trinken ganz entspannt zu sehen. Oft wenn man als Mama beim Trinken oder auch sonst in der Erziehung „etwas unbedingt will“, klappt es erst recht nicht. Weicht der Druck und geht man lockerer mit dem Thema um, regelt sich vieles in kleinen Schritten. Gelassenheit und das Vertrauen darauf, dass ein gesundes Kind ein sehr gutes Durstgefühl hat und weiß wie viel es braucht, bringen einen erfahrungsgemäß ans „Ziel“.
Üben Sie das zusätzliche Trinken ganz zwanglos weiter. Sie sind für Ihren Kleinen ein großes Vorbild, also machen Sie es ihm vor wie es geht. Schaffen Sie kleine Rituale, z.B. bekommt Ihr Kleiner einen besonders schönen, bunten Becher und Mama und Sohn können sich zuprosten. Auch mit dem Löffelchen können Sie Ihrem Kleinen das Wasser reichen. Manche Kinder mögen es auch erwärmt.
Der zusätzliche Flüssigkeitsbedarf ist sehr individuell und wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie von der Umgebungstemperatur und Aktivität Ihres Kleinen. Auch über die dünneren Breie nimmt er noch Flüssigkeit auf. Achten Sie da gar nicht auf mL-Angaben, das verunsichert Sie nur und setzt Sie und Ihren Kleinen unter Druck eine bestimmte Menge schaffen zu "müssen".
Achten Sie beim Blick in die Windel auch auf den Urin. Ist er klar, riecht nicht unangenehm und ist die Windel regelmäßig nass und schwer, nimmt Ihr Junge genug Flüssigkeit zu sich.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Liebe!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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